Redaktion, 16. FEBRUAR 2024
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Das Auftreten von grauen Haaren ist ein natürlicher Bestandteil des Alterungsprozesses, der durch verschiedene biologische und genetische Faktoren beeinflusst wird. Die Farbe unserer Haare wird durch Pigmente namens Melanine bestimmt, die von speziellen Zellen in den Haarfollikeln produziert werden. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich jedoch die Produktion dieser Pigmente, was zu einer Verringerung der Farbintensität und schließlich zum Auftreten von grauen oder weißen Haaren führt.
Einige der Hauptfaktoren, die zum Auftreten von grauen Haaren beitragen können, sind:
Die Genetik spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Zeitpunkts, ab wann jemand graue Haare bekommt. Wenn die Eltern oder Großeltern früh graue Haare bekommen haben, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man ebenfalls früh graue Haare bekommt. Laut einer amerikanischen Studie sind die Stammzellen für die graue Färbung der Haare verantwortlich.
Graue Haare sind oft ein natürlicher Bestandteil des Älterwerdens. Während einige Menschen bereits in ihren 20ern oder 30ern graue Haare bekommen können, tritt dieser Prozess bei anderen erst später im Leben auf.
Stress führt dazu, dass der Körper Stresshormone wie Noradrenalin ausschüttet. Diese Hormone beeinträchtigen die Stammzellen, die sich zu den Zellen entwickeln, die für die Produktion von Pigmenten verantwortlich sind, auf ungünstige Weise. Somit kann chronischer Stress den Alterungsprozess beschleunigen und somit das Auftreten grauer Haare begünstigen.
Studien haben gezeigt, dass Rauchen mit einem höheren Risiko für vorzeitiges Ergrauen verbunden sein kann.
Obwohl das Auftreten grauer Haare nicht vollständig verhindert werden kann, können eine gesunde Lebensweise, eine ausgewogene Ernährung und die Vermeidung von übermäßigem Stress dazu beitragen, den Prozess zu verlangsamen. Letztendlich sind graue Haare ein natürlicher Teil des Lebens und man kann voller Stolz zu seinen grauen Haaren stehen, denn die Haarfarbe ist momentan total im Trend.
Wem es ein zu starker Kontrast ist, die Haare mit einem Mal grau zu färben, ein langsames Herauswachsen der grauen Haare aber aufgrund des auffälligen Ansatzes nicht in Frage kommt, der wird hier fündig. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung meistern Sie in Ihrem individuellen Tempo den Übergang zu grauen Haaren. Mit jedem Schritt kommen Sie komplett grauen Haaren etwas näher und haben gleichzeitig immer genügend Zeit, sich an den neuen Look zu gewöhnen:
Als ersten Schritt empfiehlt es sich, das graue Haar etwas rauswachsen zu lassen, um dann mit den nächsten Schritten fortzufahren. Ein grauer Ansatz lässt sich da meist nicht vermeiden, vor allem wenn man sehr dunkles Haar hat. Für diese erste Übergangsphase eignet es sich jedoch sehr gut, den Ansatz erst mal zu kaschieren. Dafür gibt es folgende Möglichkeiten:
Wie lang man diese erste Phase machen möchte, ist jedem selbst überlassen. Im besten Fall lässt man den grauen Ansatz so lange herauswachsen, wie man sich damit wohl fühlt.
Als nächsten Schritt kann man sich graue Strähnchen mit der Grey Blending Methode machen. Grey Blending ist eine Haarfärbetechnik, die darauf abzielt, natürliche graue Haare nahtlos in die vorhandene Haarfarbe zu integrieren, anstatt sie vollständig zu bedecken oder herauswachsen zu lassen. Diese Methode wird oft verwendet, um einen sanften Übergang von gefärbtem Haar zu dem grauen Ansatz zu ermöglichen, wobei das Endergebnis ein natürlicher Look ist. Dies kann dazu beitragen, dass das Haar einen gleichmäßigen und harmonischen Farbton erhält, ohne dass es zu einem plötzlichen Kontrast zwischen gefärbten und grauen Haaren kommt.
Der Vorteil von Grey Blending liegt darin, dass er die Notwendigkeit reduziert, das Haar häufig zu färben, einem die Möglichkeit gibt, sich langsam und schrittweise an die grauen Haare zu gewöhnen und gleichzeitig einen natürlichen Look zu ermöglichen.
Nachdem man durch das Herauswachsen des Ansatzes und das Grey Blending bereits einige graue Strähnchen hat und sich etwas an den neuen Look gewöhnen konnte, eignet sich ein graues Balayage als nächster Schritt. Bei einem Balayage ist der Übergang zwischen hellen und dunklen Farbtönen sehr sanft und fließend. Meist wird dabei die untere Hälfte der Haare eingefärbt. Ein Balayage in weißblond oder grau ist momentan ohnehin sehr beliebt. Nach einem grauen Balayage sollten bis auf ein paar Strähnchen so gut wie alle Haare in einem schönen Grauton sein. Den Farbton kann man sich dabei entweder individuell aussuchen oder auf den natürlichen Grauton abstimmen. Für ein Balayage sucht man aber am besten einen Friseur auf.
Da nun fast alle Haare grau sind, bis auf ein paar vereinzelte Strähnchen, kann man auf ein Silbershampoo zurückgreifen. Das Shampoo sorgt dafür, dass die Haare in einem gleichmäßigen Farbton sind und besonders im Sommer, wenn graue Haare einen Gelbstich bekommen können, neutralisiert das Shampoo die Farbe in einen kühleren Ton. Dadurch kann man den grauen Haaren einen strahlenden Look verpassen. Silbershampoos kann man in jeder Drogerie erwerben.
Die Dauer, vom ersten grauen Haar bis die Haare vollständig ergraut sind, kann von Person zu Person variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Genetik, Alter, individueller Haarstruktur und Stress. Einige Menschen können innerhalb weniger Jahre komplett graue Haare entwickeln, während es bei anderen mehrere Jahrzehnte dauern kann.
In der Regel beginnt der Prozess des Ergrauens mit einigen einzelnen grauen Strähnen, die im Laufe der Zeit allmählich zunehmen. Die Geschwindigkeit, mit der die Haare ergrauen, kann sich im Laufe der Zeit beschleunigen oder verlangsamen.
Somit kann das graue Haare rauswachsen lassen bei einigen Leuten schon innerhalb von 1 - 5 Jahren klappen und bei anderen dauert es 10 - 15 Jahre.
Durch den Verlust von Farbpigmenten verändert sich ebenfalls die Haarstruktur, was oft zu stumpfem Aussehen und trockenem Haar führt. Anti-Age-Shampoos enthalten spezielle Pflege Wirkstoffe, die das Haar entweder mit Ceramiden und Proteinen auffüllen oder es mit einem Polymerfilm umhüllen. Zitrusextrakte und Koffein unterstützen zudem die Stärkung der Haarwurzel.
Auch beim Aufhellen wird die Haarstruktur beeinträchtigt. Obwohl durch das Überfärben neue Pigmente in das Haar eingebracht werden, um es von innen zu stabilisieren, bleibt die Struktur aufgrund des häufigen Färbens geschädigt. Produkte, die den zellulären Zusammenhalt stärken, verleihen dem Haar neue Kraft.
In den meisten Fällen ist es schwierig, die Haare grau zu färben, ohne zuvor eine Blondierung durchzuführen. Wenn die Naturhaarfarbe sehr hell oder platinblond ist, besteht die Möglichkeit, die Haare grau zu färben, ohne sie zu bleichen. Wenn die Haare jedoch dunkel sind und man sie grau färben möchte, wird man nicht umhin kommen, sie vorher aufzuhellen oder zu blondieren, um ein gleichmäßig helles Ergebnis zu erzielen.
Graue Haare sind etwas völlig Normales und früher oder später wird sie jeder Mensch bekommen. Alle, die mit dem Gedanken spielen, einen Übergang zu ihren grauen Haaren zu wagen, sollten sich jetzt überwinden, denn die graue Haarfarbe ist derzeit sehr beliebt. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung kann man sich langsam an die grauen Herantasten und sich genügend Zeit nehmen, sich an die Veränderung zu gewöhnen. Sind alle Schritte geschafft und das Haar ist komplett grau, kann man sich lästiges und teures Haare Färben für immer sparen und selbstbewusst die Trendfarbe grau präsentieren. Ob Kurzhaarschnitt oder lange Mähne - die Haarfarbe findet man bei jedem Haarschnitt und es sieht immer gut aus.
Haben Sie weitere Tipps für den Übergang zu grauen Haaren? Schreiben Sie uns einen Kommentar!
QUELLEN
Natalja Felsing
Redaktion, 07. DEZEMBER 2023
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Amla Öl ist ein natürliches Öl, das aus der Amla Frucht gewonnen wird. Amla ist auch bekannt als indische Stachelbeere oder Amalaki. Botanisch ist sie als Phyllanthus emblica oder Emblica officinalis klassifiziert.
Die Amla ist ein kleiner, früchtetragender Baum, der hauptsächlich in Indien und anderen Teilen Südostasiens heimisch ist. Die Früchte sind grün und haben eine kugelförmige oder ovale Form, die an Stachelbeeren erinnern. Daher stammt auch die Bezeichnung “indische Stachelbeere”.
Das Amla Öl wird wird aus den Samen der Früchte gewonnen. Das geschieht entweder durch Kaltpressung, bei der durch das schonende Verfahren die Nährstoffe im Öl erhalten bleiben, oder durch Erhitzen der Samen. Beim Kauf eines Haaröls aus Amla sollte man darauf achten, dass es aus biologischem Anbau stammt.
Amla Öl ist in der traditionellen indischen Medizin, Ayurveda, weit verbreitet und wird seit Jahrhunderten, wenn nicht sogar Jahrtausenden, für verschiedene gesundheitliche und kosmetische Zwecke eingesetzt. Das Öl ist reich an verschiedenen Nährstoffen und dazu gehören Vitamine, Flavonoide und Polyphenole (Antioxidantien) sowie Mineralien. Das macht das natürliche Öl zu einem vielseitigen Naturheilmittel mit vielen positiven Eigenschaften. Eines der häufigsten Anwendungsgebiete von Amla Öl ist die Haarpflege.
In der ayurvedischen Medizin ist Amla Öl weit verbreitet und hat eine lange Tradition. Die traditionelle Anwendung umfasst nicht nur die Haarpflege, sondern auch gesundheitliche Bereiche.
Auf der Suche nach einem natürlichen bzw. pflanzlichen Mittel gegen graues Haar rücken immer wieder ayurvedische Gewürze oder Pflanzen wie z.B. auch Kurkuma in den Vordergrund. Und auch Amla Öl soll aufgrund der enthaltenen Wirkstoffe das Potenzial besitzen, graues Haar zu verringern bzw. vorzubeugen.
All diese Wirkungen sind wissenschaftlich bisher noch nicht ausreichend belegt. Vieles basiert auf Erfahrungswerten und theoretischen Annahmen.
Mit der Anwendung von Amla Öl hat man eine gute Wahl zur Pflege der Haare getroffen. Zu den bekanntesten Amla Haarölen zählen u.a. das Haaröl Strong Amla oder Dabur Amla. Es gibt aber viele weitere Hersteller des natürlichen Öls. Vor der Anwendung sollte man jedoch darauf achten, dass es sich um ein hochwertiges Produkt aus biologischem Anbau handelt. Und dann kann man auch schon mit der Anwendung loslegen:
Schönes Haar erfordert Pflege, insbesondere wenn man das Ergrauen aufhalten möchte. Das Öl der Amla-Frucht präsentiert sich als vielversprechendes pflanzliches Mittel, das ganz ohne Nebenwirkungen für pigmentiertes und gekräftigtes Haar sorgen soll. In der ayurvedischen Medizin kommt Amla schon lange zum Einsatz, um die Pigmentierung im Haar möglichst lange zu erhalten. Zwar gibt es dafür bislang noch keine wissenschaftlichen Beweise, die antioxidativen und nährenden Inhaltsstoffe des Öls sind aber trotz allem ein Grund, es in die Haarpflegeroutine aufzunehmen.
QUELLEN
Natalja Felsing
Redaktion, 28. AUGUST 2023
Inhaltsverzeichnis
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Das Ergrauen der Haare ist ein natürlicher, biologischer Prozess. Dieser beginnt bei den meisten Menschen zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr. Wann genau die ersten grauen Haare entstehen, ist genetisch festgelegt. Verschiedene innere und äußere Faktoren können diesen Prozess aber beschleunigen.
Kurkuma, auch als Gelbwurz oder Gelbwurzel bekannt, gehört zur Familie der Ingwergewächse. Die Wurzel der Kurkumapflanze wird seit Jahrhunderten in der indischen Küche und in der traditionellen ayurvedischen Medizin verwendet. Mittlerweile ist sie überall auf der Welt ein beliebtes Gewürz in verschiedenen Speisen. Sie ist für ihre leuchtend gelbe Farbe und ihr charakteristisches Aroma bekannt.
Kurkuma kann nicht nur vorbeugend eingesetzt werden, sondern auch als Färbemittel. Pflanzliche Haarfarben wie Indigo und Henna werden schon seit Jahrhunderten zum Färben von Haut und Haar verwendet. Allerdings ist die Färbewirkung von Kurkuma deutlich schwächer und die Pflanze verleiht dem Haar eher einen Farbstich, als dass eine Grauabdeckung erreicht wird.
So rühren sie eine Kurkuma-Paste zum Tönen der Haare an:
Zutaten:
In einer Schüssel das Kurkumapulver mit warmem Wasser vermengen, um eine dicke Paste zu erhalten. Sie können bei Bedarf auch Kokosöl hinzufügen, um die Haare zu pflegen und die Paste geschmeidiger zu machen.
Bevor Sie beginnen, ziehen Sie Einweghandschuhe an, um zu verhindern, dass Ihre Hände und Nägel gelb werden. Tragen Sie außerdem alte Kleidung oder legen ein Handtuch um die Schultern, um Ihre Kleidung vor möglichen Flecken zu schützen.
Befeuchten Sie Ihr Haar leicht und tragen Sie die Kurkuma-Paste gleichmäßig auf Ihr Haar auf. Beginnen Sie an den Haarwurzeln und arbeiten Sie sich bis zu den Spitzen vor. Verwenden Sie einen Kamm oder Ihre Hände, um sicherzustellen, dass das Kurkuma gleichmäßig verteilt ist.
Wickeln Sie Ihr Haar in ein Handtuch oder eine Duschhaube ein, um Wärme zu erzeugen, und lassen Sie die Kurkuma-Paste mindestens 30 Minuten einwirken. Je länger Sie die Paste einwirken lassen, desto intensiver wird die Tönung.
Nachdem die Einwirkzeit abgelaufen ist, spülen Sie Ihr Haar gründlich mit kaltem Wasser aus. Sie können auch ein mildes Shampoo verwenden, um sicherzustellen, dass alle Rückstände entfernt werden. Um das Haar und die Farbe zu versiegeln, verwenden sie eine Haarspülung.
Trocknen Sie Ihr Haar wie gewohnt.
Hinweis: Die Ergebnisse variieren je nach Haartyp und Haarfarbe.
Die Goldene Milch ist ein beliebtes Getränk auf Basis von Kurkuma. Es ist vor allem durch die sozialen Medien bekannt geworden und wird von vielen wegen ihrer möglichen gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Die Goldene Milch soll bei zahlreichen Beschwerden Abhilfe schaffen. Einige glauben, dass die Kurkuma-Milch das Ergrauen der Haare verlangsamt und sogar neue Farbe verleiht. Das ist auf die antioxidativen Eigenschaften zurückzuführen. Wissenschaftliche Beweise gibt es dafür bisher aber nicht.
Zutaten für goldene Milch:
Anleitung zur Zubereitung
In einer kleinen Schüssel das Kurkumapulver und den schwarzen Pfeffer mit etwas Wasser vermengen, um eine Paste herzustellen. Das soll das Kurkuma aktivieren.
In einem separaten Topf die Milch erhitzen, bis sie heiß ist. Die Milch sollte nicht kochen.
Die Kurkuma-Paste in die heiße Milch geben und gut umrühren, bis die Milch eine goldene Farbe annimmt.
Nach Geschmack Honig oder Ahornsirup hinzufügen, um das Getränk zu süßen. Sie können auch eine Prise Zimt für zusätzlichen Geschmack hinzufügen.
Die goldene Milch in eine Tasse gießen und warm genießen.
Graue Haare sind in erster Linie das Ergebnis des natürlichen Alterungsprozesses und genetischer Faktoren. Die Veränderung in der Pigmentbildung in den Haarfollikeln, die zum Ergrauen führen, sind vielseitig und werden nicht allein durch Kurkuma gestoppt.
Dennoch kann Kurkuma aufgrund seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften zur allgemeinen Haargesundheit beitragen und so frühzeitigem Ergrauen vorbeugen. Es kann das Haarwachstum unterstützen und die Haare glänzender und geschmeidiger machen. Und auch bei einer empfindlichen oder trockenen Kopfhaut kann Kurkuma Abhilfe schaffen. Dabei kann man Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen oder Haarmasken aus Kurkuma herstellen. Auch die Goldene Milch aus Kurkuma ist sehr beliebt.
QUELLEN
Natalja Felsing
Redaktion, 21. JULI 2023
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FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Das Ergrauen der Haare ist ein natürlicher, biologischer Prozess. Dieser beginnt bei den meisten Menschen zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr. Wann genau die ersten grauen Haare entstehen, ist genetisch festgelegt. Verschiedene innere und äußere Faktoren können diesen Prozess aber beschleunigen.
Alterung: Der natürliche Alterungsprozess ist die Hauptursache für graue Haare. Mit zunehmendem Alter produzieren die Melanozyten an den Haarfollikeln immer weniger Melanin - das Pigment, das dem Haar seine Farbe verleiht. Anstelle des Pigments wird Luft im Haar eingeschlossen und es wird farblos bzw. weiß/grau.
Stress und Lebensstil: Chronischer Stress und ein ungesunder Lebensstil können die Produktion von Melanin beeinträchtigen und zum vorzeitigen Ergrauen der Haare führen.
Rauchen: Die in Zigaretten enthaltenen Schadstoffe lösen oxidativen Stress aus, der die Haarwurzeln und die pigmentbildenden Zellen schädigt. Das stoppt vorzeitig die Melaninproduktion in den Melanozyten und lässt das Haar ergrauen.
Vitaminmangel: Ein Mangel an bestimmten Vitaminen, insbesondere Vitamin B12 und Folsäure, kann sich negativ auf die Pigmentierung der Haare auswirken und vorzeitiges Ergrauen begünstigen.
Krankheiten und Medikamente: Bestimmte medizinische Zustände wie Schilddrüsenprobleme und Vitiligo können graue Haare verursachen. Auch die Einnahme einiger Medikamente, wie z.B. Antibiotika, kann die Haarfarbe beeinflussen.
Sobald die ersten grauen Haare auftauchen, greifen viele zur Haarfarbe. Dabei wird die Schuppenschicht der Haare geöffnet, meistens mit Hilfe von Ammoniak oder Wasserstoffperoxid. Anschließend wird das künstliche Pigment aufgebracht, welches durch die geöffnete Schuppenschicht eindringt und sich festsetzt. Dabei wird das Haar oft zerstört.
Die Alternative zum Färben ist das Renaturieren. Unter der Renaturierung der Haare versteht man den Prozess, graue oder ergraute Haare in ihre ursprüngliche natürliche Farbe zurückzuführen, soweit es möglich ist.
Der Begriff "Renaturierung" setzt sich aus den Wörtern "re-" (zurück) und "Natur" zusammen und bedeutet wörtlich "zurück zur Natur".
Bei der Repigmentierung der Haare wird auf aggressive Oxidationsmittel und künstliche Färbemittel verzichtet. Stattdessen kommt beim Renaturieren der Haare synthetisches Eumelanin zum Einsatz, womit dem Haar auf schonende Art und Weise neue Farbe verliehen werden kann. Es gibt auch Hinweise darauf, dass bestimmte Medikamente eine Repigmentierung als "Begleiterscheinung" aufweisen.
Eumelanin ist eine Melanin-Vorstufe und die dunklere der beiden Pigment-Vorstufen Eumelanin und Phäomelanin. Diese wird auf das Haar aufgetragen und reagiert mit Sauerstoff. Dadurch entstehen naturidentische Pigmente. Diese werden an den Stellen der Haare eingelagert, wo das Melanin fehlt und das Haar grau geworden ist. Der Vorteil der Renaturierung bzw. Repigmentierung: Man erhält im Gegensatz zu einer Coloration eine natürliche Haarfarbe, die der Naturhaarfarbe gleicht oder sehr ähnlich ist.
Die Renaturierung ist vor allem bei Frauen sehr beliebt, da durch die schonende Technik die Struktur und Gesundheit der Haare geschützt wird. Und auch wenn eine Unverträglichkeit gegenüber herkömmlichen Haarfarben vorliegt, kann die Repigmentierung die Rettung bei grauem Haar sein.
Welches Haar in welchem Umfang repigmentiert werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. wie weit das Ergrauen bereits fortgeschritten ist und wie die Naturhaarfarbe ist. Grundsätzlich gilt: Dunkle Haarfarben können besser renaturiert werden als hellere Haarfarben.
Wie gut die Renaturierung funktioniert, hängt außerdem davon ab, welche Re-nature Produkte verwendet werden.
Die Erfolgschancen beim Renaturieren von grauen Haaren sind in erster Linie abhängig von der Naturhaarfarbe und davon, wie weit das Ergrauen schon fortgeschritten ist. Menschen mit dunklen Haartönen haben in der Regel höhere Erfolgsaussichten als helle Haarfarben, da sie von Natur aus mehr Pigmente enthalten. Die Haarstruktur, die gewählten Methoden und Produkte sowie die Häufigkeit der Anwendung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Man sollte immer bedenken, dass die Renaturierung keine vollständige und dauerhafte Grauabdeckung garantiert. Die Haltbarkeit einer Repigmentierung mit künstlichem Eumelanin ist vorübergehend und kann nur durch eine regelmäßige Anwendung aufrechterhalten werden.
Die Renaturierung mit künstlichem Eumelanin gilt im Allgemeinen zwar als gut verträglich, Nebenwirkungen können allerdings nie ausgeschlossen werden. Zu diesen möglichen Risiken und Nebenwirkungen gehören:
Nein, graue Haare können in der Regel nicht von allein wieder verschwinden. Sobald das Pigment aus dem Haar verschwunden ist und durch Lufteinschlüsse ersetzt wird, bleibt diese Farbveränderung in der Regel bestehen.
Mit fortschreitendem Alter nimmt die Produktion von Melanin in den Haarfollikeln ab, was dazu führt, dass die Haare weniger Farbpigmente enthalten und somit grau oder weiß erscheinen. Dieser Schritt ist grundsätzlich irreversibel und graue Haare bleiben in der Regel grau, es sei denn, sie werden durch Haarfärbemittel oder andere kosmetische Produkte verändert.
Eine Renaturierung kann sich lohnen, wenn man eine schonendere und natürlichere Haarfärbemethode bevorzugt. Bei der Renaturierung bzw. Repigmentierung kommen keine schädlichen Oxidationsmittel zum Einsatz, die die Haarstruktur strapazieren und es spröde und stumpf machen. Eine vollständige und dauerhafte Abdeckung des grauen Haares ist allerdings nicht immer möglich. Vor allem bei hellen Naturtönen sind die Erfolgschancen eher gering. Dunkle Haartöne hingegen können mit der Methode wieder umgewandelt werden.
Natalja Felsing
Redaktion, 20. JUNI 2023
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Graue Haare bekommt jeder Mensch irgendwann - früher oder später. Und sogar Tiere werden im Alter grau. Das Ergrauen der Haare ist ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses, der durch unterschiedliche Faktoren beschleunigt oder verlangsamt werden kann.
Mit zunehmendem Alter wird in den Haarfollikeln immer weniger Melanin produziert. Das ist das Pigment, das den Haaren ihre einzigartige Farbe verleiht. Melanin wird von spezialisierten Zellen, den Melanozyten, produziert und in die Haarstruktur eingebettet. Wenn die Produktion von Melanin abnimmt, werden die Haare allmählich grau und schließlich weiß.
Hinzu kommt der altersbedingte Rückgang von Katalase im Körper. Katalase ist ein Enzym, das Wasserstoffperoxid abbaut. Wasserstoffperoxid ist ein Endprodukt des Stoffwechsels und begünstigt oxidativen Stress. Außerdem hat es bleichende Eigenschaften. Darum ergraut das Haar im Alter.
Die Veranlagung für graue Haare kann von den Eltern vererbt werden. Wenn graue Haare in der Familie schon früh vorkommen, ist es wahrscheinlicher, dass man selbst auch schon recht früh erste graue Haare entdeckt. Bestimmte Gene beeinflussen die Produktion und den Abbau von Melanin und können somit das Auftreten von grauen Haaren verstärken.
Externe Faktoren können ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von grauen Haaren spielen. Ein ungesunder Lebensstil mit Rauchen, Stress und einer einseitigen Ernährung sowie bestimmte Umweltgifte können den Alterungsprozess beschleunigen und die Produktion von Melanin beeinträchtigen. Insbesondere oxidativer Stress, der durch schädliche freie Radikale verursacht wird, kann die Melanozyten schädigen und zur Entstehung grauer Haare beitragen.
Antioxidantien, wie z.B. Beta-Carotin, schützen die Zellen vor oxidativem Stress, indem sie freie Radikale unschädlich machen. Das hilft, das Haar gesund zu halten. Beispiele für antioxidantienreiche Lebensmittel sind Beeren (Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren), grünes Blattgemüse (Spinat, Grünkohl), Nüsse (Walnüsse, Mandeln), Paprika, Süßkartoffeln und Tomaten.
Kupfer ist ein essentielles Spurenelement, das für die Produktion von Melanin benötigt wird. Lebensmittel wie Meeresfrüchte (Austern, Muscheln, Krebstiere), Leber, Nüsse (Cashewnüsse, Paranüsse), Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen) und dunkle Schokolade enthalten Kupfer.
Auch B-Vitamine sind wichtig für die Produktion von Melanin, vor allem Vitamin B12 und Vitamin B5. B12 kommt hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor, wie Fisch, Fleisch, Eiern und Milchprodukten. Für Vegetarier und Veganer können angereicherte pflanzliche Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel eine Option sein. Vitamin B5 findet man in Leber, Champignons und Naturreis.
Das Haar besteht hauptsächlich aus Proteinen bzw. Aminosäuren. Eine ausreichende Zufuhr von Proteinen aus tierischen und pflanzlichen Quellen wie magerem Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten, Eiern und Milchprodukten kann das Haarwachstum und die Haargesundheit unterstützen und das Grauwerden der Haare verlangsamen.
Gesunde Fette wie Omega-3-Fettsäuren tragen zur Gesundheit der Haare bei. Fettreiche Fische (Lachs, Makrele), Avocados, Nüsse (Walnüsse, Mandeln) und Leinsamen sind gute Quellen für ungesättigte Fettsäuren.
Die Art der Ernährung spielt in vielen Bereichen des Lebens eine Rolle. Nicht nur das Gewicht und die körperliche Gesundheit profitieren von einer ausgewogenen und vitalstoffreichen Ernährungsweise, sondern auch die Haare. Um das Ergrauen möglichst lange hinauszuzögern, müssen die pigmentbildenden Zellen erhalten bleiben. Dabei spielen Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente eine entscheidende Rolle. Damit kann man nicht nur die Farbe der Haare schützen, sondern auch die Haarstruktur und die Haargesundheit verbessern.
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Natalja Felsing
Redaktion, 05. MAI 2023
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Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Henna Haarfarben sind ist aus unterschiedlichen Gründen eine gute Alternative zu herkömmlichen Haarfärbemitteln.
Henna wird aus den Blättern des Hennastrauchs gewonnen und ist ein 100% natürliches Produkt, das keine synthetischen Chemikalien enthält. Im Gegensatz zu herkömmlichen Haarfärbemitteln, die oft schädliche Substanzen wie Ammoniak, PPD und Resorcinol enthalten, ist ist echter Henna Farbstoff eine sanfte und schonende Alternative für das Haar.
Viele Menschen reagieren allergisch auf die Chemikalien, die in herkömmlichen Haarfärbemitteln enthalten sind. Echtes Henna ohne beigemischte Zusätze ist jedoch ein hypoallergenes Produkt und führt daher zu deutlich weniger allergischen Reaktionen.
Henna hat auch eine pflegende Wirkung auf das Haar. Es stärkt die Haarstruktur und verleiht dem Haar mehr Glanz und Volumen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Haarfärbemitteln, die das Haar oft austrocknen und schädigen können, ist Henna eine schonende und nährende Alternative.
Der Färbeprozess mit Henna Haarfarbe kann zwar etwas länger dauern als herkömmliche Haarfärbemittel, aber die Farbergebnisse sind langanhaltender. Die Farben bleichen im Laufe der Zeit nicht aus und verblassen auch nicht so schnell.
Man kann nicht nur die Haare mit Henna färben, sondern es auch als natürliche Alternative zu vorübergehenden Tätowierungen auf der Haut verwenden. Es gibt auch viele verschiedene Farbtöne und Mischungen von Henna, die es möglich machen, das gewünschte Farbergebnis zu erzielen.
Insgesamt ist Henna eine natürliche, schonende und effektive Alternative zu klassischer Haarfarbe, die immer mehr Menschen anspricht.
Henna und ähnliche Pflanzenfarben bieten eine begrenzte Auswahl an Farben im Vergleich zu herkömmlichen Haarfärbemitteln. Natürliches Henna hat immer einen Rotstich, auch die dunkleren Töne.
Henna-Farben sind deutlich schwieriger zu entfernen als herkömmliche Haarfärbemittel, da es sich um ein natürliches Produkt handelt. An das Aufhellen oder Überfärben von Henna-Farbe trauen sich viele Friseure nicht ran und oft bleibt nur ein Ausweg: Die Farbe rauswachsen lassen.
Henna-Farben benötigen in der Regel eine längere Einwirkzeit als herkömmliche Haarfärbemittel, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Die Herstellung von Henna-Paste erfordert eine gewisse Vorbereitungszeit und Geschicklichkeit, um das gewünschte Farbergebnis auf verschiedenen Naturhaarfarben zu erzielen.
Henna ist eine beliebte Methode, um graue Haare zu färben. Henna färbt das Haar, indem es sich an das Keratin im Haar bindet und eine Schutzschicht bildet. So wird dem grauen Haar nicht nur neue Farbe verliehen, sondern es wird auch gleichzeitig gestärkt und gepflegt. Allerdings macht es einen Unterschied, ob pigmentiertes Haar oder weißes Haar mit der Pflanzenfarbe behandelt wird.
Henna kann graue Haare in einen roten oder kupferfarbenen Ton färben, je nachdem welche Farbe des Hennas gewählt wird.
Wenn man graue Haare hat, ist es wichtig, die Hennapaste länger einwirken zu lassen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Henna hat eine pflegende Wirkung auf das graue Haar, welches aufgrund der fehlenden Pigmente oft porös und trocken ist. So kann dem ergrauten Haar wieder mehr Glanz und Seidigkeit verliehen werden.
Im Gegensatz zu synthetischen Haarfärbemitteln trocknet Henna das Haar nicht aus und kann auch auf sensibler Kopfhaut verwendet werden.
Henna kann bei regelmäßiger Anwendung die grauen Haare allmählich dunkler färben. Bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist, bedarf es aber meist mehrerer Anwendungen.
Die Anwendung von Henna auf grauen Haaren erfordert eine gewisse Vorbereitung und Sorgfalt, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Henna bei grauen Haaren angewendet wird:
Wenn das Haar mit Henna gefärbt wurde, ist es wichtig, es regelmäßig zu pflegen, um das Ergebnis zu erhalten und das Haar gesund zu halten. Hier sind einige Tipps zur Pflege von Henna-gefärbtem Haar:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Henna eine großartige Option für Menschen ist, die eine natürliche und schonende Methode zur Färbung ihrer grauen Haare suchen. Im Vergleich zu chemischen Farbstoffen bietet Henna viele Vorteile, darunter die tiefere und länger anhaltende Farbe, die Stärkung und Pflege des Haares sowie den Glanz, den es verleiht. Darüber hinaus ist Henna aus natürlichen Pflanzenextrakten hergestellt und birgt daher nur ein geringes Risiko allergischer Reaktionen oder Hautirritationen.
Bei der Anwendung sollte man beachten, dass Henna auf grauem Haar möglicherweise anders reagiert als auf pigmentiertem Haar und dass eine ungleichmäßige Farbaufnahme auftreten kann. Es wird empfohlen, vor der Verwendung von Henna auf grauen Haaren einen Strähnentest durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Ergebnis den Erwartungen entspricht.
QUELLEN:
Natalja Felsing
Redaktion, 19. APRIL 2023
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FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Bei Ansatzsprays ist es wichtig zwischen den verschiedenen Arten des Sprays zu unterscheiden. Coloriertes Ansatzspray wird genutzt, um herausgewachsene Haaransätze zu kaschieren und kann zudem mehr Volumen verschaffen. Bei reinem Volumen-Ansatzspray handelt es sich um ein farbloses Spray, das dem Haar lediglich mehr Volumen verschaffen soll.
Colorierte Ansatzsprays sind Haarsprays, die mit feinen kosmetischen Farbpigmenten angereichert sind. Sie werden auf den Haaransatz aufgetragen und dienen dazu, nachwachsende Ansätze zu kaschieren. Häufig dienen Ansatzspray gleichzeitig der Farbauffrischung und der Volumenauffüllung.
Die kleine Alternative zum klassischen Haarefärben ist aus verschiedenen Gründen so beliebt:
Durch coloriertes Ansatzspray ist es möglich, den Ansatz harmonisch abzudecken. Wählt man den richtigen Ton, stehen die Chancen gut, dass sich das aufgetragene Spray optimal an den vorhandenen Haarton anpasst.
Nahezu alle Ansatzspray weisen neben den Farbpigmenten zusätzlich Eigenschaften für mehr Volumen auf. So kann darauf vertraut werden, dass das Haar nach der Anwendung des Sprays voluminöser und voller aussieht. So können Frisuren länger haltbar gemacht werden und platten Haaren mehr Fülle verliehen werden.
Für viele Frauen ist der Friseurbesuch ein regelmäßiger Termin, der in festen Zeitabständen erfolgen muss. Mit der Anwendung eines Ansatzsprays kann der nächste Friseurtermin locker um ein paar Wochen aufgeschoben werden, ohne einen großen Farbansatz zu riskieren.
Ansatzsprays sind auch deswegen so beliebt, da die Anwendung sehr unkompliziert und schnell geht. In wenigen Minuten ist das graue Haar kaschiert und ein Effekt wie frisch vom Friseur ist möglich.
Während der Besuch beim Friseur eine kostspielige Angelegenheit ist, können Männer und Frauen bei der Nutzung eines Ansatzsprays eine Menge Geld sparen. Die colorierten Sprays sind häufig für unter zehn Euro in der Drogerie oder im Supermarkt erhältlich.
Neben dem Kaschieren eines grauen Ansatzes kann das Ansatzspray auch für alle anderen rausgewachsenen Farben genutzt werden. Frauen, die beispielsweise dunkleres Haar haben und sich regelmäßig beim Friseur blondieren lassen, können ihr Blond ganz einfach übergangsweise mit dem Ansatzspray auffrischen. So kann der nächste Friseurbesuch um einige Zeit nach hinten verschoben werden.
Eine weitere Zielgruppe der Anwender von colorierten Ansatzsprays sind Menschen, die von Haarausfall und kahlen Stellen betroffen sind. Hier können die Farbpigmente optimal genutzt werden, um kahle Stellen zu bedecken und sie weniger auffällig erscheinen zu lassen.
Wer kennt es nicht? - Man will einfach mal etwas Neues ausprobieren und traut sich aber noch nicht, die Haare in einer neuen Farbe zu färben. Auch dafür kann das Ansatzspray die optimale Lösung sein. Dadurch, dass es bei der nächsten Haarwäsche mit ausgewaschen wird, geht der Anwender auch kein großes Risiko ein.
Wer besonders dünne und unvoluminöse Haare hat, für den könnte ein Ansatzspray ebenfalls interessant sein. Neben dem Farbeffekt bringen die meisten Ansatzsprays Volumen ins Haar und können es fülliger und voluminöser aussehen lassen.
Es gibt eine große Auswahl an Ansatzsprays, die in den Geschäften erworben werden können. Wir haben einige Aspekte für Sie zusammengefasst, auf die Sie bei der Wahl des richtigen Ansatzsprays achten müssen:
Die Kopfhaut gilt mit als die sensibelste Stelle an unserem Körper. Gerade hier ist es besonders wichtig, auf die Inhaltsstoffe der Produkte zu achten, die mit der Kopfhaut in Berührung kommen. Hierbei empfiehlt es sich besonders auf natürliche Inhaltsstoffe zu setzen, die gleichzeitig einen pflegenden Aspekt aufweisen. Chemische Inhaltsstoffe wie Ammoniak oder Alkohol können Irritationen und Rötungen hervorrufen.
Ansatzsprays werden in verschiedenen Farben angeboten. Wichtig ist es darauf zu achten, dass der gewählte Ton zur Haarfarbe passt. Der gewählte Ton sollte außerdem natürlich auf dem eigenen Haar wirken. Hierbei empfiehlt es sich, sich von einem Verkäufer zur richtigen Wahl beraten zu lassen. Je nach Haartyp und Farbton kann die Wahl des richtigen Sprays unterschiedlich sein.
Bei der Wahl des richtigen Ansatzsprays sollte man sich vor dem Kauf mit der Anwendung des Sprays vertraut machen. Ist die beschriebene Anwendung die Richtige für mich? Oder möchte ich doch lieber zu einem anderen Produkt greifen? Diese Fragen lassen sich beantworten, wenn Sie sich vor dem Kauf die Anwendungsbeschreibung durchlesen.
Neben dem Ansatz Kaschierspray gibt es auch noch andere Alternativen, um gegen den unbeliebten, rausgewachsenen Haaransatz vorzugehen. Wer den Haaransatz nicht nur zeitweise mit Farbe kaschieren möchte, kann versuchen, das Problem an der Ursache zu lösen. Hierbei kann versucht werden, dem Entstehen grauer Haare mit alternativen Mitteln und Methoden vorzubeugen. Dafür kann die Kopfhaut mit natürlichen Produkten unterstützt werden, um gegen graue Haare vorzugehen und die Entstehung neuer grauer Haare zu vermeiden.
Eine natürliche Methode, um die Kopfhaut zu unterstützen und grauen Haaren vorzubeugen, ist zum Beispiel die Anwendung von Mandarinen-Extrakt. Spezielle Inhaltsstoffe aus der Mandarinenschale können die Kopfhaut optimal versorgen und die Entstehung grauer Haare reduzieren.
Pflanzliche Öle können das Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen. Hierbei kann zum Beispiel auf Kokos-oder Arganöl gesetzt werden. Dadurch wird das Kopfhaar gepflegt und so kann die Entstehung weiterer grauer Haare reduziert werden.
Wer mit seiner Naturhaarfarbe unzufrieden ist, kann natürlich auch auf klassischem Weg seine Haare färben. Hierbei kann zum Beispiel zu natürlichen Haarfarben gegriffen werden, die die Kopfhaut weniger angreifen als Produkte, in denen Ammoniak und ähnliche chemische Stoffe enthalten sind.
Mit den Inhaltsstoffen des Ansatzsprays steht und fällt auch die Verträglichkeit. Das Ansatz Kaschierspray sollte demnach möglichst wenige chemische Inhaltsstoffe aufweisen. Ähnlich wie Haarfarben enthalten colorierte Ansatzsprays Farbpigmente. Jedoch legen sich diese bei den Sprays nur auf die Haare auf. Mit einem Ansatzspray werden die Haarwurzeln geschont, da die Farbe nicht flächendeckend auf die Kopfhaut aufgetragen wird. Somit gilt Farbspray als weniger schädlich als permanentes Färbemittel. In der Regel werden die Sprays von Frauen und Männern, die ihre Haare auch sonst färben, gut vertragen.
Colorierte Ansatzprays sind für viele Menschen eine optimale Lösung, um den nächsten Friseurbesuch hinauszuzögern. Ein herausgewachsener Ansatz kann mit der Anwendung des Sprays in nur wenigen Minuten kaschiert werden. So kann das Haar ohne eine Färbung der Haare strahlend und frisch aussehen. Gerade für Frauen mit dünnem und platten Haar kann ein Ansatzspray zusätzlich das nötige Volumen liefern.
Die Schädlichkeit eines Ansatzsprays hängt voll und ganz von den Inhaltsstoffen des Produkts ab. Männer und Frauen, die mit dem Färben ihrer Haare in der Regel keine Probleme haben, können das Ansatzspray unbedenklich nutzen. Für Menschen, die mit Unverträglichkeiten zu kämpfen haben, ist es besonders wichtig, auf die Natürlichkeit der Inhaltsstoffe zu achten. Menschen mit empfindlicher Kopfhaut können alternativ auf natürliche Pflegeprodukte setzen, um das Haar optimal zu versorgen und der Entstehung grauer Haare vorbeugen.
QUELLEN:
Natalja Felsing
Redaktion, 02. MÄRZ 2023
Inhaltsverzeichnis
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Melanin ist ein natürliches Pigment, das in verschiedenen Bereichen des Körpers vorkommt, einschließlich der Haut, der Haare und der Augen. Die Zusammensetzung der verschiedenen Arten von Melanin bestimmt die individuelle Hautfarbe, Haarfarbe und Augenfarbe eines jeden Menschen. Es wird von speziellen Zellen namens Melanozyten produziert und übernimmt zahlreiche wichtige Funktionen im menschlichen Körper.
Mit zunehmendem Alter arbeiten die Melanozyten immer langsamer und es wird immer weniger natürlicher Farbstoff produziert. Dieser Farbverlust macht sich vor allem in der Haarfarbe durch Ergrauen bemerkbar. Statt blond oder braun erscheint die Naturhaarfarbe immer gräulicher, bis schließlich irgendwann alle Haare farblos sind und weiß erscheinen.
Melanin hat mehrere Funktionen im Körper.
Die genaue Wirkungsweise von Melanin Tabletten hängt von den enthaltenen Inhaltsstoffen ab. In der Regel enthalten sie jedoch Nährstoffe und Substanzen, die zur Unterstützung der Melaninproduktion beitragen können.
Zu den am häufigsten verwendeten Inhaltsstoffen gehört die Aminosäure Tyrosin. Die Aminosäure spielt eine wichtige Rolle bei der Melaninbildung, denn Tyrosin ist eine Vorstufe von Melanin und wird im Körper in Melanin umgewandelt. An diesem Umwandlungsprozess ist Enzym Tyrosinase beteiligt. Forscher nehmen an, dass das Ergrauen der Haare u.a. durch einen Mangel an Tyrosin und Tyrosinase im Alter verursacht wird.
Häufig werden Melanin Tabletten zusätzlich mit Kupfer, Vitamin B12 Vitamin C und E, sowie verschiedenen Kräuterextrakte wie z.B. Grüntee-Extrakt oder Extrakte aus Traubenkernen angereichtert. Die Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien soll die Melaninproduktion in den Haarfollikeln unterstützen und dem Ergrauen der Haare vorbeugen.
Kupfer ist ein wichtiges Spurenelement, das für die Pigmentierung von Haut und Haaren benötigt wird. Vitamin C und E sind Antioxidantien, die dazu beitragen können, die Schäden durch freie Radikale zu reduzieren und die Melaninproduktion zu unterstützen.
Die Einnahme von Melanin Tabletten kann also dazu beitragen, den Körper mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen, um die Melaninproduktion zu fördern und das Auftreten von grauen Haaren zu reduzieren. Ein weiterer, möglicher Effekt von Melanin Tabletten ist nicht nur die Färbung der Haare, sondern auch die Bräunung der Haut. Da die Tabletten nicht lokal wirken, sondern im ganzen Körper die Melaninproduktion anregen können, kann auch hier ein sichtbarer Unterschied entstehen.
Die Erfahrungen von Anwendern mit Melanin Tabletten sind gemischt und können je nach Person und Produkt variieren. Jeder Körper reagiert individuell auf die Einnahme der Melanin Tabletten und darum können sich auch die Resultate unterscheiden.
Einige Anwender berichten davon, dass die Einnahme von Melanin Tabletten dazu beigetragen hat, das Auftreten von grauen Haaren zu reduzieren und das Haar gesünder aussehen zu lassen. Es heißt, dass die Melanin Tabletten das Grauwerden verlangsamen können. Andere schreiben, dass das Haar wieder mehr Farbe bekommen hat. Allerdings hat keiner die Erfahrung gemacht, dass die Haare wieder vollständig repigmentiert werden konnten. Die Ergebnisse sind eher subtil.
Häufig liest man von negativen Erfahrungen. Viele der Anwender berichten, dass sie keine Veränderungen feststellen konnten, trotz längerer Einnahmedauer. Das Mittel hat also keine Wirkung zeigen können
Der wissenschaftliche Standpunkt zu Melanin Tabletten ist noch nicht eindeutig geklärt, da es nur begrenzte Forschung auf diesem Gebiet gibt. Es gibt derzeit keine ausreichenden wissenschaftlichen Studien, die die Wirksamkeit von Melanin Tabletten bei der Reduzierung von grauen Haaren belegen.
Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Nährstoffe wie Tyrosin, Kupfer und B-Vitamine eine Rolle bei der Produktion von Melanin spielen können. Es wird angenommen, dass eine ausgewogene Ernährung, die reich an diesen Nährstoffen ist, dazu beitragen kann, die Melaninproduktion im Körper zu unterstützen und das Auftreten von grauen Haaren zu reduzieren. Das heißt auch, dass Lebensmittel mit diesen Nährstoffen bei der Vorbegung von grauen Haaren helfen können.
Außerdem gibt es auch Hinweise darauf, dass bestimmte Pflanzen- und Kräuterextrakte wie Traubenkernextrakt und Grüntee-Extrakt mit antioxidativen Eigenschaften dazu beitragen können, Schäden durch freie Radikale zu reduzieren. Die freien Radikale sind es nämlich, die das Ergrauen der Haare beschleunigen. Auch Citurin Mandarinen-Extrakt überzeugt mit dieser antioxidativen Wirkung.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es derzeit nicht ausreichend wissenschaftliche Beweise gibt, um die Wirksamkeit von Melanin Tabletten bei der Reduzierung von grauen Haaren zu belegen. Um herauszufinden, ob sie tatsächlich helfen, kann nur ein Selbsttest Aufschluss geben.
Nimmt man die Melanin Tabletten mit Tyrosin in der vorgegebenen Dosierung ein, treten nur selten Nebenwirkungen auf. Große Gefahren gehen von der Einnahme also nicht aus.
Wird die empfohlene Dosierung überschritten, kann Tyrosin zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen.
Schwangere sollten auf die Einnahme von Melanin-Präparaten mit Tyrosin verzichten.
Nimmt man die Melanin Tabletten mit Tyrosin in der vorgegebenen Dosierung ein, treten nur selten Nebenwirkungen auf. Große Gefahren gehen von der Einnahme also nicht aus.
Wird die empfohlene Dosierung überschritten, kann Tyrosin zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen.
Schwangere sollten auf die Einnahme von Melanin-Präparaten mit Tyrosin verzichten.
Wann und wie schnell das Haar grau wird, ist zu einem Großteil genetisch bedingt. Allerdings gibt es viele äußere und innere Einflüsse, die vorzeitig zu grauem Haar führen. Wenn man diese Faktoren vermeidet bzw. ins Positive wandelt, kann das bereits dazu beitragen, dass die Naturhaarfarbe länger erhalten bleibt.
Wenn die Haare grau werden, dann ist das für viele Menschen zunächst ein kleiner Schock. Noch eindeutiger kann der Körper nicht zeigen, dass man alt wird. Anstatt zur Haarfarbe zu greifen, nutzen viele sogenannte Melanin Tabletten. Diese enthalten oft die Aminosäure Tyrosin oder verschiedene Mikronährstoffe, die die Melaninproduktion unterstützen sollen. Dadurch soll das Grauwerden der Haare verlangsamt werden. Die Erfahrungen dazu sind sehr unterschiedlich und auch wissenschaftliche Beweise gibt es dafür nicht. Um die Naturhaarfarbe möglichst lange zu behalten, sind auch Faktoren wie ein gesunder Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung, wenig Stress und eine wirksame Haarpflege von großer Bedeutung.
Über die Auswirkung der Daueranwendung von Melanintabletten ist noch nicht viel bekannt.
Es ist möglich, die Tabletten vorbeugend einzunehmen. Wie wirkungsvoll das ist, ist nicht bekannt.
Bisher sind Melanin-Präparate nicht im dm oder Rossmann erhältlich. Online wird man eher fündig.
Dazu kann keine allgemeingültige Aussage getroffen werden. Bei einigen setzt die Wirkung nach wenigen Wochen ein, bei anderen hingegen gar nicht. Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig.
Natalja Felsing
Redaktion, 21. FEBRUAR 2023
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Spezielle Haarmittel, die das Ergrauen der Haare verlangsamen oder aufhalten sollen, gibt es in der Form noch nicht in der Drogerie. Stattdessen gibt es eine breite Palette an Haarfarben und Haartönungen, mit denen die grauen Haare überdeckt werden können.
Die Citurin Haartinktur ist im dm Markt nicht erhältlich. Im dm Online-Shop wird das Mittel ebenso nicht verkauft. Und auch andere Alternativen mit einer ähnlichen Wirkungsweise oder Wirkstoff gibt es in der Drogerie dm nicht. Das gilt auch für andere bekannte Drogeriemärkte in Deutschland.
Zum besten Preis ist die Citurin Haartinktur im herstellereigenen Online-Shop erhältlich. Die 60 Tage Geld-zurück-Garantie ermöglicht jedem Kunden einen risikofreien Test.
Wenn es um graue Haare geht, scheiden sich die Geister. Die einen nehmen die weißen Strähnen einfach hin und finden Gefallen an dem neuen Spiegelbild. Für viele sind graue Haare aber ein Stereotyp für das Älterwerden und plötzlich passt das äußere Erscheinungsbild nicht mehr dazu, dass man sich eigentlich jünger fühlt, als man ist. Um diesem Problem aus dem Weg zu gehen, greifen vor allem Frauen zur Haarfarbe und decken den grauen Ansatz regelmäßig ab. Bei anderen Mitteln gegen graues Haar ist die Auswahl allerdings sehr ernüchternd.
Wir haben in einem Artikel ausführlich über die verschiedenen Mittel gegen graue Haare berichtet und ob dafür auch offizielle Stiftung Warentest Urteile dafür vorliegen. Zwar gibt es Testurteile zu Haarfarben und Haartönungen, zu Tinkturen wie Citurin oder ähnlichen Mitteln gibt es jedoch noch keinen Test. Das liegt mitunter auch daran, dass die Wirkungsweise von Citurin einzigartig ist. Citurin soll das ständige Nachfärben der Haare ersetzen und auf Basis eines pflanzlichen Wirkstoffes die Haarwurzeln bei der Repigmentierung unterstützen.
Ob es das beste Mittel bei grauem Haar ist, kann jeder selbst herausfinden mit der 60-tägigen Zufriedenheitsgarantie.
Die Bestpreis-Garantie gibt es direkt im Online-Shop. Mit herstellereigenen Rabatten gibt es die Citurin Haartinktur unter www.citurin.de schon zum Preis von 49,95 Euro, inklusive 60 Tage Geld-zurück-Garantie. Beim Kauf von zwei Flaschen kann man weitere 10 Euro sparen.
Auch in Online-Apotheken ist die Citurin auch zu einem guten Preis erhältlich, wenn auch nicht so günstig wie im Online-Shop. Ein Fläschchen kostet zwischen 55 und 65 Euro. Eine 60-tägige Zufriedenheitsgarantie gibt es hier aber nicht und es gelten die Rückgabebedingungen der jeweiligen Versandapotheke.
In der Apotheke kostet Citurin in der Regel am meisten. Hier gibt es die Haartinktur zum UVP von ca. 70 Euro.
Bei Amazon stammen mögliche Angebote meist von Versandapotheken, die die Tinktur sehr teuer verkaufen. Eine Bestellung lohnt sich hier also nicht.
Citurin Haartinktur sollte täglich morgens und/oder abends auf die Kopfhaut getropft und gut einmassiert werden. Ein Auswaschen ist nicht notwendig. Nach einigen Wochen kann die Häufigkeit auf 3 Mal wöchentlich verringert werden.
Nein, Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Die Hautverträglichkeit wurde dermatologisch getestet.
Der Hersteller verkauft Citurin nicht bei Amazon. Mögliche Angebote können von Versandapotheken stammen.
Nein, das enthaltene Mandarinen-Extrakt kann nicht selbst hergestellt oder durch Mandarinen-Öl ersetzt werden.
Natalja Felsing
Redaktion, 01. FEBRUAR 2022
Ein Anblick, den viele fürchten, sind graue Haare. Das erste graue Haar zeigt sich meist schon mit 30 Jahren und sobald es mehr werden, greifen viele zur Haarfarbe. Im Drogeriemarkt Rossmann gibt es eine große Auswahl an Colorationen, die dem Haar wieder neue Frische verleihen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, das Grauwerden zu verlangsamen und das Färben hinauszuzögern - mit der Citurin Haartinktur. Ist sie ebenfalls bei Rossmann erhältlich?
Die Drogeriekette Rossmann hat sich in den letzten 50 Jahren seit der Gründung einen Namen gemacht. Die Filialen stehen in ganz Deutschland und die Märkte werden immer größer. Vor allem Beautyprodukte für Haut und Haar sind ein wichtiger Bestandteil des Sortiments, das Tag für Tag erweitert wird. Viele interessieren sich auch für den Kauf der Citurin Haarkur bei Rossmann.
Interessierte werden enttäuscht sein: Den Gang in die Drogerie kann man sich sparen. Die Citurin Haartinktur für graues Haar wird nicht bei Rossmann verkauft. Auch die Auswahl an anderen Mitteln für das graue Haarproblem sind rar, abgesehen von Haarfarbe.
Die Citurin Haartinktur wird hauptsächlich online vertrieben. Im stationären Handel ist das Mittel nur in Apotheken erhältlich. Für die Herstellung der Haartinktur kommt ein spezieller Wirkstoff zum Einsatz, der mit ausgewählten Inhaltsstoffen kombiniert wird. Hergestellt wird das ganze nach normierten Richtlinien für Medizinprodukte. Diese Faktoren zeigen sich auch im Preis, der nicht in das Konzept kostengünstiger Drogerieprodukte passt. Somit ist die Haartinktur bisher auch nicht bei Rossmann und in anderen Märkten erhältlich.
Wer Citurin gerne austesten möchte, kann das ganz unverbindlich über eine Bestellung im Online-Shop des Herstellers unter www.citurin.de tun. Die 60-tägige Geld-zurück-Garantie ermöglicht jedem Kunden einen ausgiebigen Test - ganz ohne Risiko.
Graue Haare sind unvermeidbar. Wann das Ergrauen beginnt, hängt maßgeblich von genetischen Faktoren ab. Aber auch innere und äußere Einflüsse spielen eine Rolle. So können Hormone, Stress und der Lebensstil große Auswirkungen auf die Pigmentierung im Haar haben und es vorzeitig ergrauen lassen. Im Schnitt zeigt sich das erste graue Haar bereits im Alter von 30 Jahren.
Es gibt nur wenige Mittel, die auf die Repigmentierung grauer Haare abzielen. Das gilt für den Onlinehandel, als auch für die Drogerien. Somit ist die Auswahl bisher auch nicht allzu groß. Neben wenigen Haarölen und Tinkturen gibt es spezielle Kapseln, die das Ergrauen der Haare verhindern sollen, indem sie die Pigmentbildung anregen. Aus diesem Grund gibt nur wenige aussagekräftige Produktvergleiche und Tests.
Es gibt kaum Produkte, die der Citurin Haartinktur ähneln. Somit ist das neuartige Haarmittel interessant für jeden, der auf ständiges Nachfärben verzichten möchte. In Testberichten und Erfahrungen kann die Haartinktur mit positiven Effekten überzeugen. Wie gut das Mittel wirkt, hängt natürlich immer von verschiedenen, individuellen Faktoren ab.
Die Citurin Haartinktur ist kein günstiges Drogerieprodukt, doch es gibt kaum Mittel, die ähnlich wirken. Dennoch kann man viel Geld sparen, wenn man die Preise vergleicht.
Im herstellereigenen Shop unter www.citurin.de ist die Haartinktur am günstigsten. Eine Flasche gibt es hier schon zum Preis von 49,95 € statt 69,95 €, dank Rabatten von bis zu 27 %. Beim Kauf von zwei Packungen gibt es zusätzlich 10 Euro Rabatt.
Die 60-tägige Geld-zurück-Garantie gilt außerdem nur im Online-Shop.
Citurin ist auch im stationären Handel in der Apotheke erhältlich. Die Haartinktur wird in Deutschland und Österreich verkauft zum Preis von ca. 70 €. Citurin kann auf Wunsch in die Apotheke des Vertrauens bestellt werden unter der PZN -17946508.
Etwas günstiger ist es in einer der vielen Online-Apotheken, die Citurin anbieten. Hier ist das Mittel oft schon zum Preis von 60 € erhältlich. Vor dem Kauf sollten unbedingt die Preise verglichen werden, um sich das beste Angebot zu sichern.
Natalja Felsing
Redaktion, 02. DEZEMBER 2022
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Schönes Haar hat für Männer und Frauen gleichermaßen eine große Bedeutung hinsichtlich des Selbstbewusstseins und der Attraktivität. Seidiger Glanz und Fülle machen einen schönen Schopf aus - doch leider geht vieles davon mit zunehmendem Alter verloren. Als wären die grauen Haare nicht schon Veränderung genug, ist auch die Haarstruktur plötzlich nicht mehr das, was sie mal war.
Strohiges Haar hat seine Bezeichnung verdient, denn es erinnert tatsächlich an Stroh. Stroh ist trocken, rau und knistert beim Anfassen. So ähnlich verhält es sich auch mit strohigem Haar. Den strohigen Haarzustand kann man an folgenden Anzeichen erkennen:
Wenn das Haar strohig ist, kann das ziemlich lästig werden. Es steht oft in alle Richtungen ab und lässt sich nur sehr schwer stylen. Hinzu kommt, dass bei strohigen Haaren viel schneller Knoten entstehen, die sich nur mit viel Mühe wieder herauskämmen lassen. Doch warum genau werden die Haare mit zunehmendem Alter auf einmal strohig?
Vor allem bei Frauen spielen Hormone eine entscheidende Rolle in der Haargesundheit. Der Einfluss der Hormone auf das Haar macht sich dann bemerkbar, wenn der Hormonspiegel sich verändert.
Während einer Schwangerschaft steigt der Östrogenspiegel an und viele Schwangere bemerken, dass ihr Haar immer länger, dicker und glänzender wird. Das Gegenteil passiert hingegen im Alter, genauer gesagt in den Wechseljahren. Hier sinkt der Östrogenspiegel im Laufe der Jahre drastisch ab. Als sogenanntes Schönheitshormon stimuliert es die Haarwurzeln und verlängert so den natürlichen Wachstumszyklus. Zugleich sorgt es dafür, dass das Haar ausreichend mit Feuchtigkeit und Fetten versorgt wird. Im Alter geht all das verloren. Das Haar wird allmählich dünn, brüchig und trocken. Es entsteht ein strohiges Haargefühl.
Ein weiterer Einflussfaktor bei strohigen Haaren im Alter ist der Verlust von Pigmenten im Haar. Schon mit 30 entdecken die meisten Menschen die ersten grauen Härchen. Häufig ist das genetisch bedingt, kann aber auch durch äußere Einflüsse wie Stress ausgelöst werden. Und mit dem Ergrauen der Haare verändert sich auch die Haarstruktur.
Pigmente sind ein wichtiger Bestandteil der Haare. Sie sind in der Schuppenschicht eingelagert und sind mehr als nur für die Farbe verantwortlich. Die Haarpigmente bieten dem Haar Schutz und Stabilität. Im Laufe der Zeit ergraut der Kopf und die Lücken, die die fehlende Farbe hinterlässt, werden mit Luft gefüllt. Dadurch kommt die graue Farbe bzw. die Farblosigkeit zustande. Zugleich wird die Haarstruktur poröser und das führt dazu, dass die Haare austrocknen und abbrechen.
Es ist kein Geheimnis, dass ältere Menschen häufig von Mangelerscheinungen betroffen sind. Fehlende Vitamine und Mineralien wirken sich auf den gesamten Körper und sämtliche Prozesse aus. Das schließt auch die Haare mit ein.
Damit das Haar dick und gesund wachsen kann, benötigt es Nährstoffe. Über die Haarwurzeln werden die benötigten Vitamine aufgenommen, wie z.B. Biotin, Vitamin A, Zink, und B-Vitamine. Sind die Nährstoffe nicht ausreichend vorhanden, wird das Haarwachstum eingeschränkt. Die Haare verlieren allmählich ihren Glanz und ihre Festigkeit. Sie wachsen immer dünner nach und verlieren Feuchtigkeit. Das führt zu Haarausfall und einem strohigen Haargefühl.
Manchmal sind strohige Haare auch selbstverschuldet. Zugegeben: Es kann sehr schwer sein, die optimale Pflegeroutine für das eigene Haar zu finden. Deshalb ist es umso wichtiger, nicht an alten Gewohnheiten festzuhalten, auch wenn sie offensichtlich ungeeignet sind für das Haar.
Strohige Haare kommen meist durch zu häufiges Haarwaschen, heißes Wasser und austrocknende Inhaltsstoffe zustande. Wichtig ist es, die Haaroberfläche (Schuppenschicht) mit einer Spülung zu versiegeln. Sonst verdunstet die Feuchtigkeit aus dem Haar nach außen und es trocknet aus. Je nach Haarstruktur benötigen die Haare unterschiedliche Pflegeprodukte. Vor allem welliges oder lockiges Haar wird oft falsch gepflegt und es wird struppig und strohig.
Gute Haarpflege kann ziemlich teuer sein. Vor allem dann, wenn man seinen heiligen Gral noch nicht gefunden hat und verschiedene Produkte durchprobiert. Es geht aber auch einfacher und kostengünstiger und zwar mit Hilfe von Hausmitteln.
Olivenöl ist nicht nur im Küchenschrank ein Muss. Das Öl ist auch hervorragend zur Pflege von trockenem Stroh-Haar geeignet.
Das Hausmittel Olivenöl ist extrem nährstoffreich. Es enthält reichlich ungesättigte Fettsäuren, die die Kopfhaut und das Haar schützen und Feuchtigkeit spenden. Dadurch erhält das Haare einen gesunden Glanz und Geschmeidigkeit. Außerdem enthält das Öl eine Menge antioxidativer Bestandteile. Sie schützen die Haarwurzeln vor freien Radikalen und stärken das Haar. Die enthaltenen B-Vitamine, Vitamin E und Vitamin A stellen die Grundversorgung der Haare sicher.
Olivenöl kann als Haarmaske 1-2 Mal pro Woche über Nacht angewendet werden, Dafür wird kaltgepresstes Öl aus biologischem Anbau großzügig und intensiv in die Kopfhaut und das Haar einmassiert und am nächsten Tag mit einem milden Shampoo ausgewaschen.
Auch andere wertvolle Öle wie Arganöl und Jojobaöl können hierfür angewendet werden.
Die Avocado ist auf dem Frühstückstisch kaum mehr wegzudenken, denn sie ist eine wahre Powerfrucht. Und auch das Haar kann von dem Hausmittel profitieren.
Die Avocado hat eine buttrige Konsistenz, die sie der Vielzahl an ungesättigten Fettsäuren zu verdanken hat. Sie pflegen die Haare von innen und außen und verleihen ihnen einen gesunden Glanz. Außerdem gleichen sie den Feuchtigkeitsverlust aus. Außerdem ist die Avocado eines der nährstoffreichsten Lebensmittel. Die Avocado enthält große Mengen der Vitamine A bis E, Calcium, Kalium und Eisen. Außerdem verfügt sie über reichlich Antioxidantien. Sie schützen die Haarwurzeln und versorgen sie zugleich mit wichtigen Mikronährstoffen, die für ein dickes und gesundes Haar benötigt werden.
Die Avocado kann zusammen mit etwas Naturjoghurt 1-2 Mal pro Woche als Haarmaske angewendet werden. Sie sollte ca. 15-20 Minuten einwirken, bevor sie ausgespült wird. Anschließend sollte ein Conditioner verwendet werden, um die Feuchtigkeit im Haar einzuschließen.
Es mag im ersten Moment gewöhnungsbedürftig klingen, doch Eigelb ist ein Wundermittel bei ausgetrockneten und spröden Haaren.
Eigelb vereint Proteine und Fette. Die Proteine bzw. Aminosäuren sind ein essentieller Bestandteil der Haare. Sie bilden die Grundbausteine eines Haares - wenn sie fehlen, bricht auch das Haar in sich zusammen. Die enthaltenen Fettsäuren nähren die Kopfhaut und das Haar und spenden Feuchtigkeit. Zusätzlich sind im Eigelb zahlreiche Nährstoffe enthalten. Dazu gehören alle lebensnotwendigen Vitamine A bis K (außer Vitamin C) sowie die Spurenelemente Eisen, Kalium und Selen.
Für die Anwendung bei strohigen Haaren wird aus 1-2 Eigelb, etwas Olivenöl und Honig eine Haarmaske hergestellt, die 1-2 Mal wöchentlich aufgetragen wird. Diese wird dann im gesamten Haar verteilt und gründlich eingebürstet. Nach einer Einwirkzeit von ca. 20 Minuten sollte die Haarmaske mit kaltem Wasser ausgespült werden. Das verhindert, dass das Ei gerinnt und schließt zugleich die Haaroberfläche.
Hausmittel können den strohigen Haaren wieder Leben einhauchen und dafür sorgen, dass es sich besser bändigen lässt. Um das Haar weiterhin vor Austrocknung zu schützen und das strohige Haargefühl in Zukunft zu vermeiden, empfehlen wir folgende Tipps:
Strohiges Haar kann ganz schön nervig sein. Es lässt sich nur schwer stylen und sieht ungesund aus. Vor allem im Alter ist sprödes Haar ein Problem. Schuld daran ist insbesondere die hormonelle Umstellung, aber auch fehlende Vitamine und der Verlust der Haarpigmente tragen zum strohigen Haargefühl bei. Um das Problem zu lösen, sind keine teuren Haarprodukte notwendig. Schon mit wenigen Hausmitteln kann dem Haar wieder ein gesunder Glanz und Seidigkeit zurückgegeben werden.
Das kann man im feuchten Zustand erkennen: Man nimmt ein Haar und zieht daran. Lässt sich das Haar extrem weit dehnen, fehlt Protein. Bricht es sofort ab, fehlt Feuchtigkeit. Springt es in die ursprüngliche Form zurück, ist alles in Ordnung.
Eine Blondierung löst die Proteinverbindungen im Haar auf und es wird häufig strohig. Helfen kann eine Proteinkur. Außerdem sollte nach jedem Waschen ein Conditioner verwendet werden.
Sind nur die Längen und Spitzen strohig, fehlt Feuchtigkeit. Spitzenschneiden und Haaröle sowie wöchentliche Haarmasken in den Längen helfen, sie wieder glatt und geschmeidig zu machen.
In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel und die Talgbildung nimmt ab. Dadurch verliert das Haar Feuchtigkeit und wird strohig.
Natalja Felsing
Redaktion, 14. NOVEMBER 2022
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Den meisten graut es im wahrsten Sinne des Wortes davor, die ersten grauen Haare auf dem Kopf zu entdecken. Denn sobald die ersten silbernen Strähnen auftauchen, ist das kein Zufall, sondern der sichtbare und unvermeidbare Alterungsprozess.
In jungen Jahren scheinen graue Haare noch weit entfernt zu sein. Doch wer denkt, die ersten weißen Haare zeigen sich erst mit 40 oder 50, der täuscht. Bei Männern zeigen sich die ersten grauen Strähnen im Durchschnitt schon mit 30 Jahren. Frauen haben etwas mehr Zeit, sich auf diesen Anblick vorzubereiten: Bei ihnen beginnt das Grauwerden im Schnitt mit ca. 35 Jahren. Wann genau der Zeitpunkt eintritt, ist bei jedem Menschen individuell und von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von der Genetik. Aber auch Stress, eine ungesunde Lebensweise mit Alkohol- und Zigarettenkonsum, eine einseitige Ernährung und bestimmte Medikamente beschleunigen den Alterungsprozess und damit auch das Verblassen der Haarfarbe. So ergrauen manche Menschen auch erst sehr spät und manche früher.
Frühzeitiges Ergrauen vor oder bis zum 20. Lebensjahr ist ebenso möglich, wenn auch eher selten.
Nicht jeder möchte seine grauen Haare so tragen, wie sie sind. Vor allem im jungen Erwachsenenalter empfinden die meisten die weißen Strähnen als fehl am Platz. Graues Haar strahlt eben nicht nur Weisheit, sondern auch Reife im Sinne eines fortgeschrittenen Alters aus. Schon wird man 5 oder sogar 10 Jahre älter geschätzt, als man eigentlich ist - das kratzt am Selbstwertgefühl.
Vor grauen Haaren bleibt niemand verschont. Das bedeutet auch, dass sich graue Haare nicht verhindern lassen. Früher oder später zeigen sich bei jedem Menschen (und auch bei Tieren) silberne Strähnen auf dem Kopf. Allerdings lässt sich das Ergrauen durchaus verlangsamen, so wie sich auch Falten im Gesicht vorbeugen lassen. Wichtig ist dabei:
Die meisten Frauen greifen bei grauem Haar zur Tönung oder Haarfarbe. Damit lassen sich die weißen Störenfriede schnell und einfach beseitigen und man hat für einige Wochen Ruhe. Doch wer seine graue Haarpracht nicht verdecken und dennoch eine junge und attraktive Ausstrahlung trotz weißer Mähne beibehalten möchte, der schafft das mit dem richtigen Look und den Trends in Sachen Haarschnitt.
Inspirationen für moderne Grauhaarfrisuren gibt es vor allem in sozialen Netzwerken wie Pinterest oder Instagram. Natürlich kann auch der Stylist des Vertrauens für eine Beratung zu Rate gezogen werden. Mit der richtigen Kombination aus Haarstyling und Haarschnitt ist graues Haar alles andere als alt und prüde:
Viele ältere Damen sind den Kurzhaarfrisuren verfallen. Es scheint fast so, als gäbe es ein ungeschriebenes Gesetz, das das Kürzen der grauen Haare erfordert. Die meisten verbinden kurzes graues Haar also mit einem gewissen Alter. Doch es kommt ganz auf den Schnitt und das Styling an, denn auch Kurzhaarfrisuren können trotz grauem Haar einige Jahre jünger schummeln.
Besonders im Trend sind Kurzhaarfrisuren mit einem Undercut. Dabei wird z.B. der Nackenbereich ausrasiert. Der Oberkopf bleibt etwas länger und lässt sich mit Texturwachs, Gel oder einem Lockenstab auf verschiedene Art und Weise stylen. Schon wird aus der langweiligen “Oma”-Kurzhaarfrisur mit Dauerwelle eine Grauhaarfrisur mit Ausstrahlung.
Eine Kurzhaafrisur, die etwas Mut erfordert, ist der Sleek-Look. Dabei ist das Haar nur ca. 2-4 cm lang und wird glatt an den Kopf gekämmt. Das Haar liegt am Kopf an und der entstehende Pony wird leicht zur Seite weggekämmt. Schon entsteht eine super moderne und pflegeleichte Frisur für graue Haare.
Ein zeitloser Klassiker unter den Haarschnitten ist der Bob. Das Tolle am Bob ist seine Vielseitigkeit. Unterschiedliche Schnitte in unterschiedlichen Längen kreieren völlig verschiedene Looks.
Ein Bob kann sehr kurz sein - auch Micro-Bob genannt - knapp auf den Schultern aufliegen oder als Longbob über die Schulter reichen. Während ein kurzer, gerader Bob bei grauem Haar schnell streng und reif aussieht, bringt ein Longbob oder ein stufiger Bob deutlich mehr Jugendlichkeit in das ergraute Haar.
Auch asymmetrische Bobs sind nach wie vor im Trend. Wer diesen trägt, setzt ein Statement: Ich trage mein graues Haar mit Stolz. Schließlich sind asymmetrische Haarschnitte an sich bereits ein Blickfang. Mit sanften Wellen lässt sich ein Bob in jeder Länge hervorragend in Szene setzen. Sie umrahmen verspielt das Gesicht und bringen die grauen Reflexe im Haar so richtig zur Geltung. Das macht es schwerer, das wahre Alter zu erraten.
Graues Haar kann natürlich auch lang getragen werden. Bei einer langen Haarlänge sind den Styling-Ideen keine Grenzen gesetzt. Wichtig dabei ist: Das Haar sollte immer gepflegt aussehen. Fransige, dünne Spitzen und plattes Haar ohne Volumen wirken in Kombination mit der grauen Farbe alt und ungepflegt.
Um langes, graues Haar für eine jugendliche Ausstrahlung gekonnt in Szene zu setzen, empfiehlt sich eine klassische Föhnfrisur. Am besten werden dafür lange Stufen ins Haar geschnitten, denn sie verleihen mehr Dynamik und Fülle. Ob mit Heißluftbürsten oder Haarrollern - langes, rundgeföhntes Haar ist zeitlos und wunderschön.
Langes Haar lässt sich sehr gut mit Glätteisen, Welleneisen und Lockenstäben bearbeiten. Leichte Beachwaves sind die Trendfrisur unter jungen Erwachsenen und lassen auf jeden mit grauem Haar jünger aussehen. Straffe Korkenzieherlocken dagegen sind out.
Für einen jugendlichen, romantischen und verspielten Look kann bei langem Haar mit geflochtenen Elementen gearbeitet werden. Lockere French Braids und halboffenes Haar mit zurückgeflochtenen Haarkränzen sind mit etwas Übung schnell gemacht und machen das graue Haare zu einem Hingucker. So kommen außerdem die silbrigen Strähnen besonders gut zu Vorschein.
Graues Haar stylen will gelernt sein. Nicht alles, was in Magazinen und an Models gut aussieht, ist für das eigene Gesicht schmeichelhaft. Und um über den Styling-Horizont hinaus zu blicken, sollte der nächste Friseurbesuch vielleicht nicht beim Stammfriseur im Heimatdorf stattfinden. Wer sein graues Haar offen tragen und dennoch nicht alt aussehen möchte, sollte folgende Dinge unbedingt vermeiden:
Weiße Haare und Dauerwellen sind ein Tabu, wenn man eine jugendliche Ausstrahlung beibehalten möchte. Es gibt kaum eine Frisur, die stärker klischeebehaftet ist und nach Großmutter schreit. Kurzhaarfrisuren sind bei grauem Haar eine gute Wahl, aber bloß nicht dauergewellt.
Ein weiteres No-Go bei kurzem, grauem Haar ist der toupierte Oberkopf. Das Toupieren bringt dem oftmals feinen Haaren zwar Volumen, doch ebenso wie die Dauerwelle schreit der toupierte Oberkopf nach Altmodischkeit. Eine weiterer Stolperstein: Wer das Toupieren nicht beherrscht, der steht schnell mit einem unordentlichen Haarnest da.
Auch die Platzierung des Scheitels kann den Look einer Frisur drastisch verändern. Vor allem bei grauen Haaren kann ein weit außen platzierter Seitenscheitel das Gesicht optisch um einige Jahre altern lassen. Besser ist es, dem natürlichen Scheitel zu folgen. Dieser liegt meist mittig oder leicht nach links oder rechts verschoben.
Graues Haar zu haben bedeutet keineswegs, sich auch alt zu fühlen. Ganz im Gegenteil: Die Silbermähne hat Charakter und dieser sollte mit dem richtigen Schnitt und Styling hervorgebracht werden. Um trotz grauer Haare nicht altmodisch und konservativ auszusehen, ist die Wahl der passenden Frisur von großer Bedeutung. Während Dauerwellen, lange Zotteln oder toupierte Kurzhaarfrisuren an die alte Nachbarin von nebenan erinnern, können Frisuren wie wellige Longbobs oder Kurzhaafrisuren im Sleek-Look mit Jugendlichkeit und einer modernen Ausstrahlung überzeugen.
Natalja Felsing
Redaktion, 18. Oktober 2022
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Während Brünette wohl noch nicht mit einem Gelbstich konfrontiert waren, ist dieser bei blondem Haar alles andere als selten. Auch bei grauem und weißem Haar zeigt sich manchmal ein unschöner Gelbstich im Haar. Besonders dort sorgt er leider oft für ein ungepflegtes Aussehen. Für den gelben Unterton in der Haarfarbe gibt es verschiedene Ursachen, die auch mit der Ausgangsfarbe zusammenhängen.
Wer sich die Haare schon mal blond gefärbt hat, kennt das Problem vielleicht: Direkt nach dem Blondieren oder kurze Zeit später ziert ein unschöner Gelbstich das Haar. Erklären lässt sich das Phänomen anhand des Prozesses während einer Blondierung. Dem Haar werden kontinuierlich die Farbpigmente entzogen, bis ein helles, kühles Blond erreicht wird. Dunkles Haar durchläuft dabei mehrere Stufen der Aufhellung - von Rot über Orange bis zu Gelb und schließlich dem Hellblond. Verschiedene Faktoren können dafür sorgen, dass die Aufhellung nicht richtig abgeschlossen ist und stattdessen ein Gelbstich in der Mähne zurückbleibt.
Ein Gelbstich entsteht aber nicht nur beim Haarefärben. Auch von Natur aus blondes Haar kann zu einem Gelbstich neigen. Blonde mit einem hohen Anteil an roten Farbpigmenten im Haar entwickeln auf natürliche Art tendenziell einen Gelbstich. Außerdem können viele Umweltfaktoren für Farbveränderungen und auch einen Gelbstich sorgen. Dazu zählen z.B.
Doch nicht nur Blondinen kennen das Problem mit dem Gelbstich. Und da wir uns in diesem Blog hauptsächlich mit Fragen rund um graues Haar beschäftigen, wollen wir nun auch hier speziell auf die Thematik von einem Gelbstich bei grauen Haaren eingehen.
Generell ist der Gelbstich bei grauem Haar auf den Abbau von Tryptophan zurückzuführen. Durch die Zerstörung der Aminosäure entstehen bestimmte Moleküle. Diese geben gelbe Farbe ab, die sich auf der Oberfläche der Haarfaser absetzen und so den Gelbstich verursacht. Grund dafür sind die freien Radikale - aggressive Sauerstoffmoleküle. Sie lassen das Haar nicht nur schneller grau werden, sondern können auch den unschönen Gelbstich fördern, indem sie das Tryptophan zerstören.
Faktoren, die die Bildung von freien Radikalen verstärken, begünstigen somit auch den Gelbstich im Haar. Jene Faktoren sind identisch zu denen, die auch bei Naturblonden für den Gelbstich im Haar verantwortlich sind: UV-Strahlen und Chlorwasser. Auch Umweltbelastungen wie z.B. Abgase fördern die Bildung von freien Radikalen und beschleunigen so den Abbau der Aminosäure.
Besonders deutlich wird der Gelbstich, wenn die Haarfarbe schon größtenteils entwichen und der Weißanteil groß ist. Die Melanine schützen das Haar vor der sichtbaren Vergilbung. Wie wir aber wissen, hat weißes Haar kaum noch Melanin, wodurch der Schutz fehlt. Gleichzeitig wird das Haar damit auch anfälliger für die Einwirkungen von Hitze, Sonne und Umweltverschmutzung.
Besonders, wenn der Gelbstich auf einen Unfall mit der Haarfarbe bzw. Blondierung zurückzuführen ist, ist ein Besuch beim Friseur ratsam. Der Friseur kann dank seiner Expertise am besten darüber entscheiden, mit welchen Methoden sich die Haare noch retten und der Gelbstich entfernen lässt.
Hierfür setzen Friseure häufig auf das sogenannte Abmattieren mit einem Toner. Diese Technik sollte bei gefärbtem Blond ohnehin regelmäßig angewendet werden, um für einen schönen strahlenden Blondton zu sorgen.
Nach der Blondierung wird die Haarfarbe mit einem Toner veredelt, um einen bestimmten Unterton zu erreichen. Auf diese Weise kann man z.B. einen Gelbstich oder auch einen Orangestich entfernen, die Haarfarbe heller oder dunkler wirken lassen und für mehr Glanz sorgen. Der Toner ist dabei ein Haarfärbemittel ohne oder nur mit wenig Ammoniak. Ein Haartoner ist semi-permanent und wäscht sich mit der Zeit wieder aus, da er die Haarsträhne nur umhüllt und nicht tief (und zerstörerisch) in sie eindringt.
Toner gibt es heutzutage nicht nur als Haarfärbemittel. Auch Shampoos, Conditioner, Haarschäume und Haarmasken können Farbpigmente enthalten, die den Haarton verändern.
Unabhängig davon, dass man Toner im Friseurbedarf heutzutage auch für zu Hause kaufen kann, gibt es anderweitig zahlreiche Tipps und Tricks, wie man den Gelbstich entfernen kann. Teils helfen auch einfache Hausmittel.
Die wohl einfachste und effektivste Möglichkeit, den Gelbstich aus den Haaren zu entfernen, ist Silbershampoo. Silbershampoo enthält violette Farbpigmente, die den Gelbstich neutralisieren. Dabei eignet sich Silbershampoo nicht nur für ein kühles Blond, sondern besonders auch für ein strahlendes Grau oder Weiß. Ein Nachteil von Silbershampoo: Es raut die Haarstruktur auf und kann so für eine glanzlose, brüchige Mähne sorgen. Am besten entscheidet man sich also nicht direkt für das billigste Silbershampoo aus einer Drogerie, sondern informiert sich über die Produkte. Gute und hochwertige Shampoos sorgen für schöne silbrige Haare, ohne dass sie die Struktur stark schädigen. Stattdessen enthalten sie essentielle Öle, Milchproteine und Keratin. So wird graues und auch blondiertes Haar optimal gepflegt und der Gelbstich entfernt.
Bei der Anwendung sollte man sich immer an die Vorgaben des Herstellers halten. Lässt man das Silbershampoo beispielsweise zu lange einwirken oder wäscht es nicht gründlich aus, kann es zu einem sichtbaren Lilastich kommen.
Auch mit einer Tönung lässt sich ein Gelbstich entfernen. Aschige und graue Tönungen werden eingesetzt, um den gelblichen Untertönen entgegenzuwirken und eine kühle Note zu verleihen. Ein Vorteil von Tönungen ist, dass sie oft viele nährende Inhaltsstoffe enthalten, die gleichzeitig auch eine gute Pflege für graue oder blonde Haare sind. Jedoch sind die Tönungen nur eine vorübergehende Lösung, wenn es direkt nach dem Blondieren zu einem Gelbstich kommt. Sobald sie wieder ausgewaschen sind, kehrt auch der Gelbstich wieder zurück.
Auch mit Hausmitteln lässt sich der Gelbstich entfernen. Je nachdem, wie stark er ausgeprägt ist, braucht man vor allem Geduld und muss sich womöglich auch an unterschiedlichen Hausmitteln versuchen oder diese miteinander kombinieren. Die besten Ergebnisse wird noch immer der Friseur erzielen. Vielversprechende Hausmittel gegen den Gelbstich sind:
Bei blondem Haar ist der Gelbstich meist auf eine missglückte Blondierung zurückzuführen. Besonders in der Heimanwendung kann es hier schnell zu Fehlern kommen, deren Ergebnis ein unschöner gelber Unterton ist. Doch auch bei grauem Haar ist ein Gelbstich nicht selten. Höchstwahrscheinlich sind die freien Radikale schuld, die den Abbau von Tryptophan fördern. Ein Abbauprodukt ist die gelbliche Farbe, die sich auf den Haaren ablagert. Faktoren wie die UV-Strahlung sowie Chlor- und Salzwasser begünstigen die Vergilbung. Um den Gelbstich zu entfernen, nutzen Friseure meist einen Haartoner zum Abmattieren. Zu Hause geht das mit Silbershampoos oder einer Tönung. Auch Hausmittel können den Gelbstich entfernen, sofern er nicht allzu stark ausgeprägt ist.
QUELLEN
Natalja Felsing
Redaktion, 04. Oktober 2022
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Feenhaar, dünnes Haar, feines Haar - all das sind Bezeichnungen, die alle ein und dasselbe Haarproblem umschreiben. Dabei gibt es durchaus Unterschiede zwischen feinem Haar und dünnem Haar.
Dünnes oder dünner werdendes Haar hat nichts mit der Haardicke, sondern mit der Anzahl der Haare zu tun. Wenn das Haar immer dünner wird, so ist im Grunde genommen von Haarausfall die Rede. Dünnes Haar ist durch eine abnehmende Haardichte gekennzeichnet, was im Laufe der Zeit zu einem lichten Scheitel führt. Die Kopfhaut wird allmählich sichtbar, da sich die Menge der Haare reduziert.
Feines Haar hingegen beschreibt die Haardicke. Wer feine Haare hat, der kann auch eine hohe Anzahl bzw. eine große Haardichte haben. Da jedes einzelne Haar allerdings im Durchmesser sehr dünn ist, fällt auch bei feinen Haaren der Zopf sehr dünn aus. Haarausfall spielt bei feinem Haar keine Rolle. Da sich die Menge der Haare hier nicht reduziert, ist eine sichtbare Kopfhaut kein charakteristisches Symptom für feines Kopfhaar.
Die erfolgreiche Behandlung von dünner werdendem Haar setzt voraus, dass die Ursache gefunden wird. Kennt man den genauen Grund, können gezielte Maßnahmen den Haarausfall reduzieren. So kann sich der lichte Scheitel schon bald wieder mit Haaren füllen. In der Theorie klingt das einfach, in der Praxis aber erweist sich die Suche nach der Ursache für das dünner werdende Haar oft als Herausforderung.
Folgende Faktoren spielen bei dünnem Haar und Haarausfall eine entscheidende Rolle:
In den meisten Fällen tritt dünner werdendes Haar sowohl bei Männern als auch bei Frauen im Zusammenhang mit hormonellen Gegebenheiten auf.
Wird bei Männern das Haar immer dünner, so ist das meistens erblich bedingt. In diesem Fall reagieren die Haarwurzeln empfindlich auf das Hormon Dihydrotestosteron, das im Hormonhaushalt eines Mannes vorherrscht. Die Haarwurzel verkümmert allmählich, das Haarwachstum wird gestoppt und die Haare fallen aus.
Bei Frauen treten hormonelle Schwankungen recht häufig auf. Nicht nur zyklusbedingt verändert sich der Hormonhaushalt regelmäßig. Große hormonelle Veränderungen wie der Beginn der Wechseljahre oder eine Schwangerschaft lassen den Östrogenspiegel stark absinken. Relativ dazu wirken die Androgene nun stärker. Das führt dazu, dass der Wachstumsprozess in den Haaren vorzeitig unterbrochen wird. Liegt zusätzlich eine Empfindlichkeit der Haarwurzeln vor, verkümmern diese und der Scheitel der betroffenen Frauen lichtet sich.
Die Nährstoffversorgung spielt eine wichtige Rolle bei der Gesundheit der Haare. Für das Haarwachstum werden nicht nur Aminosäuren als Bausteine benötigt, sondern auch Vitamine und Mineralien wie z.B. Zink, Vitamin D, B-Vitamine etc.
Wenn ein Vitaminmangel vorliegt, bleibt das häufig eine Weile unbemerkt. Die Symptome sind meist sehr unspezifisch und bis die Ursache gefunden ist, hat das Haar bereits darunter gelitten. Wenn wichtige Vitamine fehlen, stört das den Ablauf von Stoffwechselprozessen, die für das Haarwachstum von Bedeutung sind. Dadurch wird der Wachstumsprozess der Haare vorzeitig gestoppt und es entsteht Haarausfall. Zum dünner werdenden Haar kommt auch feiner werdendes Haar dazu. Bei einem Vitaminmangel wachsen die Haare oft dünner und brüchiger nach. Die Kombination aus feinem und dünnem Haar sorgt dafür, dass die Kopfhaut sichtbar wird.
Dünner werdendes Haar betrifft viele Menschen, deren Stresslevel dauerhaft erhöht ist. Stress ist zwar psychischer Natur, hat aber weitreichende Folgen für die körperliche Gesundheit.
Unter Stress werden Stresshormone freigesetzt. Sie beeinflussen das Herz-Kreislauf-System, die Verdauung, den Blutzuckerspiegel usw. und beeinträchtigen diese Prozesse. Stress verschlechtert die Aufnahme von Nährstoffen, verlangsamt Regenerationsprozesse und fördert Entzündungen. Darunter leiden auch die Haarwurzeln und sie gehen vorzeitig in die Ruhephase über - das Haar fällt aus. Wird der Stress nicht reduziert, wachsen die Haare auch nur sehr langsam, dünn oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr nach.
Stress kann im Übrigen auch ein Trigger für den kreisrunden Haarausfall sein, der vor allem bei jungen Männern und Frauen auftritt. Und auch das Ergrauen der Haare kann durch Stress beschleunigt werden.
So wie eine Blume über ihre Wurzel im Boden verankert ist, ist auch das Haar über die Haarwurzel mit der Kopfhaut verbunden. Zieht man an der Blume, reißt man sie aus dem Boden - und so ist es auch bei den Kopfhaaren.
Das Haar ist Tag für Tag Belastungen ausgesetzt, insbesondere langes Haar. Das Bürsten, Waschen und Stylen der Haare setzt die Haarwurzeln einem ständigen Zug aus. Vor allem wenn das Haar jeden Tag geschlossen im Zopf oder Dutt getragen wird, kann es passieren, dass die Kopfhaut am Ansatz zunehmend sichtbar wird. Die ständige Belastung der Haarwurzeln wird zur Überlastung, die Verankerung der Wurzeln lockert sich und das Haar fällt schließlich aus. Auch grobes Ziehen beim Bürsten der Haare kann dazu führen, dass intakte Haare samt Wurzel ausgerissen werden.
Die Haarwurzeln können auch durch die regelmäßige Verwendung von Haarfarbe und Blondierung belastet und überlastet werden. Vor allem blondiertes Haar wird im Alter immer dünner.
Wenn das Haar gesund und glänzend bleiben soll, darf die Haarpflege nicht vernachlässigt werden. Vor allem langes Haar benötigt meist viel Aufmerksamkeit und viele Produkte, damit es gepflegt aussieht. Wichtig ist dabei ein gesundes Mittelmaß. Übertreibt man es mit der Pflege, kann das Haar ausdünnen.
Nicht alle Haarpflegeprodukte sind auch wirklich pflegend. In den meisten Shampoos sind harsche Tenside enthalten, die bei täglicher Anwendung die Kopfhaut und das Haar stark austrocknen. Die Stoffe können sich in den Haarwurzeln anhäufen und die Nährstoffversorgung verschlechtern. Das Haar wird brüchig und fällt aus. Auch die exzessive Anwendung von Trockenshampoos am Haaransatz kann Haarausfall begünstigen und dazu führen, dass die Kopfhaut sichtbar wird. Das gilt ebenso für diverse andere Styling Produkte, die Rückstände hinterlassen.
In einigen Fällen sind dünner werdende Haare das Symptom bzw. die Folgewirkung einer Krankheit. So geht z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion bei Frauen sehr oft mit Haarausfall und sprödem Haar einher. Wenn das dünne Haar zusammen mit Rötungen und Juckreiz auf der Kopfhaut auftritt, so können Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder ein Hautpilz die Ursache sein.
Oft wird das Haar auch nach einer überstandenen Infektion plötzlich immer dünner. Aus diesem Grund war und ist Haarausfall nach einer Corona-Erkrankung immer noch ein aktuelles Thema. Die Infektion löst eine Stressreaktion aus, die die Haarwurzeln angreift und das Haar vorzeitig in die Ruhephase versetzt. Das Haar wird allmählich herausgeschoben und so setzt der Haarausfall zeitlich verzögert nach einigen Wochen ein.
Im Zusammenhang mit krankheitsbedingt dünner werdendem Haar steht ebenso die Einnahme von Medikamenten im Alter. Bestimmte Arzneimittel können das Haarwachstum unterbrechen und so ein Ausdünnen der Haare hervorrufen.
Bei dünner werdendem Haar sind Betroffene auf der Suche nach schneller Hilfe. Bis die Ursache gefunden ist und die Haare wieder nachgewachsen sind, können unter Umständen mehrere Monate vergehen. Doch insbesondere als Frau wird man mit unangenehmen Blicken und Fragen konfrontiert, wenn die Kopfhaut plötzlich sichtbar wird.
Folgende Tipps können dabei helfen, das dünne Haar im Alter vorübergehend zu kaschieren:
Kopfbedeckungen: Eine schnelle und gleichzeitig modische Lösung bei einem lichten Scheitel sind Kopfbedeckungen. Dünnes Haar am Ansatz kann sehr gut mit Hilfe von breiten Haarbändern kaschiert werden und peppt zugleich jede Frisur - ob offen oder geschlossen - auf. Auch Haartücher sind hierfür sehr gut geeignet. Im Herbst und Winter sind Mützen, Hüte und Kappen eine einfache Möglichkeit, um das dünne Haar zu kaschieren.
Streu-Haar: Seit einigen Jahren ist sogenanntes Streu-Haar der Retter für viele Frauen und Männer mit dünnem Haar. Dabei handelt es sich um ein faseriges Puder in unterschiedlichen “Haarfarben”, dass auf die ausgedünnten bzw. kahlen Stellen gestreut wird. Das Puder imitiert eine haarähnliche Textur und verblendet größere Lücken zwischen den Haaren. Innerhalb von wenigen Sekunden sehen Haaransatz und Scheitel dichter aus. Vor allem bei Geheimratsecken und Babyhaaren kommt das Streu-Haar oft zum Einsatz.
Oberkopf-Haarteile: Wenn der Haarausfall bereits stärker fortgeschritten ist und sich die Lücken nicht mehr mit etwas Streu-Haar kaschieren lassen, sind Oberkopf-Haarteile die Lösung. Anders als Perücken wird das eigene Haar dabei nicht unter einer Kappe versteckt, sondern mit zusätzlichen Haaren aufgefüllt. Die Haarteile werden entweder am Oberkopf eingeclipst oder sind an einem Gummiband befestigt, das auf den Kopf gezogen wird. Schon ist von der lückenhaften Kopfhaut nichts mehr zu sehen und das Haar hat mehr Volumen und Dichte.
Perücken: Viele Betroffene greifen bei stark ausgedünntem Haar auf Perücken zurück. Der Vorteil: Sie sind vielseitig und erlauben verschiedene Looks. Umso hochwertiger sie sind, desto echter sehen sie aus. Diese Perücken haben allerdings auch ihren Preis und sind für viele nicht erschwinglich.
Wer von dünner werdendem Haar betroffen ist, der wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich wieder volles und griffiges Haar zu haben. Je nach Ursache kommt das Haar mit etwas Geduld auch wieder von allein zurück. Doch oft ist auch Hilfe notwendig, um das Haarwachstum wieder anzuregen.
Eines der wenigen Mittel, das nachweislich das Haarwachstum wieder anregen und Haarausfall stoppen kann, ist Minoxidil.
Bei Minoxidil handelt es sich ursprünglich um ein Medikament, das zur Behandlung von Bluthochdruck entwickelt wurde. Als Nebenwirkung bemerkten viele der Patienten einen verstärkten Haarwuchs. So entwickelt man Minoxidil-Lösungen bzw. Schäume und Tinkturen zur äußerlichen Anwendung.
Die genaue Wirkungsweise von Minoxidil ist noch nicht vollständig geklärt. Forscher nehmen an, dass der Wirkstoff die Durchblutung verbessert und damit auch die Versorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen. Das verlängert die Wachstumsphase und beugt dem Ausdünnen der Haare vor.
Eine natürliche Alternative zu Arzneistoffen wie Minoxidil sind Wirkstoffe aus Kräutern wie Rosmarin und Basilikum.
Ätherischem Rosmarinöl wird eine minoxidilähnliche Wirkung nachgesagt. Das Extrakt hat einen durchblutungsfördernden Effekt. Das verbessert die Versorgung der Haarwurzeln mit Sauerstoff und Vitaminen. Außerdem wirkt das ätherische Öl antioxidativ und somit entzündungshemmend.
Auch Basilikum kann bei nicht krankheitsbedingtem Haarausfall Abhilfe schaffen. Aus dem Kraut wird ein Extrakt gewonnen, das Laboruntersuchungen zufolge die Zellteilung anregt. So kann das Haarwachstum in den ausgedünnten Bereichen wieder angeregt werden. Basilikum-Extrakt wirkt außerdem antioxidativ und schützt so die Zellen vor freien Radikalen, die Haarausfall begünstigen.
Die Durchblutung in der Kopfhaut kann auch ohne Wirkstoffe angeregt werden und zwar mit Hilfe von Kopfmassagen. Regelmäßige Massagen mit den Fingern oder mit Hilfe von Silikonbürsten fördern die Blutzirkulation in den Gefäßen. Dadurch wird die Versorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen und Sauerstoff verbessert, was für ein gesundes Haarwachstum unerlässlich ist. Sanfte und ausgiebige Massagen fördern außerdem die Aufnahme von Wirkstoffen aus Ölen und Tinkturen wie z.B. Citurin in die Kopfhaut. Zugleich wird der schützende und pflegende Talg im Haar verteilt, was vor Austrocknung und Haarbruch schützt.
Liegt dem dünner werdenden Haar ein Mangel an Nährstoffen zu Grunde, kann man dem Haarwachstum mit Nahrungsergänzungsmitteln wieder auf die Sprünge helfen. Sie füllen die leeren Speicher wichtiger Vitamine wieder auf, die für den Stoffwechsel und die Zellteilung in den Haarpapillen benötigt werden. Am häufigsten kommt ein Mangel an Vitamin D, Eisen und Vitamin B12 vor. Ein Bluttest beim Arzt gibt Aufschluss darüber, welche Nährstoffe tatsächlich fehlen.
Wer nicht zu NEM greifen möchte, kann auch durch eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung einen gesunden Vitaminspiegel wiederherstellen.
Dünner werdendes Haar betrifft nicht nur Menschen im Alter, sondern auch junge Erwachsene. Mit diesem Schicksal muss man sich allerdings nicht zufriedengeben, denn in vielen Fällen lässt sich das Ausdünnen der Haare vorbeugen. Wer sich vor dünner werdendem Haar fürchtet, sollte sich folgende Tipps zu Herzen nehmen:
Dünner werdendes Haar im Alter ist für Betroffene eine belastende Angelegenheit. Sobald die Kopfhaut allmählich sichtbar wird, lässt sich das Problem nicht mehr leugnen. Die Verzweiflung schlägt in Resignation um. Oft sind die Hormone Schuld daran, dass das Haar ausdünnt, aber auch Erkrankungen, ein Mangel an Vitaminen oder Stress können eine Lichtung des Scheitels hervorrufen. Das lässt sich zwar vorübergehend kaschieren, um das Haarwachstum anzuregen, benötigt man jedoch andere Mittel wie z.B. Minoxidil. Die Kombination aus Therapie und Vorbeugung lässt mit etwas Geduld das Haar schon bald wieder wachsen und die sichtbare Kopfhaut zwischen den Haaren verschwinden.
QUELLEN
Natalja Felsing
FORSCHUNG
Forscher entdecken einen Wirkstoff in Mandarinen
Graues Haar lässt sich mit Hilfe einer Frucht behandeln
Das Alter hinterlässt deutliche Spuren am Körper, die sich irgendwann nicht mehr verstecken lassen. Dazu gehören auch die Haare, die im Laufe der Zeit grau werden. Schon sehen wir 10 Jahre älter aus, obwohl wir uns eigentlich viel jünger fühlen. Um dieses Gefühl beizubehalten, greifen viele deshalb zu Haarfarbe. Das ist allerdings nicht nur mit hohen Kosten verbunden, sondern birgt auch einige Gefahren.
Für das Färben der Haare kommen chemische Stoffe zum Einsatz. Sie brechen die Haarstruktur auf, damit die Farbe in das Innere eindringen kann. Diese Stoffe trocknen das Haar und die Kopfhaut aus. Die Folge sind nicht nur brüchiges und sprödes Haar, sondern auch Haarausfall. Und was viele nicht wissen: Von einigen dieser Chemikalien geht eine gesundheitliche Gefahr aus. Sie stehen unter Verdacht, krebserregend zu sein¹.
Damit ist nun Schluss. Forscher haben herausgefunden, dass ein natürlicher Wirkstoff aus der Mandarinenschale dem Grauwerden der Haare vorbeugen kann².
Warum wird das Haar grau?
Wenn die Haare grau werden, dann ist das oft dem Älterwerden geschuldet. Außerdem können hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren oder einer Schwangerschaft das Ergrauen auslösen. Wenn die Haare schon in jungen Jahren grau werden, liegt die Ursache auch oft bei einer ungesunden Ernährung und bestimmten Medikamenten.
All diese Einflüsse sind Stressfaktoren für den Körper. Es entstehen Stresshormone, die zu den Haarwurzeln gelangen und dort die Melanozyten schädigen. Melanozyten sind die pigmentbildenden Zellen, die dem Haar ihre Farbe verleihen. Wenn ihre Funktion gestört ist, entsteht weniger Pigment. Anstelle von Farbe werden Luftblasen im Haar eingeschlossen und das Haar erscheint grau.
Das Hausmittel Mandarine
Wissenschaftler aus der Medizin arbeiten pausenlos an der Entwicklung neuer Wirkstoffe. So sind sie auch auf den Inhaltsstoff gestoßen, der in der wilden Mandarinensorte enthalten ist. Die Besonderheit des Wirkstoffs ist seine stark antioxidative Eigenschaft, die dabei hilft, Schädlinge der Frucht abzuwehren.
Das Interesse der Forscher war geweckt. Nach zahlreichen Untersuchungen stellten sie fest, dass der Wirkstoff nicht nur vor Schädlingen, sondern auch vor Stress in der Haarwurzel schützen kann.
In vitro-Untersuchungen haben gezeigt, dass das Mandarinen-Extrakt eine große Schutzwirkung hat und so dem Haar wieder zu neuer Farbe verhelfen kann³. Diese Ergebnisse bildeten die Grundlage für die Entwicklung der Citurin Mandarinen-Extrakt Haartinktur für die Anwendung bei grauem Haar.
Die Citurin Haartinktur ist ein Produkt der Evertz Pharma GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main. Wie beliebt das Mittel ist, zeigte sich nach dem Verkaufsstart: Apotheker berichten, dass die Haarkur bereits nach kurzer Zeit ausverkauft war. Das Mittel hat bei vielen Kundinnen, die sonst keinen Erfolg hatten, für Begeisterung gesorgt.
Testurteile überzeugen
Die Hautverträglichkeit der Citurin Haartinktur wurde vom unabhängigen Testinstitut DermaConsult in einem dermatologischen Test untersucht und mit “sehr gut” bewertet. Es sind keine Hautirritationen oder Rötungen aufgetreten⁴.
Die Haarkur zeichnet sich zudem durch qualitativ hochwertige Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau aus. Darum ist Citurin vor allem bei gesundheitsbewussten Frauen ein beliebtes Produkt.
Im Netz teilen viele begeisterte Frauen ihre Erfahrungen mit der Haarkur. Eine Anwenderin schreibt: “Ich benutze Citurin schon seit einigen Wochen jeden Abend vor dem Schlafengehen. Ich wollte es ja erst nicht glauben, aber die grauen Haare sind weniger geworden.” (Katharina J.) - Quelle: www.citurin.de
Anwendung der Haarkur
Die Anwendung der Citurin Haarkur ist ganz einfach: Jeden Morgen oder Abend wird die Tinktur auf der Kopfhaut verteilt und einmassiert. Täglich angewendet können die besten Ergebnisse erzielt werden. Da die Haarkur nicht fettet, ist kein Haarewaschen nötig.
Bei einer regelmäßigen Anwendung reicht eine Flasche ca. 8 Wochen.
Wo gibt es den günstigsten Preis für Citurin?
Die originale Citurin Haarkur mit Mandarinen-Extrakt ist ausschließlich beim Hersteller im Online-Shop und in der Apotheke erhältlich. In der Drogerie gibt es das Mittel nicht zu kaufen.
Im herstellereigenen Online-Shop ist die Tinktur zum günstigsten Preis erhältlich. Neben dem Herstellerrabatt gibt es hier eine 60 Tage Geld-zurück-Garantie. So kann jeder die Haarkur risikofrei testen: www.citurin.de
Entdeckt man die ersten graue Haare, ist das für die meisten eher ein Schock als ein Grund zur Freude. Schließlich sind sie ein deutliches Zeichen des Älterwerdens - und so alt fühlt man sich doch noch gar nicht! Manche müssen die Erfahrungen mit den grauen Haaren schon früh machen, während sich die ersten hellen Strähnen bei anderen erst später zeigen. Männer werden dabei für gewöhnlich schon früher grau als Frauen: Graue Haare mit 20 ist hier gar nicht so selten.
Die Haarfarbe wird, wie auch die Haut- und Augenfarbe, von den farbgebenden Melaninen bestimmt. Die Pigmente befinden sich in der Faserschicht der Haare und verleihen ihnen so ihre optische Farbe. Unterschieden wird dabei in Eumelanin und Phäomelanin, die je nach Anteil für die verschiedenen Farbnuancen sorgen. Graue Haare entstehen, wenn die Farbpigmente immer öfter fehlen und sich stattdessen Luftblasen in die Haare einlagern. Aus vereinzelten grauen Strähnen wird so im Laufe der Zeit komplett graues bzw. weißes Kopfhaar.
Im Alter verlangsamen zahlreiche Prozesse und Zellen des Körpers. Das gilt auch für die Melanozyten, die für die Melaninproduktion verantwortlich sind. Mit zunehmendem Alter wird also immer weniger Melanin gebildet und in der Hornschicht füllt sich immer stärker mit farblosen Luftbläschen, bis die Haare schließlich komplett weiß sind.
Doch nicht nur die Stoffwechselprozesse spielen beim Ergrauen der Haare eine Rolle. Auch Wasserstoffperoxid ist von Bedeutung. Das Wasserstoffperoxid zählt zu den Abbauprodukten, die sich natürlicherweise im Körper bilden. In jungen Jahren ist das Enzym Katalase dafür verantwortlich, dass das Wasserstoffperoxid abgebaut und dadurch unschädlich gemacht wird. Jedoch erfolgt auch dieser Abbau im Alter immer langsamer, weswegen die Menge an Wasserstoffperoxid steigt. Es kommt zu oxidativem Stress, der die Melanozyten angreift und die Melaninbildung verhindert. Dadurch kommt es allmählich zum Verlust der Haarfarbe.
Wann die Haare grau werden, wird grundsätzlich von der Genetik bestimmt. Doch auch äußere und innere Faktoren können ein vorzeitiges Ergrauen begünstigen.
Graue Haare gehören zum Älterwerden dazu und lassen sich wie auch Falten nicht aufhalten. Im Laufe seines Lebens hat jeder Mensch graue bzw. weiße Haare. Während hauptsächlich die Genetik und das Alter für das Grauwerden verantwortlich sind, können aber auch andere Ursachen dafür sorgen, dass die Haare deutlich früher grau werden.
Wenn schon der gesamte Schopf ergraut ist, kann man das kaum rückgängig machen. Das heißt aber nicht dass die Haare ihre Naturhaarfarbe nicht wieder zurückgewinnen können. Besonders, wenn Stress oder eine ungesunde Ernährung die Ursache der grauen Haare ist, kann sich der Prozess unter gewissen Umständen wieder umkehren. Wird der entsprechende Auslöser beseitigt, kann auch die Melaninbildung wieder in Gang gesetzt werden.
Um zu verhindern, dass die Haare frühzeitig grau werden, sollte man auf eine gute Vorbeugung achten.
Sobald man anfängt, grauen Haar zu überfärben, begibt man sich in eine Art Teufelskreis. Nun muss alle paar Wochen nachgefärbt werden, um den wachsenden Ansatz zu überdecken. Lässt man das Färben sein, entsteht eine auffällige und unschöne Kante zwischen dem gefärbten und dem ergrauten Teil der Haare. Das kann schnell ungepflegt wirken. So wird das Färben der Haare zu einer zeit- und kostenintensiven Lebensaufgabe. Viele Grauhaarträger sind daher auf der Suche nach einer Lösung, die grauen Haare auch ohne Färben wieder loszuwerden.
Ist das graue Haar in Folge von Stress, der Einnahme von Medikamenten oder durch einen Vitaminmangel entstanden, so stehen die Chancen gut, dass die grauen Haare auch ohne Färben wieder verschwinden.
Bei altersbedingt ergrautem Haar ist das anders. Wenn das Färben keine Alternative ist, kommen folgende Möglichkeiten in Betracht:
Für zahlreiche Haarprobleme findet man im heimischen Küchenschrank eine Lösung. Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten. Die nachfolgenden Hausmittel können graue Haare färben und für eine schöne Haarpracht sorgen.
Ein besonderes Extrakt aus den Schalen der Chios-Mandarinen kann auf natürliche Weise bei grauen Haaren helfen. Einerseits hat der pflanzliche Wirkstoff eine antioxidative Wirkung und kann so die pigmentbildenden Zellen stärken und vor Schäden schützen. Äußere Einflüsse wie Stress, UV-Strahlung oder Medikamente können durch freie Radikale die Zellen andernfalls zerstören, wodurch die Haare schneller ergrauen. Das Mandarinen-Extrakt kann so vorbeugend wirken und das Grauwerden verlangsamen.
Andererseits soll der kosmetische Wirkstoff die Melanozyten stimulieren, wodurch wieder mehr Melanine gebildet werden. Nach und nach kann das graue Haar dadurch seine Naturhaarfarbe wieder zurückerlangen.
Verarbeitet in der Citurin Haartinktur sorgt das Mandarinen-Extrakt in Kombination mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen für schöne, gepflegte Haare.
Zwiebelsaft wird schon lange als Hausmittel gegen zahlreiche Beschwerden eingesetzt. Auch für die Haare ist der Saft der Zwiebel interessant, dabei soll er nicht nur gegen graue Haare, sondern auch gegen Haarausfall wirken. Tatsächlich wirkt die Zwiebel antibakteriell und entzündungshemmend und kann die Durchblutung der Kopfhaut verbessern. Das soll das natürliche Haarwachstum verbessern. Andererseits soll die Zwiebel die Katalaseproduktion anregen. Das Enzym Katalase neutralisiert das Wasserstoffperoxid, welches wie bereits erwähnt die Tyrosinase zerstört und die Haare dadurch schneller ergrauen lässt.
Für die Anwendung entsaftet man ein bis zwei Zwiebeln und massiert den Saft gründlich in die Kopfhaut ein. Nach einer Einwirkzeit von etwa einer Stunde wäscht man die Haare mit mildem Shampoo aus. Es ist auch möglich, die Kopfhaut mit der Schnittstelle einer aufgeschnittenen Zwiebel einzureiben.
Ein Nachteil der Zwiebelsaftkur ist der gewöhnungsbedürftige Geruch, der sich hartnäckig in den Haaren kann. Eine saure Rinse mit Apfelessig kann den Geruch überdecken und gleichzeitig die Haare natürlich aufhellen.
Vor allem vorbeugend sind Curryblätter ein äußerst wirksames Hausmittel gegen graue Haare. Die Blätter sind reich an Vitamin B, das dabei hilft, die Naturhaarfarbe zu erhalten. Außerdem erhalten die Haare durch das Vitamin einen gesunden Glanz. Besonders in Kombination mit Kokosöl, das die Haare pflegt und geschmeidig macht, bekommen die Haare bei regelmäßiger Anwendung eine schöne Farbe.
Für ein Tonikum kocht man einige Curryblätter mit Kokosöl auf, bis die Blätter schwarz werden. Die abgekühlte Mischung wird in den Haaransatz einmassiert und sollte dann für eine Stunde einziehen. Danach wird die Curry-Kokos-Mischung mit mildem Shampoo ausgewaschen. Für beste Ergebnisse 2-mal wöchentlich wiederholen.
Natron ist nicht nur ein beliebtes Hausmittel gegen einen fettigen Haaransatz. Auch gegen graue Haare kann es zumindest indirekt helfen, indem es die Poren von überschüssigem Talg befreit und so eine gute Nährstoffversorgung sicherstellt.
Einfach ca. 3 TL Natron in 200 ml Wasser rühren und anschließend in den Ansatz einmassieren. Kurz einwirken lassen und dann mit lauwarmem Wasser ausspülen. Achtung: Wendet man die Natron-Wäsche zu oft an, können die Haare und die Kopfhaut austrocknen.
Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, ist ein bekanntes Heilmittel und Gewürz. Die gelbe Wurzel ist vor allem in Südasien weit verbreitet und seit einigen Jahren auch bei uns ein beliebtes Superfood. Ihr werden zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt und auch bei grauem Haar kann Kurkuma eingesetzt werden.
Äußerlich kann Kurkuma als natürliches Färbemittel goldene bzw. gelbliche Farbreflexe in das graue Haar zaubern. Dafür wird das Pulver entweder mit etwas Wasser oder Haarspülung zu einer Paste angerührt. Die Paste wird im gesamten Haar verteilt und nach ca. 1 Stunde wieder ausgewaschen.
Kurkuma kann auch als Drink zubereitet werden. Besonders bekannt ist die "goldene Milch" bestehend aus Kurkuma, Pflanzenmilch, Ingwer, Zimt und Kokosöl. Sie besitzt eine stark antioxidative Wirkung und kann so den Alterungsprozess in den Haarwurzeln und die pigmentbildenden Zellen verlangsamen.
Graue Haare färben ist für viele keine gute Lösung, vor allem dauerhaft nicht. Mit der richtigen Pflege, Hausmitteln und anderen Tipps und Tricks lässt sich das Ergrauen aber durchaus hinauszögern und sogar teilweise rückgängig machen.
Anti-Aging-Methoden und Maßnahmen sind nicht nur bei der Hautpflege sinnvoll. Auch um das Ergrauen der Haare hinauszuzögern, sollte man den Körper von innen unterstützen. Eine vollwertige Ernährung mit allen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kann das vorzeitige Grauwerden verhindern. Besonders empfehlenswert sind hier Vitamin A, die B-Vitamine, Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren sowie Kupfer, Eisen und Zink. Verzichten sollte man lieber auf Genussgifte wie Alkohol und Nikotin, die den Alterungsprozess und somit auch das Grauwerden der Haare beschleunigen.
Auch wer Stress vermeidet und genug schläft, hilft der Körper bei der Regeneration und kann vermeiden, dass die Haare schneller grau werden.
Pflegende Haartinkturen und Kuren sorgen für eine gute Haargesundheit und eine schöne Haarpracht. Mit Citurin können die Haare ihre natürliche Haarfarbe sogar teilweise zurückbekommen oder länger behalten. In Kombination mit regelmäßigen Kopfmassagen kann die Durchblutung und somit auch die Versorgung mit Nährstoffen verbessert werden. Das kann nicht nur für ein gesundes Haarwachstum sorgen, sondern auch das Ergrauen verlangsamen.
Sind graue Haare mit 30 normal?
Tatsächlich bekommen Männer mit ca. 30 die ersten grauen Haare, Frauen mit 35. Die ersten grauen Strähnen sind in diesem Alter also ganz normal und kein Grund zur Sorge.
Kann man über Nacht grau werden?
Nein, das ist ein Mythos. Graue Haare entstehen, wenn Pigment im Haar fehlt. Farbiges Haar kann nicht plötzlich grau werden, sondern nur grau nachwachsen.
Wie schnell wirken Hausmittel bei grauen Haaren?
Das Haar hat einen eigenen Wachstumszyklus. Ob und wie schnell Hausmittel graues Haar wieder rückgängig machen, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Pro Monat wächst das Haar im Durchschnitt 1 cm. Dann kann man erkennen, ob sich etwas geändert hat.
Kann ein Vitaminmangel schuld an grauen Haaren sein?
Wenn graue Haare schon im jungen Erwachsenenalter entstehen, kann das auf einen Vitaminmangel hindeuten. Vor allem die B-Vitamine, Vitamin C sowie Kupfer werden für die Bildung von Melanin (Pigment) benötigt.
[1] = https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/umwelt/schaedliche-faktoren/haare-faerben-ungesund
[2] = ein potenter Extrakt aus Mandarinenschale
[3] = Citrus Reticulata Extract / Citrus Reticulata (Tangerine) Extract* (and) Acetyl Tyrosine (and) Pentylene Glycol (and) Gluconolactone (and) Sodium Benzoate (and) Aqua / Water
[4] = Bestimmung der eventuell hautreizenden Wirkung durch einen Patch-Test am Menschen (kosmetische Studie), Derma Consult GmbH, 2018
*Bei nicht krankheitsbedingtem grauem Haar. Resultate können von Person zu Person variieren. Abbildung Person nachempfunden
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Redaktion, 13. September 2022
Inhaltsverzeichnis
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Wann erste graue Haare sichtbar werden, ist von Person zu Person unterschiedlich. Für gewöhnlich werden Männer etwas früher grau als Frauen - ab dem 40. Lebensjahr zeigen sich aber bei den meisten die ersten ergrauten Haare auf dem Kopf.
So wie die Hautfarbe und die Augenfarbe wird auch die Haarfarbe von den Melaninen bestimmt. Die Farbpigmente werden aus der Aminosäure Tyrosin gebildet. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Eumelanin und Phäomelanin. Je nach Anteil in der Faserschicht entsteht die individuelle Haarfarbe. Während Eumelanin braun-schwarz ist, ist Phäomelanin für die gelb-rote Farbe verantwortlich. Aus der Kombination entsteht ein einzigartiger Farbton. Im Alter verlieren die Haare jedoch nach und nach ihre Farbe, da die Melanozyten weniger Melanin bilden. Es entstehen Hohlräume, die mit farblosen Luftbläschen gefüllt werden. Das Haar ist an diesen Stellen weiß. Durch die noch übrigen farbigen Haare entsteht der Eindruck von grauem Haar.
Graues Haar bedeutet aber nicht nur, dass die natürliche Haarfarbe immer mehr verloren geht und die Haare ihren optischen Farbton verändern. Hinzu kommt das Problem, dass die Haare sich auch anders anfühlen und sich in ihrer Struktur verändern. Graue Haare sind oft eher drahtig, strohig und stumpf. Sie verlieren ihren Glanz und ihre Geschmeidigkeit. Wie die Haut verlieren auch die Haare im Alter zunehmend an Feuchtigkeit und es wird weniger Talg produziert, der für die Geschmeidigkeit verantwortlich ist. Die Haare trocknen aus und wirken drahtig. Außerdem lässt der Anteil an Keratin nach - das Protein ist Hauptbestandteil der Haare. Fehlt es, verändert sich die Beschaffenheit der Haare, sie werden stumpfer und in der Struktur gröber.
Bei der ein oder anderen Frau dürfte es schon vorgekommen sein, dass die Haarfarbe auf grauem Haar einfach nicht halten wollte. Manchmal gelingt die Grauabdeckung gar nicht erst, in anderen Fällen fällt die Haarfarbe förmlich aus dem Haar und der Ansatz ist innerhalb kürzester Zeit wieder so grau wie vorher. Doch woran kann es liegen, wenn die Haarfarbe nicht auf grauem Haar hält? Mehrere Ursachen können dahinter stecken, wenn das Haare färben nicht klappt.
Wie eingangs bereits erwähnt, sind graue Haare oft trockener und weniger elastisch. Dadurch sind sie anfälliger für Haarbruch und Spliss. Insbesondere häufiges Färben (v.a. Blondierungen), Hitzestyling mit dem Föhn, Glätteisen oder Lockenstab oder auch häufiges Haarewaschen schadet der Struktur der Haare. Auch äußere Einflüsse wie die UV-Strahlung und das Klima können die Haare stark strapazieren.
Es kann sein, dass die Haarstruktur so stark geschädigt ist, dass die Farbe nicht im Haar bleibt. Erkennbar ist das zum Beispiel auch daran, dass der Ansatz die Farbe relativ gut annimmt, während die stark strapazierten Längen und Spitzen die Haarfarben förmlich abstoßen.
Was tun?
Die richtige Pflege leistet große Beiträge zur Haargesundheit. Nehmen die Haare die Farbe nicht an, weil sie zu kaputt sind, sollte man alles dafür tun, um die Haare wieder gesund zu bekommen. Auf der einen Seite braucht man dafür vor allem Geduld. Die Haare sollten geschont und nicht gefärbt werden, damit sie gesund rauswachsen können. Sind die Haare stark beschädigt, kann das Färben im schlimmsten Fall erst dann wieder Erfolg zeigen, wenn die Haarpartien herausgewachsen sind und abgeschnitten werden.
Grundsätzlich sollte man nach der Haarwäsche mit einem milden Shampoo immer einen Conditioner verwenden. Er versiegelt die Schuppenschicht, wodurch die Haare einen schönen Glanz bekommen und leichter kämmbar sind. Außerdem verbessert die Spülung den Schutz vor schädigenden Einflüssen. Wöchentlich kann eine Haarmaske in den Längen und Spitzen für gepflegtes Haar sorgen. Weitere nützliche Informationen und Pflege-Tipps für graues Haar bekommen Sie hier.
Silikone umhüllen die Haare mit einem Schutzfilm, wodurch sie weicher, glatter und feiner sind, ohne sich fettig anfühlen. Problematisch sind vor allem Produkte mit Silikonen, die sich nicht auswaschen. Die Schutzschicht bleibt permanent auf dem Haar und verhindert dadurch nicht nur, dass pflegende Inhaltsstoffe aufgenommen werden können, sondern auch, dass die Farbe in die Haare eindringen kann. Je länger diese Produkte verwendet werden, desto eher entsteht ein sogenannter Silikon-Build-Up rund um das Haar.
Die kritischen Silikone befinden sich in Shampoos, Conditioner und auch Leave-in-Pflegen oder Hitzeschutzspray.
Was tun?
Bevor man sich erneut an die Abdeckung der grauen Haare wagt, sollte man den Silikon-Build-Up loswerden. Um den Film von den Haaren zu bekommen, sollte man das Haar bei den nächsten beiden Haawäschen zunächst gründlich mit einem tiefenreinigenden Shampoo waschen. Danach hilft es nur, auf Produkte ohne Silikone umzusteigen.
Der Mythos, dass es nicht gut ist, sich während der Periode die Haare zu färben, hält sich hartnäckig. Studien haben nachgewiesen, dass die Schwankungen im Östrogenspiegel z.B. während der Periode bei Frauen für ein höheres Schmerzempfinden sorgen, besonders hinsichtlich der Sensitivität der Haut. Das Haare färben während der Periode stellt eine größere Belastung für die Kopfhaut dar und Frauen können mit einem höheren Schmerzempfinden auf Irritationen und Reizungen durch die Farbe reagieren.
Vor allem für Frauen, die früh grau werden und noch regelmäßig ihre Periode bekommen, haben die Schwankungen der Hormone aber auch noch eine andere Auswirkung: Sie können verhindern, dass die Haare die Farbe annehmen. Durch die hormonellen Veränderungen nehmen die Haare den Farbton nicht so gut an und das Farbergebnis wird weniger intensiv. Besonders bei der Grauabdeckung ist das ungünstig.
Was tun?
Sind die Hormone am enttäuschenden Farbergebnis schuld, sollte man den nächsten Termin beim Friseur bestenfalls nicht während der Periode ansetzen. Auch für das Färben zu Hause gilt: Lieber vor oder nach der Periode färben.
Es ist normal, dass die Haare mit dem Älterwerden ihre Struktur verändern. Die Haare verlieren an Feuchtigkeit und auch der Anteil an Kreatin nimmt ab. Dadurch werden graue Haare meist strohiger und grober. Manche haben sogar ihr Leben lang glatte Haare und entwickeln dann leichte Locken. Die veränderte Haarstruktur macht es schwieriger, graue Haare zu färben. Da kann es einfach vorkommen, dass manche Strähnen resistent gegen Haarfarben sind.
Was tun?
Sind die Haare so widerspenstig, dass sie sich nicht färben lassen, kann bestenfalls ein Besuch beim Friseur helfen. Die Inhalte der Haarfarbe lassen sich so besser auf die Bedürfnisse und die veränderte Struktur anpassen. Beispielsweise kann man das Mischungsverhältnis zwischen der Farbe und dem Wasserstoffperoxid entsprechend anpassen. Auch können Farben mit einem höheren Pigmentanteil verwendet werden, die einfach besser abdecken. Mit Farbe aus dem Drogeriemarkt wird man hier keinen Erfolg erzielen, also sollte man besser zu einem Friseur gehen und auf dessen Expertise setzen. Ohnehin hält die Farbe in den Längen besser, da sich hier schon mehrmals Farbpigmente durch das Colorieren eingelagert haben. Der Ansatz hingegen ist frisch und wächst schnell nach.
Wer zur Grauabdeckung zu einer Tönung greift, wird auf jeden Fall enttäuscht. Die Farbpigmente legen sich hier nur oberflächlich auf das Haar. Es ist möglich, die Haare etwas dunkler zu färben oder den Farbton zu intensivieren. Innerhalb von wenigen Haarwäschen wäscht sich die Tönung von allein aus.
Eine Abdeckung der grauen Haare wird mit diesem Verfahren nicht funktionieren, auch mit einer Intensiv-Tönung klappt die Grauabdeckung oft nur bedingt.
Was tun?
Zur Grauabdeckung eignet sich eine Intensiv-Tönung nur bedingt. Auch sie waschen sich mit der Zeit raus und bieten nicht die beste Grauabdeckung. Für die beste Abdeckung von grauen Haaren eignen sich nur klassische Colorationen. Erfahren Sie hier, was Sie beachten sollten, wenn Sie die Haare selbst färben möchten.
Damit die Grauabdeckung auch wirklich erfolgreich ist, benötigt die Farbe einen größeren Anteil an Naturton. Besonders bei hartnäckigen grauen Strähnen kann das die einzige Methode sein, für ein zufriedenstellendes Farbergebnis zu sorgen. Besonders beim Friseur ist die Vorpigmentierung recht verbreitet, doch auch zu Hause lässt sich die Technik anwenden. Die Methode eignet sich vor allem bei kleineren Bereichen wie z.B. den Schläfen oder auch für den Haaransatz.
Bei der Vorpigmentierung wird die reine Farbe ohne Aktivator (Wasserstoffperoxid) auf die betroffenen Strähnen aufgetragen. Statt des Aktivators vermischt man die Farbcreme mit etwas Wasser, damit sie sich gut verteilen lässt. Die Mischung verteilt man mit dem Pinsel auf den Haaren und lässt sie für etwa 10 bis 20 Minuten einwirken. Das Haar wird danach nicht ausgespült. Stattdessen fährt man dann mit dem normalen Färbeprozess fort. Dadurch, dass die grauen Haare im Vorfeld schon Farbpigmente aufnehmen konnten, deckt die Farbe besser ab und hält auch länger.
Grundsätzlich sollte man beim Färben ohnehin mit der Stelle beginnen, an der die grauen Haare am hartnäckigsten sind. Die leicht verlängerte Einwirkzeit kann dazu beitragen, eine gute Abdeckung in diesem Bereich zu erreichen.
Zu den Methoden, die man auch ausprobieren kann, wenn die grauen Haare die Haarfarbe nicht annehmen, ist das Beizen. Im Grunde funktioniert diese Methode gegenteilig zum Vorpigmentieren. Die Farbpigmente können vor allem in dickes, graues Haar nur schwer eindringen. Das Beizen öffnet die Haarkutikula und sorgt so dafür, dass die Farbe tief in das Haar gelangen kann.
Klassische Beizmittel bzw. Aktivatoren sind Ammoniak und Wasserstoffperoxid. In diesem Fall trägt man den reinen Aktivator auf das graue Haar auf und kämmt ihn mit einem Kamm ein. Nach einer Einwirkzeit von 20 Minuten trägt man die Farbe auf die übliche Weise auf (Farbcreme gemischt mit Aktivator). Dann lässt man die Farbmischung wie gewohnt einwirken oder auch 10 Minuten länger.
Das Beizen ist zwar eine effektive Möglichkeit, um die Haltbarkeit der Farbe bei grauem Haar zu verbessern - es kann die Haare und die Kopfhaut bei regelmäßiger Anwendung aber stark beanspruchen. Das reine Wasserstoffperoxid öffnet die Schuppenschicht und lässt die Haare porös werden und an Feuchtigkeit verlieren. Daher sollte man diese Methode nur bei sehr gesundem Haar anwenden, um die Aufnahme der Pigmente zu verbessern.
Grundsätzlich haben alle Colorationen, besonders die professionellen Haarfarben beim Friseur, eine gute bis sehr gute Grauabdeckung. Wichtig ist, dass es sich um permanente Farben handelt.
Für graues Haar sind Naturtöne am besten. Natur bzw. natürlich bedeutet in dem Fall, dass die Farbe neutral ist und keine kalten oder warmen Pigmente zugeführt wurden. Auch Goldtöne können gut geeignet sein.
Bei der Farbe selbst sollte man sich am besten an der Haarfarbe orientieren, die man vor dem Ergrauen hatte. Wenn der Farbton nicht so stark von der natürlichen Haarfarbe abweicht, fällt es einerseits nicht so sehr auf, wenn die Intensität nachlässt. Andererseits ist auch der Ansatz beim Rauswachsen weniger stark sichtbar.
Viele Frauen treffen nach wie vor die Entscheidung, ihre grauen Haare zu färben und so zu kaschieren. Egal, ob mit Produkten für den Eigengebrauch zu Hause oder durch eine professionelle Coloration beim Friseur. Ärgerlich ist es aber, wenn die Haarfarbe auf dem grauen Haar einfach nicht halten will. Nicht nur die veränderte Haarstruktur, sondern vor allem auch vermeidbare Einflüsse können hier schuld sein. Stark strapaziertes Haar lässt sich ebenso schlecht färben wie Haare, die über Jahre hinweg mit silikonhaltigen Produkten gewaschen und gepflegt wurden. Bringt es auch hier nichts, sein Verhalten zu ändern, kann das Vorpigmentieren oder das Beizen helfen. Farblich gesehen trifft man mit Naturtönen die beste Wahl - im Zweifel kann der Friseur aber bezüglich der richtigen Farbe für die beste Abdeckung behilflich sein.
Für ein langanhaltenderes und satteres Farbergebnis sind ammoniakhaltige Haarfarben besser, da es die Schuppenschicht öffnet und die Farbe so tiefer eingelagert werden kann.
Graues Haar ist meist pflegebedürftiger und empfindlicher als farbiges Haar, darum sollte man auch so selten wie möglich färben. Dabei kann man als Faustregel alle 6-8 Wochen nutzen und den Ansatz in der Zwischenzeit kaschieren.
Es ist möglich, einzelne graue Haare zu färben, aber auch sehr aufwändig.
Auch mit Tönungen kann graues Haar überdeckt werden, das Ergebnis ist aber nicht langanhaltend und wäscht sich schnell raus.
QUELLEN
Natalja Felsing
Redaktion, 09. JANUAR 2023
Inhaltsverzeichnis
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Die Hauptursache von grauen Haaren ist der Alterungsprozess. Mit zunehmendem Alter produziert die Kopfhaut immer weniger Melanin, ein Pigment, das für die Farbe der Haare und somit auch für den Farbverlust in den Haaren verantwortlich ist. Dadurch werden die Haare immer grauer und schließlich weiß.
Es gibt jedoch auch andere Faktoren, die zu grauen Haaren beitragen können. Dazu gehören:
Graue Haare sind für viele Menschen ein Anzeichen für Alterung und den Verlust von Jugendlichkeit. Aus diesem Grund gibt es viele Mittel und Behandlungen, die dazu dienen, graue Haare zu verbergen oder sogar zu beseitigen. Folgende Möglichkeiten - abgesehen vom Färben - gibt es:
Shampoos gegen graue Haare funktionieren in der Regel, indem sie die Pigmentproduktion in den Haaren anregen oder die Haare mit Farbpigmenten tönen. Diese Shampoos enthalten häufig Inhaltsstoffe wie Minoxidil, Koffein oder Taurin, die die Produktion von Melanin in den Haarfollikeln anregen sollen. Eine der bekanntesten Marken ist Plantur 39, deren Shampoo in der Drogerie erhältlich ist.
Andere Shampoos enthalten Farbpigmente, die in die Haare eindringen und sie aufhellen oder färben. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass diese Art von Shampoo in der Regel nur vorübergehende Ergebnisse liefern kann und die Haare regelmäßig wieder behandelt werden müssen, um das Ergebnis aufrechtzuerhalten.
Haarkuren gegen graue Haare sind ebenso wie Shampoos eine temporäre Lösung, um graues Haar abzudecken. Sie enthalten Farbpigmente, die sich in die Schuppenschicht der Haare einlagern und so Farbreflexe erzeugen. Die eingelagerten Pigmente halten wenige Haarwäschen, bis es wieder aufgefrischt werden muss. Zusätzlich spenden die Haarkuren Feuchtigkeit und verleihen dem Haar einen gesunden Glanz und Geschmeidigkeit. Bekannte Marken bzw. Hersteller solcher Haarkuren und -masken sind z.B. Redken und Wella.
Es gibt verschiedene Tabletten, die die Pigmentproduktion in den Haarfollikeln anregen sollen und somit dazu beitragen können, dass die Haare dunkler werden. Ein Beispiel hierfür ist Minoxidil, das als Tabletten oder als Lösung zur äußerlichen Anwendung auf die Kopfhaut verabreicht wird und die Durchblutung der Kopfhaut verbessert und die Pigmentproduktion in den Haarfollikeln anregt.
Eine weitere Möglichkeit sind Melanintabletten. Sie sind eine Art von Nahrungsergänzungsmitteln, die die Pigmentproduktion in den Haarfollikeln unterstützen sollen. Sie enthalten meist den Inhaltsstoff Tyrosin - eine Aminosäure, aus der das Pigment Melanin hergestellt wird. Melanin ist das Pigment, das für die Haar- und Hautfarbe verantwortlich ist.
Wer keine Tabletten einnehmen möchte, der kann auf die äußerliche Anwendung einer Haartinktur zurückgreifen.
Eine Haartinktur gegen graues Haar ist ein Produkt, das auf die Haare aufgetragen wird, um die Farbe zu ändern oder graue Haare abzudecken. Die Tinktur enthält häufig Farbpigmente, die in die Haare eindringen und sie färben. Die Wirkung einer Haartinktur hängt in erster Linie von der Art der Tinktur und dem gewünschten Ergebnis ab. Einige Tinkturen sind für den temporären Gebrauch und verblassen nach einigen Wäschen, während andere für eine dauerhafte Haarfärbung geeignet sind.
Eine andere Form von Haartinktur enthält Wirkstoffe, die die Melaninbildung in den Haarwurzeln anregen können. Solch ein Inhaltsstoff ist z.B. Mandarinen-Extrakt, das in der Citurin Haartinktur zum Einsatz kommt. Neben dem melaninstimulierenden Effekt hat der Wirkstoff zusätzlich eine antioxidative Wirkung. Solche Haartinkturen verlangsamen das Ergrauen und unterstützen die Repigmentierung.
Die Stiftung Warentest ist eine deutsche Verbraucherorganisation, die Produkte und Dienstleistungen auf ihre Qualität, Sicherheit und Funktionalität hin testet. Die Testergebnisse werden in Form von Testurteilen veröffentlicht, die auf einer Skala von "sehr gut" bis "mangelhaft" bewertet werden. Diese Urteile sind für Verbraucher wichtig, weil sie ihnen helfen, eine informierte Kaufentscheidung zu treffen. Sie können die Testurteile als Orientierungshilfe verwenden, um herauszufinden, welche Produkte und Dienstleistungen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis haben.
Die Organisation hat in der Vergangenheit Haartönungen und Pflanzenhaarfarben getestet und zum Teil auch mit guten Noten bewertet. Tests mit Nahrungsergänzungsmitteln oder Anti-Grau-Tinkturen wie z.B. Citurin wurden bisher noch nicht durchgeführt. Es bleibt also abzuwarten, ob hierfür in Zukunft noch offizielle Urteile veröffentlicht werden. Bis dahin bleiben Erfahrungsberichte ein wichtiges Entscheidungskriterium.
Graues Haar entsteht, wenn die Melaninproduktion in den Haarfollikeln abnimmt. Das ist Teil des normalen Alterungsprozesses und genetisch bedingt . Es gibt jedoch einige Hausmittel und andere Behandlungsmöglichkeiten, die das Aussehen von grauem Haar verbessern und dazu beitragen können, es gesund und glänzend aussehen zu lassen:
Es gibt verschiedene Mittel und Behandlungen, die dazu dienen, graue Haare zu verbergen oder sogar zu beseitigen. Abgesehen vom Tönen oder Färben der Haare gibt es auch Tabletten und Haartinkturen, die das Ergrauen aufhalten können und die Melaninproduktion anregen sollen. Jede dieser Methoden und Wirkstoffe hat ihre Vor- und Nachteile. Ein offizielles Stiftung Warentest Urteil findet man bisher nur zu pflanzlichen Haarfarben und Haartönungen, nicht aber zu Haarölen, Tinkturen oder Nahrungsergänzungsmitteln. In der Hinsicht kann die Citurin Haartinktur mit Mandarinen-Extrakt überzeugen, mit der über 86 % der Kunden zufrieden sind.
Altersbedingt ergrautes Haar färbt sich von selbst nicht wieder ein.
Mittel wie Citurin sind ungefährlich und haben keine bekannten Nebenwirkungen. Bei ungeprüften Produkte aus dem Netz oder Ausland ist Vorsicht geboten.
Wie schnell solche Mittel eine Veränderung bewirken, hängt von der Ursache der grauen Haare und individuellen Faktoren ab. Das Haar wächst ca. 1 cm pro Monat, das heißt nach 4 Wochen könnte man erste Unterschiede erkennen.
Hausmittel wie Öle können die Haarwurzeln und dort befindlichen Melanozyten mit Nährstoffen versorgen und so dem Grauwerden vorbeugen.
Quellen:
Natalja Felsing
Redaktion, 30. AUGUST 2022
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Bei grauen Haaren sind die Meinungen gänzlich gespalten. Während die einen kein Problem mit den ersten weißen Strähnen auf dem Kopf haben, greifen die anderen sofort zur Haarfarbe oder zupfen sich die einzelnen grauen Haare radikal raus. Anhand der Reaktion auf die grauen Haare zeigt sich, wer mit dem Älterwerden gut zurechtkommt und wer nicht - denn wenn das Haar ergraut, ist der Alterungsprozess bereits in vollem Gange.
Graue Haare sind eigentlich weiße bzw. farblose Haare, die durch Restpigmente und unterschiedlichen Lichteinfall grau erscheinen. Der Pigmentverlust im Haar ist ein altersbedingter Prozess mit zwei Hauptursachen.
Die Haarfarbe jedes Menschen setzt sich aus verschiedenen Pigmenten zusammen, genauer aus dem hellen bzw. rötlichen Pigment Phäomelanin und dem dunklen Pigment Eumelanin. Je nach Mischverhältnis entstehen so unendlich viele Haarfarben. Beide Arten von Melanin werden in den Melanozyten produziert.
So wie alle Stoffwechsel-, Wachstums- und Regenerationsprozesse im Körper verlangsamt sich auch die Melaninproduktion in den Zellen, bis sie schließlich zum Erliegen kommt. Es ist kein Farbstoff mehr vorhanden, der im Haar verbaut werden kann, wird stattdessen Luft eingeschlossen. Luft ist farblos und somit wächst das Haar weiß nach.
Wann die Melaninproduktion in den Melanozyten nachlässt, ist genetisch festgelegt. Verschiedene äußere Einflüsse können diesen Zeitpunkt allerdings nach vorne verschieben und für ein frühes Ergrauen sorgen.
Eine weitere Ursache für das Grauwerden der Haare ist die Anhäufung von Wasserstoffperoxid im Körper.
Wasserstoffperoxid entsteht als Abfallprodukt verschiedener Stoffwechselvorgänge. Um die Ansammlung des Stoffes zu verhindern und den Abtransport zu ermöglichen, wird Wasserstoffperoxid vom Enzym Katalase in Sauerstoff und Wasser gespalten. Mit zunehmendem Alter sinkt der Katalase-Anteil im Körper und konkret auch in den Haarwurzeln. Umso geringer die Konzentration des Enzyms ist, desto weniger Wasserstoffperoxid kann abgebaut werden. Der Wasserstoff greift die pigmentbildenden Zellen an und hemmt die Melaninproduktion. Auf diese Weise geht allmählich der Farbstoff im Haar verloren und es wird grau.
Die Mandarine ist eine Saison-Frucht, die man in deutschen Supermärkten meist erst in den Herbst- und Wintermonaten findet. Sie gehört zu den Zitrusfrüchten und ist somit eine echte Vitaminbombe.
Mandarinen zeichnen sich durch ihren hohen Vitamin C-Gehalt aus. Vitamin C ist wichtig für eine starke Immunabwehr und für die Aufnahme von Eisen. Zudem wird das Vitamin unbedingt für den Aufbau von gesundem Bindegewebe und gesunden Knochen benötigt. Außerdem enthält die Frucht reichlich Vitamin E - ein zellschützendes Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert. Es schützt vor oxidativem Stress und somit auch vor irreparablen Schäden an den Haarwurzeln, die das Haar schneller ergrauen lassen.
Ihre charakteristische Farbe erhalten Mandarinen durch das antioxidative Vitamin A bzw. die Vorstufe Beta-Carotin. Das Provitamin ist ein sekundärer Pflanzenstoff und wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, wo es zahlreiche gesundheitsförderliche Effekte zeigt. Das Antioxidans schützt die Zellen vor dem Angriff freier Radikale und trägt zu einem gesunden Zellwachstum bei, was auch für das Haar förderlich ist.
Eine weitere wichtige Vitamingruppe, die in Mandarinen enthalten ist, sind die B-Vitamine. Den größten Anteil machen dabei die Vitamine B3 und B5 aus. Vitamin B3 (Niacin) wird für den Erhalt eines normalen Nervensystems und einer normalen Haut benötigt. Vitamin B5 (Pantothensäure) ist an unzähligen Reaktionen und Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt und kann auch dem Ergrauen der Haare vorbeugen.
Und auch in der Schale der Mandarine stecken wertvolle Wirkstoffe, insbesondere ätherische Öle. Das Mandarinen-Öl ist sehr stark und hat ein breites Einsatzgebiet. Es wirkt immunstärkend und wird als anregendes Mittel bei Verdauungsbeschwerden angewendet. Der Duft des ätherischen Öls ist stimmungsaufhellend, stärkend und zugleich besänftigend.
Mandarinen werden nicht nur in der Lebensmittelindustrie verwendet, sondern auch in der Kosmetik. So werden vor allem die ätherischen Öle aus der Schale häufig in Düften und anderen kosmetischen Produkten verwendet.
Für die Anwendung bei grauem Haar kommt eine spezielle Mandarinensorte zum Einsatz - die Chios-Mandarine. Sie wird auf der griechischen Insel Chios angebaut, wo sie gemeinsam mit anderen Zitrusfrüchten wie Bergamotten und Zitronen unter optimalen Konditionen wachsen kann und schließlich von Hand geerntet wird. Aus ihnen werden zunächst in einem Destillationsprozess Parfüm-Essenzen hergestellt. Der verbleibende Mandarinen-Brei ist die Grundlage für den Wirkstoff bei grauen Haaren.
In einem aufwändigen Herstellungsprozess wird aus den Mandarinen-Resten ein Wirkstoff extrahiert und mit einer speziellen Aminosäure versetzt, sodass ein wirksames Extrakt entsteht. Das Mandarinen-Extrakt kann graues Haar vorbeugen und langfristig sogar reduzieren indem es:
Die zahlreichen Effekte von Mandarinen-Extrakt können das Ergrauen der Haare verlangsamen und zugleich dazu beitragen, dass das Haar wieder Farbe zurückgewinnt.
Mandarinen-Extrakt ist nicht mit dem ätherischen Öl aus der Mandarine gleichzusetzen. Die Wirkung des Extrakts ergibt sich aus dem besonderen Herstellungsprozess und der zugesetzten Aminosäure. Diese wird im Körper in ein Enzym umgewandelt, welches für die Melaninproduktion benötigt wird.
Mandarinen-Öl enthält zwar Inhaltsstoffe, die sich positiv auf Körper und Geist auswirken, von der direkten Anwendung auf der Haut sollte man aber absehen. Das Öl kann vor allem auf der Kopfhaut schnell zu starken Hautreizungen führen. Vor allem in Kombination mit UV-Strahlen kann es zu einer starken Photosensibilität kommen. Abgesehen davon besitzt das ätherische Öl nicht denselben Effekt wie das Anti-Grau- Extrakt. Eine Tinktur gegen graue Haare lässt sich ohne Weiteres also nicht so einfach herstellen.
Wenn das Färben der grauen Härchen am Ansatz zur Last wird, kann das Mandarinen-Extrakt eine hilfreiche Alternative sein. Der Wirkstoff auf natürlicher Basis von Chios-Mandarinen beugt dem vorzeitigen Ergrauen der Haare vor und kann darüber hinaus zu einer Repigmentierung der grauen Haare beitragen - ganz ohne künstliche Farbe. Antioxidative Inhaltsstoffe schützen die Haarwurzeln und Melanozyten vor einem vorzeitigen Alterungsprozess, sodass das Haar länger seine natürliche Farbe behält.
QUELLEN
Natalja Felsing
Redaktion, 02. AUGUST 2022 | aktualisiert am 05.10.2023
Inhaltsverzeichnis
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Jeder kennt sie und früher oder später bekommt sie auch jeder: graue Haare. Doch wieso verliert unser Haar überhaupt die Farbe? Im Laufe des natürlichen Alterungsprozesses verliert der Körper die Fähigkeit, Melanin zu produzieren. Da dieser Stoff verantwortlich für die Farbe der Haare ist, werden die Haare mit zunehmendem Alter immer heller, bis sie komplett weiß beziehungsweise grau sind. Dieser Prozess ist leider nicht aufzuhalten, jedoch gibt es einige Faktoren, welche den Alterungsprozess der Haare beschleunigen:
Wer sich überhaupt nicht mit den grauen Haaren anfreunden kann, muss die Haare komplett färben. Vor allem Frauen stören sich oftmals sehr an grauem Haar, aber auch Männer greifen immer öfter zur Haarfarbe. Farbe kaufen, auf die Haare auftragen und fertig? Ganz so einfach ist es leider nicht. Zumindest, wenn man zu Hause ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen und nicht mit einem Färbeunfall beim Friseur landen will. Im Optimalfall sollte man einmal in den Gang zum Friseur investieren, denn dieser kann einem verraten, welche Haarfarbe gut mit der eigenen Haarstruktur und -farbe harmoniert. Wenn man dann die richtige Farbe gefunden hat, kann es eigentlich schon losgehen. Man benötigt:
Um allergische Reaktionen auszuschließen, sollte man das Produkt etwa 24 bis 48 Stunden vor dem eigentlichen Haarefärben testen. Nähere Informationen hierzu findet man meist auf dem Beipackzettel bzw. der Anleitung. Für gewöhnlich gibt man einfach eine kleine Menge Farbe auf die Haut, z.B. am Oberarm und lässt es kurz einwirken. Bleiben Rötungen und Juckreiz aus, kann die Farbe auch auf der Kopfhaut benutzt werden.
Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, sollte die Coloration auf gepflegtem Haar aufgetragen werden. Einen Tag vor dem Färben sollte man daher auf Conditioner und Aufbaukuren setzen. Das Haar sollte allerdings direkt vor dem Färben nicht frisch gewaschen werden. Der natürliche Talgfilm bleibt dadurch erhalten und schont die Kopfhaut beim Haare färben. Die Tönung, Intensivtönung oder Coloration wird direkt auf das trockene Haar aufgetragen.
Profi-Tipp: Zum Färben ein altes T-Shirt anziehen, um Farbflecken zu vermeiden. Zusätzlich ein Handtuch oder einen Umhang um die Schultern legen. Am besten die Konturen (entlang des Haaransatzes und an den Ohren entlang) mit etwas Vaseline eincremen, um Verfärbungen der Haut zu verhindern. Dabei aufpassen, dass die Creme nicht in den Haaransatz gelangt, um ein verfälschtes Ergebnis zu vermeiden.
Jetzt kommt es zur eigentlichen Arbeit und dem Teil, der etwas Übung und Geschick erfordert, um ein tolles Ergebnis zu erzielen. Grundsätzlich sollte man zügig, aber gründlich vorgehen, damit die Farbe möglichst gleichmäßig wird. Je nach Produkt wird die Farbe mit einem Pinsel, Kamm oder direkt mit einer Spitze aufgetragen.
Damit die Hände sauber bleiben, sollte man am besten Handschuhe tragen. Oft sind diese in der Packung beigelegt.
Die Haarfarbe gemäß der Anleitung mischen und sofort mit dem Auftragen beginnen.
Am besten zieht man einen Mittelscheitel und teilt die Haare schrittweise in Partien auf. Haarklammern oder Spangen (aus Plastik, nicht aus Metall) eignen sich hier gut, um bereits gefärbte Bereiche beiseite zu stecken. Man sollte gleichmäßig und zügig vorgehen und Strähne für Strähne colorieren. Die individuelle Einwirkzeit wird in der Gebrauchsanweisung angegeben. Meist handelt es sich um eine Zeitspanne von 20 bis 45 Minuten.
Nach der Einwirkzeit sollte man die Haare mit lauwarmem Wasser anfeuchten und die Haarfarbe leicht aufschäumen, damit sich die Farbrückstände von der Kopfhaut lösen. Die Farbe danach gründlich aus den Haaren spülen, so lange, bis das Wasser komplett klar ist. Ein Auswaschen mit Shampoo ist normalerweise nicht notwendig, da die Coloration reinigende Substanzen enthält.
Damit die Haare nach dem Färben auch schön glänzen und die Haarfaser wieder geschlossen wird, ist eine intensive Haarpflege direkt im Anschluss sehr wichtig. Normalerweise befindet sich in der Packung neben dem Haarfärbemittel auch ein Conditioner bzw. ein spezieller Haarpflegebalsam für gefärbtes Haar. Dieser wird direkt nach dem Auswaschen aufgetragen. Sollte so etwas nicht dabei sein, dann kann man einfach auf einen pflegenden Conditioner oder eine Haarkur zurückgreifen. Eine gute Haarpflege kann dafür sorgen, dass die Haarfarbe möglichst lang intensiv bleibt und glänzt. So sollen die grauen Haare möglichst lange versteckt werden.
Sind die grauen Haare erst mal da, ist das kein Grund zur Panik. Vor allem wenn es erst mal nur ein paar vereinzelte graue Strähnen sind, muss man noch nicht die kompletten Haare färben. Dies sollte man so lange es geht hinauszögern, da man es noch lange genug macht und eine komplette Coloration die Haare und die empfindliche Kopfhaut stark strapaziert. Man kann trotzdem etwas schonender nachhelfen:
Wenn sich bislang nur vereinzelte graue Härchen abzeichnen, muss man nicht direkt den kompletten Kopf färben. Es reicht erst einmal aus, mit Strähnchen etwas mehr Farbe und Abwechslung in das Haar zu bekommen. Strähnen sind schonender für das Haar, da nur einzelne Partien gefärbt werden und auch optisch sorgen sie für einen frischen und gepflegten Look. Bei hellen Haaren empfiehlt es sich, die Strähnen in mehreren helleren Farbnuancen zu färben, da das Ergebnis dann natürlicher wirkt. Bei dunklen Haaren empfiehlt sich die Mischung aus Highlights und Lowlights ( ein bis zwei Farbnuancen dunkler).
Wer bereits den Gang zum Friseur hinter sich hat oder die grauen Haare selbst gefärbt hat, wird schnell genervt vom grauen Haaransatz sein. Nach etwa vier bis sechs Wochen ist der graue Ansatz wieder sichtbar und sorgt für Verzweiflung. Doch auch hier muss man nicht die kompletten Haare färben und strapazieren. Es reicht aus, wenn man den grauen Ansatz nachfärbt. Dafür gibt es spezielle Ansatz-Färbesets aus der Drogerie, somit kann man dies bequem von zuhause aus erledigen. Wer es besonders eilig hat, kann auch zu einem Ansatzspray oder -puder greifen. Sie halten meist nur bis zur nächsten Haarwäsche, aber erfüllen ihren Zweck und lassen den grauen Ansatz in Sekunden verschwinden.
Wie in allen kosmetischen Bereichen, ist auch die Liste der Hausmittel bei grauen Haaren endlos. So wird damit behauptet, dass beispielsweise Zwiebelsaft, Kokosöl oder Apfelessig die Haare dabei unterstützen sollen, die Farbe zu behalten. Einige Hausmittel sind garantiert gut und pflegend für das Haar und die Kopfhaut, allerdings ist ein Erfolg hier nur bedingt möglich und die grauen Haare werden höchstwahrscheinlich nicht komplett verschwinden.
Wer sich dafür entscheidet, das komplette Haar zu färben, der wird vor die Frage gestellt, welche Farbe es denn werden soll. Manche möchten ihre Naturhaarfarbe zurück, aber manche probieren sich auch in komplett neuen Haarfarben aus. Wer es natürlich möchte, sollte eine etwas hellere Nuance als den Naturton wählen, dabei sollte sich die Haarfarbe nicht mehr als zwei Töne von der Naturhaarfarbe unterscheiden.
Grundsätzlich wird empfohlen, die Haare eher heller zu färben. Das Pigment Melanin baut sich nämlich nicht nur im Haar ab, sondern auch auf der Haut, wodurch das Gesicht heller werden kann. Wer von Natur aus sehr dunkle Haare hat, wird erschrecken, wenn die grauen Haare dunkel gefärbt werden, da der Kontrast zum Gesicht dann sehr hart wirkt. Durch hellere Haare fallen außerdem Falten und Linien nicht so sehr auf, wodurch man generell jünger wirkt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der graue Ansatz bei hellen Haaren nicht sofort auffällt, dadurch kann man ein Nachfärben etwas hinauszögern. Experimentierfreudige und bunte Vögel können sich natürlich auch ganz wild ausprobieren und die grauen Haare rot, blau, lila oder pink färben. Durch die starke Pigmentierung bunter Haarfarben werden die grauen Haare auf jeden Fall überdeckt. Außerdem ist man mit Sicherheit ein Hingucker.
Dass das chemische Färben für die Haare alles andere als gut ist, ist längst bekannt. Auch Pflanzenhaarfarben enthalten einen kleinen Anteil an Chemie bzw. Wasserstoffperoxid. Letztendlich greift das Colorieren die Haare immer an und lässt die Schuppenschicht durchlässig werden. Wie stark das Haar geschädigt wird, hängt vor allem von der Häufigkeit des Färbens ab. Das Haar wird mit der Zeit trocken, brüchig und strohig.
In den 60er und 70er Jahren stand das Haarefärben noch stark in der Kritik: Die Produkte sollen angeblich bei langjähriger Anwendung das Krebsrisiko erheblich steigern. Für heute gilt jedoch, dass keine giftigen oder schädlichen Inhaltsstoffe verwendet werden dürfen. Daher ist das Haarefärben auch nicht krebserregend oder anderweitig gefährlich.
Trotz allem kann es bei Kontakt mit der Haut zu Allergien kommen, ausgelöst durch z.B. das enthaltene Ammoniak. Deswegen sollte man immer vorsichtig sein, Handschuhe tragen und Farbreste auf der Haut und Kopfhaut gründlich entfernen.
Das Thema graue Haare und Haare färben in der Schwangerschaft löst bei werdenden Müttern nach wie vor eine große Verunsicherung aus. Schließlich möchte man auch während der Schwangerschaft nicht auf das Färben der grauen Haare verzichten. Gleichzeitig befürchtet man aber Risiken für das ungeborene Kind. Wie gefährlich ist das Färben in der Schwangerschaft wirklich?
In Deutschland werden die Produkte generell sehr gut kontrolliert. Aromatische Amine dürfen nur mit sogenannten Kupplersubstanzen enthalten sein, die Erbschäden und Allergien verhindern. Auf Produkte aus dem Ausland sollte man insbesondere während der Schwangerschaft lieber nicht zurückgreifen, da diese teilweise nicht so streng kontrolliert werden.
Grundsätzlich gibt es keine Hinweise darauf, dass bei der dauerhaften Colorierung mit chemischen Produkten womöglich gesundheitsschädliche Substanzen z.B. in die Muttermilch übergehen könnten. Wer aber trotzdem auf Nummer sicher gehen möchte, verzichtet einfach ein paar Monate auf das Haare färben.
Während die einen versuchen, die grauen Haare wieder natürlich zu färben, feiern die anderen den “Granny Look” und machen ihn alltagstauglich. So entdecken viele die Farbe immer mehr für sich und tragen die graue Mähne mit Stolz. Sogar junge Leute färben sich ihre Haare teilweise grau, da die Farbe wirklich sehr im Trend ist und sehr stylisch und modern aussehen kann. Wenn man eine helle Naturhaarfarbe hat, kann man die Haare direkt in einem Grauton färben. Wer eine dunklen Naturton hat, muss die Haare zunächst einmal blondieren und kann dann mit dem Färben beginnen. Der Prozess ist dabei der gleiche wie oben beschrieben. Das A und O, wenn man sich die Haare grau färben möchte, ist Silbershampoo. Das Shampoo mit lila Pigmenten zieht die rot-orangenen Untertöne aus den Haaren und sorgt für ein kühles, aschblondes Finish.
Besonders wenn man bereits die richtige Haarfarbe gefunden hat, kann man sich den ständigen Gang zum Friseur auf jeden Fall sparen und zuhause die grauen Haare selbst färben. Für den Anfang eignen sich auch Strähnchen besonders gut und wer die Traumfarbe erreicht hat, benötigt nur noch ein Ansatz-Set, um den grauen Haaransatz zu eliminieren. Jedoch kann man sich das ständige Strapazieren der Haare auch ganz sparen und mit einem guten Silbershampoo den “Granny-Look” rocken und zur grauen Mähne stehen. Schließlich ist Altern ganz natürlich und ein kühler Grauton kann wirklich toll aussehen.
QUELLEN
Natalja Felsing
Redaktion, 14. JULI 2022
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Wer denkt, dass graues Haar der älteren Generation vorbehalten ist, der täuscht. Die ersten grauen Strähnen im Haaransatz präsentieren sich schon wesentlich früher, als die meisten es erwarten.
Im Durchschnitt entstehen die ersten grauen Haare zwischen dem 30. und 35. Lebensjahr, wobei das Ergrauen bei Männern etwas früher einsetzt, als bei Frauen. Eine Vielzahl von Menschen wird auch erst nach dem 35. oder 40. Lebensjahr langsam grau auf dem Kopf. Manchmal entstehen auch schon in den 20er die ersten grauen Haare. In diesem Fall handelt es sich um frühzeitiges Ergrauen (Canities praecox), das nicht altersbedingt entsteht, sondern meist aus gesundheitlichen Gründen.
Das Ergrauen der Haare ist unvermeidlich, denn der Prozess ist ebenso wie die Entstehung von Falten ein Teil des natürlichen Alterungsprozesses. Dabei ist genetisch festgelegt, wann das Haar anfängt zu Ergrauen.
Die Haarfarbe wird durch den Anteil an Eumelanin und Phäomelanin bestimmt. Sowohl das dunkle, als auch das rötliche Pigment wird in den Melanozyten an den Haarwurzeln gebildet. Diese pigmentbildenden Zellen gehen aus einem Reservoir an Stammzellen hervor, das mit zunehmendem Alter immer weiter ausgeschöpft wird - bis schließlich keine Stammzellen mehr vorhanden sind. Mit den fehlenden Stammzellen wird nun auch die Herstellung von Pigmenten eingestellt. In dem nachwachsenden Haar wird immer weniger Pigment eingelagert, bis schließlich gar keins mehr vorhanden ist. Die entstehenden Hohlräume im Haar werden mit Luft gefüllt und das Haar wächst farblos bzw. weiß nach.
Das Ergrauen der Haare kann durch unterschiedliche innere und äußere Faktoren beschleunigt werden:
Die ersten grauen Haare werden von den meisten Betroffenen erst recht spät entdeckt. Dabei ist das Haar nicht nur am Ansatz grau, sondern auch in der Länge. So wird der Eindruck erweckt, als würde das das gesamte Haar plötzlich ergrauen, anstatt grau nachzuwachsen. Wie ist es nun: Wächst das Haar lediglich am Ansatz grau nach oder wird das gesamte Haar grau?
Das Haar besteht aus drei verschiedenen Schichten, die in den Haarwurzeln entstehen. Hier wird auch das Pigment aus den Melanozyten eingelagert. Hat das Haar die Kopfhaut einmal verlassen, werden keine Pigmente mehr eingelagert - oder entzogen. Das bedeutet auch, dass bereits pigmentiertes Haar nicht mehr grau werden kann. Lediglich am Ansatz ist es möglich, dass das nachwachsende Haar plötzlich farblos ist. Wenn das Haar nun weiter wächst, sind irgendwann auch die Längen grau. Es entsteht ein sichtbarer Unterschied zwischen Ansatz und Haarlängen.
Bei einem grauen Ansatz ist das Färben der Haare für viele die einzige Option. Das Problem hierbei: Nach 4 Wochen entsteht bereits erneut ein sichtbarer grauer Ansatz. So werden die ständigen Friseurbesuche und Colorationen zu einer kostspieligen und auch zeitraubenden Angelegenheit. Auch beim Rauswachsen ist das Nachfärben nicht optimal, denn so bleibt immer eine deutliche Kante zwischen Ansatz und Längen. Eine andere Alternative muss also her.
Notorischen Ansatzfärbern dürfte das Ansatzpuder schon bekannt sein. Dabei handelt es sich um Ansatzfarbe aus der Sprühdose. Die Formulierung ist ähnlich wie bei einem Trockenshampoo - mit dem Unterschied, dass für verschiedene Haarfarben unterschiedliche Farbpigmente zugesetzt sind. Ist ein sichtbarer, grauer Ansatz vorhanden, wird das Haarpuder bzw. Ansatzspray auf den Scheitel und in die grauen Ansätze gesprüht. Das pigmentierte Puder kaschiert die Kante und somit kann der nächste Friseurtermin hinausgezögert werden.
Das Ansatzpuder ist keine permanente Lösung. Mit der nächsten Haarwäsche verschwindet die Farbe und die grauen Haare scheinen wieder durch.
Eine weitere Möglichkeit, um den Haaransatz zu kaschieren, ist eine Tönung. Im Gegensatz zu einer Coloration ist eine Haartönung nicht permanent, sondern wäscht sich nach wenigen Haarwäschen zum größten Teil wieder raus. Hierbei gibt es unterschiedliche Arten von Tönungen, die sich vor allem in ihrer Haltbarkeit unterscheiden. Eine Schaumtönung z.B. legt sich auf die Haaroberfläche und verleiht dem Haar Farbreflexe und einen gesunden Glanz. Sie deckt aber kaum und wäscht sich schon nach 2-3 Haarwäschen wieder heraus. Eine Intensivtönung hingegen dringt in die oberste Haarschicht ein und füllt die Leerräume im grauen Haar aus. Die Pigmente halten sich länger im Haar und können vorübergehend den grauen Haaransatz kaschieren.
Eine Tönung kann ganz einfach zu Hause durchgeführt werden. So spart man sich für einige Wochen den Friseurbesuch und das Geld für eine Coloration.
Strähnchen im grauen Haaransatz sind eine hervorragende Möglichkeit, die grauen Haare zu kaschieren und gleichzeitig einen natürlichen Übergang beim Rauswachsen zu ermöglichen. Besonders feine und natürliche Strähnchen werden Babylights genannt. Sie werden so am Haaransatz platziert, dass sie mit den grauen Haaren verschmelzen. Diese Art von Strähnchen kann sowohl bei dunklem Naturhaar, als auch bei blondem Haar angewendet werden. Die grauen Strähnen am Ansatz schimmern so zwar nach wie vor durch, aber durch die Highlights wird die harte Kante zwischen Ansatz und Längen geschickt verblendet.
Ein weiterer Trick, um den grauen Ansatz unauffälliger zu machen, ist das richtige Styling. Der graue Haaransatz sticht vor allem bei offenem Haar mit einem Mittelscheitel deutlich hervor. Wer sein Haar trotz großem Ansatz offen tragen möchte, der kann es mal mit einem Seitenscheitel oder einem Zick-Zack-Scheitel probieren.
Außerdem sind Flechtfrisuren sehr gut geeignet, um den unerwünschten Haaransatz zu verstecken. Beim Flechten vermischt sich graues und farbiges Haar, sodass die harte Ansatzkante verblendet wird. Die Flechtfrisuren sollten an der Kopfhaut entlang geflochten werden, so wie es beim Französischen oder Holländischen Zopf der Fall ist. Auch ein Fischgrätenzopf ist möglich. Flechtfrisuren gibt es unterschiedlichen Variationen und so können eine Tage und Wochen überbrückt werden.
Wer sich in der Vergangenheit bisher nicht an Kopfbedeckungen herangetraut hat, für den bietet sich jetzt mit einem grauen Haaransatz die beste Gelegenheit dazu.
Kopfbedeckungen können zu jeder Jahreszeit getragen werden. Im Sommer sind Sonnenhüte, Kappen, und Haartücher ein beliebtes Modeaccessoire. Sie schützen nicht nur vor der Sonne, sondern verdecken auch geschickt den ergrauten Haaransatz. Im kalten Winter sind Mützen und Stirnbänder unverzichtbar. Sie halten den Kopf warm und kaschieren zugleich den Übergang zwischen Haarlängen und Ansatz.
Die Haare färben, ohne sie zu färben - klingt verrückt, funktioniert aber. Denn je nachdem wie weit der Prozess des Ergrauens schon fortgeschritten ist, können spezielle Produkte zur Repigmentierung der Haare zum Einsatz kommen. Sie sollen den Haaren wieder Farbe verleihen und zwar ganz ohne Coloration.
Spezielle Repigmentierungs-Produkte arbeiten mit dem Vorgang der Luftoxidation. Aus einem Wirkstoffgemisch entstehen so naturnahe Farbpigmente, die sich im Haar einlagern. Bis eine zufriedenstellende Abdeckung erreicht ist, sind mehrere Anwendungen notwendig. Allerdings ist es dabei sehr schwierig, den Farbton der ursprünglichen Naturhaarfarbe zu treffen.
Eine natürliche Alternative hierzu ist die Citurin Haartinktur. Das Mittel auf Basis von Mandarinen-Extrakt kann durch die enthaltenen Antioxidantien das Fortschreiten des grauen Haaransatzes vorbeugen. Sie stoppen den oxidativen Stress, der die Haaralterung beschleunigt. Durch nährende Inhaltsstoffe und Vitamine kann außerdem die Versorgung der Haarwurzeln und somit auch der Melanozyten verbessert werden. Auf diese Weise sollen die Haaransätze ihre natürliche Farbe wieder zurückerlangen.
Ein grauer Haaransatz ist nichts, wofür man sich schämen müsste. Ganz im Gegenteil - grau ist In und wer zu seinem grauen Haar steht, der spart den teuren Gang zum Friseur. Um den Ansatz zu kaschieren, gibt es zahlreiche Mittel und Methoden. Mit Hilfe von Ansatzspray, modischen Kopfbedeckungen oder geschickter Strähnchentechnik lässt sich der harte Übergang unauffällig verdecken oder verblenden. Auf diese Weise können die Friseurtermine hinausgezögert werden und der Anblick der Haare beim Rauswachsen wird erträglicher.
QUELLEN
Natalja Felsing
Redaktion, 12. JULI 2022
Inhaltsverzeichnis
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Es ist ein ganz natürlicher Vorgang, dass Haare im Laufe des Lebens grau werden. Der Alterungsprozess sorgt dafür, dass die Melaninproduktion sich verlangsamt. Es lagern sich immer mehr farblose Luftbläschen in den Haarschaft ein, wodurch die Haare grau werden. Ganz weiß sind sie erst, wenn keinerlei Farbpigmente mehr übrig sind.
Doch vor allem, wenn die Haare schnell oder nur an bestimmten Stellen grau werden, steckt wahrscheinlich eine andere Ursache dahinter. Die Ernährung hat einen oft unterschätzten Einfluss: Ein starker Nährstoffmangel kann die Lebenszeit der Melanozyten verkürzen und die Haare schneller grau werden lassen.
Für gesunde Haare sind vor allem die B-Vitamine von großer Bedeutung, nicht umsonst bezeichnet man die Vitamine der B-Gruppe auch als Schönheitsvitamine. Sie schützen die Haare vor schädigenden Einflüssen und regulieren die Stoffwechselaktivität in den Haarwurzeln. Der Körper kann die Vitamine jedoch nur in geringem Maße speichern.
Insbesondere Vitamin B5 und Vitamin B12 stehen in Verbindung mit frühzeitigem Ergrauen.
Vitamin B5 (Pantothensäure) reguliert den Stoffwechsel der Haarwurzel und beugt Kopfhautentzündungen vor. Durch eine Unterversorgung des Vitamins können die Haare schneller grau werden. Eine Studie aus dem International Journal of Trichology konnte vor ein paar Jahren nachweisen, dass in vielen Fällen ein Vitamin B12-Mangel Ursache für graues Haar ist. Wie auch Eisen ist es wichtig für die Bildung von roten Blutkörperchen. Eine Blutarmut kann ausfallende und graue Haare begünstigen.
Liegt ein Vitamin B5- oder Vitamin B12-Mangel vor, so ist auch die Unterversorgung mit den anderen B-Vitaminen wahrscheinlich. Das zeigt sich nicht nur durch graue Haare, sondern auch durch kraftloses Haar und Haarausfall.
Ein Eisenmangel kann sich durch viele verschiedene Symptome äußern. Ein leichter Mangel bleibt sogar oft unbemerkt. Neben Müdigkeit und verminderter Leistungsfähigkeit zählen auch Augenringe, brüchige Nägel und Haarausfall zu den typischen Anzeichen. Doch ein Eisenmangel kann auch für frühzeitiges Ergrauen verantwortlich sein.
Für eine gute Durchblutung und somit auch Nährstoffversorgung der Zellen ist Eisen sehr wichtig. Fehlt es an Eisen, ist die Versorgung der Haare eingeschränkt. Dadurch werden sie nicht nur brüchig und fallen schneller aus, sondern verlieren auch ihre Farbe.
Kupfer wird für verschiedene Prozesse benötigt, beispielsweise für die Aufnahme von Eisen. Auch am Aufbau der Knochen, Haut und Haare ist Kupfer beteiligt. Für die Bildung der farbgebenden Pigmente, den Melaninen, braucht es das Enzym Tyrosinase. Dieses besteht unter anderem aus Kupfer. Fehlt es an Kupfer, kann kein Tyrosin gebildet werden. Gibt es kein Tyrosin, entsteht kein Melanin. In Folge verliert das Haar seine Farbe und wird grau.
Auch Zink ist für den Körper ein wichtiges Spurenelement. Es hält die Kopfhaut gesund und die Haare können mit allem versorgt werden, was sie für ein gesundes Haarwachstum brauchen. Fehlt es an Zink, kann sich das durch diffusen Haarausfall äußern. Doch auch die Haarfarbe profitiert von Zink. Das Spurenelement schützt die pigmentbildenden Zellen vor oxidativem Stress. Dieser ist bekannt dafür, ein frühes Ergrauen zu begünstigen.
Vitamin D braucht der Körper nicht nur für starke Knochen, eine gesunde Immunabwehr und gute Laune. Auch die Haare profitieren von einer guten Vitamin D-Versorgung. Gerade im Winter leiden immer mehr Menschen unter einem Vitamin D-Mangel, der sich auch durch graue Haare bemerkbar machen kann: Eine starke Unterversorgung stört die Melaninbildung, wodurch die Haarpracht ergraut. Auch der Haarwachstumszyklus kann sich durch einen Mangel an Vitamin D verkürzen. Das sorgt für Haarausfall.
Neben den eben genannten Vitaminen und Spurenelementen wirken sich auch weitere Nährstoffe auf die Haargesundheit und den Erhalt der Haarfarbe aus.
Ein Vitaminmangel kann nur über einen Bluttest beim Arzt bestätigt oder ausgeschlossen werden. Oft sind graue Haare oder Haarausfall nicht die einzigen Symptome. Fehlen dem Körper Nährstoffe, kann sich das durch eine Vielzahl an Symptomen bemerkbar machen. Unspezifische Anzeichen sind beispielsweise Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder trockene Haut. Werden die Haare plötzlich oder nur an bestimmten Stellen grau und geht die Ergrauung schnell voran, kann das ein Hinweis auf einen vorliegenden Mangel an Vitaminen und Nährstoffen liegen. Kommt es zusätzlich zu den oben genannten oder anderen Symptomen, die das Allgemeinbefinden betreffen, ist ein Besuch beim Arzt ratsam.
Liegt nachweislich ein Mangel an bestimmten Mineralstoffen oder Vitaminen vor, sollte dieser sofort ausgeglichen werden. Ein Arzt kann geeignete Präparate verordnen, die auch das Grauwerden stoppen können.
Ist nicht das Alter oder eine Krankheit für die grauen Haare verantwortlich, kann es durchaus sein, dass die Haare ihre ursprüngliche Farbe wieder annehmen. Das gilt für Ursachen wie Stress und auch einen Vitaminmangel. Wird die Nährstoffversorgung wieder sichergestellt, wird das Ergrauen gestoppt und auch bereits graue Haare können durch die gesteigerte Melaninbildung ihre Farbe zurückbekommen.
Wurde ein Vitaminmangel festgestellt, verordnet der Arzt in der Regel ein Nahrungsergänzungsmittel, um den Mangel zu korrigieren. Das ist besonders bei Vitaminen, die sich über die Ernährung nicht gut decken lassen (z.B. Vitamin D) der Fall. Grundsätzlich kann man aber auch mit einem gesunden Lebensstil dazu beitragen, dass die Ergrauung nicht schon frühzeitig einsetzt.
Generell ist eine vollwertige, basische Ernährung, die den Körper mit allen notwendigen Spurenelementen, Vitaminen und Mineralstoffen versorgt, die beste Basis um graues Haar zu verhindern. Besonders wichtig sind Eisen, Kupfer, Zink, Vitamin D, Vitamin B5, Vitamin B12, aber auch Vitamin A, Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren und Proteine.
Wie bereits erwähnt ist es nicht immer einfach, die Nährstoffversorgung allein über eine gesunde Ernährung sicherzustellen. Besonders Vegetarier und Veganer, die auf Fleisch oder alle tierischen Lebensmittel verzichten, leiden oft unter einem Vitamin B12-Mangel. Das liegt daran, dass der menschliche Organismus Vitamin B12 nur aus tierischen Quellen wie Fleisch, Milchprodukten und Eiern aufnehmen kann. Ähnliches gilt für Eisen und Vitamin D, das in Fleisch und Fisch in größeren Mengen enthalten ist als in pflanzlichen Lebensmitteln.
Ein Nährstoffmangel lässt sich in diesen Fallen nur über Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen. Liegt kein nachgewiesener Mangel vor, ist eine Nahrungsergänzung in Form von Kapseln oder Tabletten meistens nicht notwendig. Wer die Haargesundheit verbessern und dafür sorgen möchte, dass die natürliche Haarfarbe erhalten bleibt, kann das auch über eine gesunde und frische Ernährung unterstützen.
QUELLEN
Natalja Felsing
Redaktion, 29. JUNI 2022
FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Die natürliche Haarfarbe wird durch die sogenannten Melanine bestimmt, die von den Melanozyten in den Haarwurzeln gebildet werden. Sie sind in die Faserschicht des Haarschaftes eingelagert und lassen das Haar blond, rot, braun oder schwarz aussehen. Dabei setzt sich die individuelle Haarfarbe aus der Kombination von zwei verschiedenen Arten von Melaninpigmenten zusammen: Eumelanin und Phäomelanin. Während das Eumelanin bei Dunkelhaarigen überwiegt, enthalten die Haare bei hellblondem und rotem Haar deutlich mehr Phäomelanin. Abhängig von der Menge des jeweiligen Melanins entstehen unterschiedlichste Abstufungen der Haarfarben.
Graue Haare - die eigentlich gar nicht grau, sondern weiß sind - sind das natürliche Ergebnis des Alterungsprozesses. An der Haut zeigt sich das unter anderem durch Falten, während die Haare ihre Farbe verlieren.
Grund dafür ist unter anderem Wasserstoffperoxid. Der Stoff wird nicht nur zum Färben bzw. Bleichen von Haaren eingesetzt, sondern wird in geringen Mengen auch im Körper gebildet. In jungen Jahren sind die Zellen sehr aktiv und können das anfallende Wasserstoffperoxid neutralisieren. Mit zunehmendem Alter lassen die Stoffwechselaktivität und Widerstandsfähigkeit der Zellen aber nach, und die Menge an Wasserstoffperoxid nimmt zu. In Folge wird die Bildung der Aminosäure Tyrosin gehemmt, die wiederum maßgebend an der Melaninproduktion beteiligt ist. Es wird weniger farbgebendes Melanin gebildet, die leeren Stellen im Haarschaft werden durch farblose Luftbläschen gefüllt. Die betroffenen Strähnen wirken dann grau. Wenn der ganze Schopf ergraut ist und keine Farbe mehr in den Haaren eingelagert ist, sind die Haare auch optisch komplett weiß.
Wann der Alterungsprozess einsetzt und die Haare grau werden, wird von der Genetik festgelegt. Statistisch gesehen sind erste graue Haare mit 30 normal - bis zum 50. Lebensjahr haben die meisten graue Haare. Neben der genetischen Veranlagung wirken sich auch äußere Einflüsse auf das Ergrauen aus. Ebenso ist es individuell verschieden, wie schnell das Grauwerden voranschreitet. Zwischen dem 30. und 35. Lebensjahr entdecken die meisten erste graue Haare, mit etwa 50 sind etwa die Hälfte aller Menschen bereits zu 50% ergraut - man spricht von der sogenannten 50-50-50-Regel.
Tatsächlich gibt es auch einen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Untersuchungen zufolge werden Männer im Durchschnitt etwa 5 Jahre früher grau. Eine feste Regel gibt es hier aber auch nicht, manche Männer ergrauen auch später als Frauen.
Für gewöhnlich fällt das Ergrauen bei Männern früher auf. Die grauen Haare wachsen bei Männern zu Beginn oft an den Schläfen oder im Bart. Dort ist der Lebenszyklus der einzelnen Haare deutlich kürzer und sie werden öfter neu gebildet. Farblose Haare machen sich hier schnell bemerkbar, während das noch pigmentierte Haar auf dem Kopf länger in der Haarwurzel bleibt.
Es kann sein, dass sich die ersten grauen Haare aufgrund der Zellalterung schon mit 20 zeigen - auch wenn das eher selten ist. Die Genetik entscheidet darüber, ob der Alterungsprozess früher oder später einsetzt. Das lässt sich weder verhindern, noch beeinflussen. Treten graue Haare schon mit 20 auf, spricht man medizinisch von vorzeitigem Ergrauen (Canities praecox). Neben der Genetik können auch andere Ursachen verantwortlich sein, wenn die Produktion von Melanin schon früher aussetzt.
Anhaltender Stress ist für den gesamten Organismus eine große Belastung. Auch die Haare werden schneller grau, wenn man ständig unter Anspannung steht.
Der Körper schüttet bei Stress verstärkt das Stresshormon Noradrenalin aus. Forscher der Harvard-Universität konnten in einer Studie nachweisen, dass die extreme Noradrenalin-Ausschüttung das Reservoir an Melanozyten vorzeitig erschöpft. Dadurch wird die Melaninproduktion stark eingeschränkt und die Haare verlieren zunehmend ihre Farbe.
Hormone sind im Körper für zahlreiche Prozesse und Funktionen verantwortlich. Auch auf die Haut und die Haare haben sie Auswirkungen. Kommt es frühzeitig zu grauen Haaren, kann das ein Hinweis auf ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt oder Autoimmunerkrankungen sein. Beispielsweise kommt es im Rahmen einer Schilddrüsenüberfunktion oft zu Folgen wie Haarausfall oder auch frühzeitigem Ergrauen. Erkrankungen der Schilddrüse sind bei jungen Frauen besonders häufig, bleiben aber oft aufgrund ihrer uneindeutigen und vielschichtigen Symptome oft lange Zeit unerkannt.
Auch eine Nebennierenunterfunktion (Morbus Addison) sorgt für ein Mangel an wichtigen Hormonen. Neben Erschöpfung und einer Braunfärbung der Haut kann es auch zu Haarausfall und grauen Haaren kommen.
In seltenen Fällen können auch hormonelle Veränderungen, beispielsweise während einer Schwangerschaft, zum Grauwerden der Haare führen.
Häufig ist eine Mangelversorgung von Vitaminen und Nährstoffen für ein frühzeitiges Ergrauen verantwortlich. Besonders ein Vitamin-A- oder Eisenmangel steht oft in Zusammenhang mit Symptomen wie Haarausfall oder grauen Haaren. Auch ein Mangel an B-Vitaminen, Zink und Kupfer können die Entstehung von grauen Haaren beschleunigen. Neben einer unausgewogenen Ernährung sind hier oft extreme Diäten ein Auslöser.
Medikamente sind für gewöhnlich mit Nebenwirkungen verbunden. Zeigen sich schon mit 20 graue Haare, kann das auch an der Einnahme von bestimmten Medikamenten liegen. Oft ist das im Rahmen einer Chemotherapie bei Krebserkrankungen der Fall. Die starken Medikamente greifen die gesunden Zellen des Körpers an und es kommt zum Tyrosinmangel, wodurch die Melaninbildung gehemmt werden kann.
Werden die Medikamente abgesetzt, sollte die Haarfarbe wieder zurückkehren. Falls das nicht der Fall ist, sollte man sicherheitshalber einen Arzt aufsuchen.
Zu den Themen, die man nicht unbedingt mit grauen Haaren in Verbindung bringt, zählt das Übergewicht. Doch immer wieder zeigen Studien, dass nach der Veranlagung starkes Übergewicht der größte Risikofaktor für vorzeitig graue Haare ist. Außerdem wurde festgestellt, dass mehr graue Haare wachsen, je dicker man ist. Wie genau der Zusammenhang zwischen grauen Haaren und Adipositas ist, ist unklar. Vermutet wird, dass Übergewicht, ähnlich wie auch der Zigarettenkonsum oder psychische Belastung, für oxidativen Stress in den Zellen sorgt und die melaninbildenden Melanozyten dadurch angegriffen werden.
Sind früh graue Haare ein Anzeichen für eine geringere Lebenserwartung? Tatsächlich deuten neue Erkenntnisse darauf hin, dass vorzeitige graue Haare einen Hinweis auf die Gesundheit und das Risiko bestimmter Erkrankungen liefern können.
Einer Studie zufolge, in der 545 Männer untersucht wurden, existiert ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wenn mindestens die Hälfte der Haare aus weißen Haaren besteht. Der Zusammenhang ist dabei einfach erklärt: Ergrauen ist ein Zeichen für Zellalterung. Und die Alterung ist entsprechend auch ein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Arteriosklerose. Graue Haare können auf eine fehlerhafte Reparatur der DNA hinweisen, die wiederum durch Faktoren wie Stress und Hormonveränderungen verursacht werden können. Schaut man sich die Ursachen für frühzeitig graue Haare und Arterienverkalkungen an, gibt es eindeutige Überschneidungen.
Da früh graue Haare tatsächlich ein Risikofaktor für Arterienverkalkungen darstellen, die bekanntermaßen mit einer geringeren Lebenserwartung einhergehen, kann man durchaus annehmen, dass das Grauwerden ein Anzeichen für ein Gesundheitsrisiko sein kann.
Die Annahme, dass graue Haare über Nacht grau werden können, hält sich hartnäckig. Beliebte Geschichten berichten von berühmten Persönlichkeiten, die nach einem traumatischen Ereignis quasi über Nacht ergraut sind. Graue Haare mit 30 oder sogar mit 20 würde das sehr gut erklären. Doch ist es möglich?
Die Antwort lautet: Nein. Haare können nicht über Nacht grau werden. Die Farbpigmente verschwinden nicht plötzlich aus den Haaren. Stattdessen ist es ein schleichender Prozess, bei dem die Melanine beim Nachwachsen nicht mehr in den Haarschaft integriert werden. Da Haare monatlich nur etwa einen Zentimeter wachsen, geschieht das nicht von jetzt auf gleich. Trotzdem sorgt starker psychischer oder körperlicher Stress wie bereits erwähnt dafür, dass die Haare auch mit 20 schon ausfallen oder auch schneller grau werden.
Entdeckt man schon früh graue Haare, ist das für die Betroffenen oft ein großer Schock. Und auch wenn graue Haare ein Anzeichen für Krankheiten sein können, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. In den meisten Fällen ist die Genetik verantwortlich, unterstützt von Einflussfaktoren wie Stress oder einer ungesunden Ernährung. Es lohnt sich also, die Verwandten nach ihrem Zeitpunkt der ersten grauen Haare zu fragen.
Hegt man jedoch den Verdacht, dass eine andere Ursache für die grauen Haare verantwortlich sind, sollte man das Gespräch mit dem Arzt suchen. Ein Nährstoffmangel im Rahmen einer Diät oder kurzfristiger, starker Stress können ebenso verantwortlich sein wie hormonelle Veränderungen. Besonders bei jungen Frauen bleiben Schilddrüsenerkrankungen oft unentdeckt. Symptome wie Schlaflosigkeit, Zittern oder Stimmungsschwankungen sind hier typisch. Wer sich also unsicher ist, sollte einen Arzt aufsuchen. Untersuchungen können Auskunft darüber geben, ob ein gesundheitliches Problem vorliegt.
QUELLEN
Natalja Felsing
Redaktion, 23. JUNI 2022 | AKTUALISIERT AM 31. JANUAR 2024
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FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Der Begriff Stress gehört bei den meisten Menschen zum täglichen Sprachrepertoire. Floskeln wie “Ich bin im Stress” oder “Was für ein stressiger Tag” werden regelmäßig genutzt. Doch was genau ist Stress eigentlich?
Für Stress gibt es verschiedene Definitionen, die im Grunde dasselbe aussagen. Unter Stress wird die körperliche Reaktion auf eine herausfordernde, bedrohliche oder vermeintlich nicht zu bewältigende Situation verstanden. Das Stressgefühl entsteht außerdem durch die subjektiv wahrgenommene Belastung durch verschiedene innere und äußere Reize. Der Körper wird in Alarmbereitschaft versetzt und die Energiereserven des Körpers für eine Reaktion bereitgestellt.
Die Stressreaktion ist evolutionsbiologisch erklärbar. Während der Mensch heute in Sicherheit lebt und in den seltensten Fällen mit lebensbedrohlichen Situationen konfrontiert wird, waren unsere urzeitlichen Vorfahren Tag für Tag unterschiedlichen Gefahren ausgesetzt. Stress versetzt den Körper in einen Fight-or-Flight Modus. Das bedeutet, dass sämtliche Körperprozesse auf eine Flucht oder einen Kampf ausgerichtet werden. Was vor Jahrmillionen noch wichtig für das Überleben war, kann heute auf Dauer gesundheitlichen Schaden anrichten.
Ist der Mensch einer Stresssituation ausgesetzt, werden die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol freigesetzt. Über die Blutbahn verteilen sich die Hormone rasend schnell und beeinflussen sämtliche Körperprozesse. Das, was man umgangssprachlich als Stress bezeichnet, ist die Wirkung der Stresshormone auf Nerven und Organe. Typischerweise äußert sich das wie folgt:
Die Haarfarbe wird durch unterschiedliche Mischungsverhältnisse aus Eumelanin (dunkles Pigment) und Phäomelanin (helles/rötliches Pigment) bestimmt. Während der Wachstumsphase der Haare werden die Pigmente in den Melanozyten hergestellt, die sich in den Haarfollikeln befinden. Das Haar besteht aus mehreren Schichten und der Farbstoff, der die Haarfarbe bestimmt, lagert sich im Inneren. So bahnt sich das Haar bereits pigmentiert Millimeter für Millimeter seinen Weg nach draußen. Steht der Körper nun dauerhaft unter Stress, führt das zu Veränderungen.
Steht der Organismus unter Stress, wird der Sympathikus aktiviert. Als Teil des vegetativen Nervensystems durchziehen seine Nervenstränge den gesamten Körper und reichen sogar bis in die Haarfollikel. Dies wurde in einer Studie untersucht. Studienleiterin Ya-Chieh Hsu erklärt, dass bei einer Stressreaktion an diesen Nervenenden im Follikel der Botenstoff Noradrenalin ausgeschüttet wird. Dieser aktiviert die Stammzellen, die für die Melanozytenbildung verantwortlich sind. Werden nun all diese Stammzellen gleichzeitig aktiviert, ist der Vorrat schon bald erschöpft. Die Folge: Es sind keine Stammzellen zur Pigmentbildung mehr vorhanden und es entstehen auch keine neuen. Das Haar wächst farblos und somit weiß bzw. grau nach.
Einen weiteren Erklärungsansatz für stressbedingt ergrautes Haar liefern Forscher der Columbia University in New York. Auch sie wollten herausfinden, in welchem Zusammenhang Stress mit dem Ergrauen der Haare steht und inwiefern dieser Prozess rückgängig gemacht werden kann.
Für die Studie wurden 14 Probanden angewiesen, ein Stresstagebuch zu führen. Mit Hilfe eines eigens entwickelten Verfahrens der Wissenschaftlerin Ayelet Rosenberg wurden anschließend die Haare jedes Probanden in hauchdünne Scheibchen geschnitten und genauestens auf Farbunterschiede untersucht. Die Forscher stellten fest, dass sich das Ergrauen der Haare mit den in den Tagebüchern festgehaltenen Stressgefühlen deckt.
Als Erklärung für dieses Phänomen liefert die Studiengruppe die Reaktion der Mitochondrien auf die Stress-Botenstoffe. Mitochondrien werden als Kraftwerk der Zelle bezeichnet, da sie die Energieversorgung sicherstellen. Gleichzeitig empfangen sie wie Antennen verschiedene Signale außerhalb der Zelle und reagieren so auch auf Stresshormone. Das wirkt sich auf die Pigmentbildung in den Haarfollikeln aus und das Haar ergraut.
Vielen ist die Geschichte bekannt: Marie Antoinette soll in der Nacht vor ihrer Hinrichtung plötzlich weiße Haare bekommen haben. Der Schock über ihr bevorstehendes Ableben saß ihr wohl tief in den Knochen und verursachte enormen Stress, der ihren Schopf ergrauen ließ. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter dieser Erzählung?
Die einfache Antwort auf diese Frage lautet: Keine. Rein physiologisch und biologisch betrachtet ist es unmöglich, dass das Kopfhaar in nur einer Nacht vollständig ergraut.
Jedes Haar durchläuft einen jahrelangen Wachstumsprozess und wächst pro Monat rund 1 Zentimeter. Haare, die sich bereits außerhalb der Kopfhaut befinden, können nicht mehr ergrauen. Lediglich das nachwachsende Haar kann grau sein. Da die Haare aber relativ langsam wachsen, ist das erst nach mehreren Wochen sichtbar.
Kein Mythos ist hingegen die Tatsache, dass das Haar infolge eines extrem stressigen oder traumatischen Erlebnisses im Laufe der Zeit grau nachwachsen kann. Das muss nicht das gesamte Kopfhaar betreffen, sondern kann sich auch in vermehrt grauen Strähnen bemerkbar machen.
Wenn das Haar frühzeitig ergraut, dann hat das meist unterschiedliche Ursachen. Oft spielt die genetische Veranlagung eine große Rolle, ebenso wie die Lebensweise und natürlich auch das Stresslevel. Graues Haar raubt vor allem in jungen Jahren vielen das Selbstbewusstsein und ständiges Färben wird zur Last.
Wer unter stressbedingt ergrauten Haaren leidet, der kann hoffen. Den Forschungsergebnissen der Columbia University zufolge ist eine Repigmentierung möglich. Dafür untersuchten Forschende unzählige Proteine und wie sich ihre Werte im Haarverlauf und im Hinblick auf das Stresstagebuch der Testpersonen veränderten.
Im Verlauf der Studie wurden die Teilnehmenden in regelmäßigen Abständen zu ihrem Stresslevel befragt, und ihre Antworten wurden daraufhin mit der Proteinhistorie ihrer Haare verglichen. Das erstaunliche Ergebnis zeigte, dass einige Haare, die zunächst mit normaler Farbe erschienen waren, innerhalb eines Jahres tatsächlich ergraut waren.
Interessanterweise kehrte die normale Haarfarbe zurück, sobald das Stresslevel der Betroffenen abnahm. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür war ein 35-jähriger Mann mit, bei dem während eines zweiwöchigen Urlaubs fünf Haarsträhnen wieder ihre natürliche Farbe annahmen, wie im Spektrum beschrieben.
Um graues Haar, welches aufgrund von Stress ergraut ist, wieder in die Naturhaarfarbe zu bringen, muss man das Stresslevel massiv reduzieren. Für die meisten Menschen ist Stress schon etwas Gewöhnliches und anstatt ihn zu reduzieren, steht man ihn einfach durch. Wer seine Haarfarbe zurück möchte, muss jedoch gegensteuern. Folgende Maßnahmen können helfen, das Stressniveau zu senken und die grauen Haare rückgängig zu machen:
Stress entsteht aus der Überforderung heraus. Oft setzt man sich zu große oder zum aktuellen Zeitpunkt unrealistische Ziele und erzeugt so einen unterbewussten Leistungsdruck. Das kann private Ziele, aber auch finanzielle oder berufliche Ziele betreffen. Sobald man dieses Gefühl verspürt, sollte man diese Ziele nochmal überdenken und sich kleinere Etappen vornehmen. Dadurch werden Erfolgserlebnisse wahrscheinlicher und der “selbstgemachte” Stress schwindet. So bleibt das Haar vor Stress verschont.
Einer der größten Stressfaktoren im Leben eines Menschen ist der Job. Viele sind unglücklich mit ihrer Berufswahl und jeder Tag auf Arbeit ist von Stressreaktionen geprägt. Ist das der Fall, sollte man darüber nachdenken, neue Wege zu gehen. Ein beruflicher Wechsel, vielleicht sogar eine neue Ausbildung- denn auf Dauer kann diese seelische Belastung die Psyche und auch den Körper angreifen.
Neue Wege können nicht nur im Berufsleben, sondern auch im Alltag gegangen werden. Es kann sich dabei auch um kleine Veränderungen in der täglichen Routine handeln, die die Lebensqualität verbessern und Stress vorbeugen.
Nicht immer lassen sich alle Stressfaktoren erfolgreich aus dem Leben verbannen. Darum ist es umso wichtiger, Coping-Strategien für sich selbst zu finden bzw. zu entwickeln. Abschalten kann man nicht nur im Urlaub - auch ein warmes Bad, eine entspannte Zeit mit einem guten Buch, ein Spaziergang im Grünen, Sport oder Meditationsübungen können dabei helfen, das Stresslevel zu reduzieren.
In stressigen Lebensphasen ist ein gesunder Lebensstil besonders wichtig, um die Auswirkungen von Stress auf den Körper einzudämmen. Aber nicht nur in stressigen Situationen ist ein achtsame Lebensweise von Vorteil. Der Verzicht auf Genussgifte wie Alkohol und Zigarette, ausreichend Schlaf und eine vitaminreiche Ernährung wirken sich positiv auf das Haar aus und können es so vor einem vorzeitigen Ergrauen schützen.
Stressbedingtes graues Haar kann nicht nur von innen, sondern auch von außen vorgebeugt werden. Eine reichhaltige Haarpflege mit antioxidativen Wirkstoffen wie Citurin mit Mandarinen-Extrakt kann dabei helfen, freie Radikale zu neutralisieren und so oxidativen Stress zu minimieren. Die Versorgung mit Ölen und Vitaminen nährt die Kopfhaut und das Haar und unterstützt so sowohl ein gesundes Haarwachstum, als auch die Repigmentierung.
In besonders stressigen Lebensabschnitten bemerken viele Menschen, wie nach einigen Wochen und Monaten immer mehr graue Haarsträhnen nachwachsen. Stress kann den Alterungsprozess der Haare beschleunigen und so das Ergrauen begünstigen - auch in jungen Jahren. Die Verbindung zwischen Stress und vorzeitig ergrauenden Haaren mag zwar unausweichlich erscheinen, doch die Erkenntnis, dass wir Einfluss auf diesen Prozess nehmen können, eröffnet neue Perspektiven. Doch kein Grund zur Panik: Den Studien Erkenntnissen zufolge kann durch Stress ergrautes Haar seine Farbe zurückerlangen. Dafür muss allerdings das Stresslevel dauerhaft gesenkt werden. Auch eine gesunde Lebensweise und Haarpflegeprodukte mit effektiven Inhaltsstoffen helfen dabei, stressbedingtes Haar vorzubeugen bzw. rückgängig zu machen. Die vorgestellten Tipps und Tricks bieten nicht nur Möglichkeiten zur Umkehrung des vorzeitigen Ergrauens, sondern dienen auch der Förderung von innerer Ausgeglichenheit und Wohlbefinden. Ob durch eine gesündere Lebensweise, den Einsatz von pflegenden Haarprodukten oder bewusste Entspannungstechniken – es gibt verschiedene Wege, die negativen Auswirkungen von Stress auf die Haarfarbe und den gesamten Körper zu mildern.
Haben Sie weitere Tipps gegen graue Haare? Schreiben Sie uns gerne einen Kommentar!
QUELLEN
Natalja Felsing
Redaktion, 13. JUNI 2022
Bereits mit Ende 20 schimmern beim genauen Hinsehen bei vielen Menschen die ersten grauen Haare am Ansatz durch. Anstatt nur auf vorübergehende Hilfe wie Haarfärbemittel zu setzen, kann dem grauen Haar auch durch die Citurin Haartinktur Einhalt geboten werden. Ein spezielles Mandarinen-Extraktes kann das vorzeitige Ergrauen des Kopfhaars vorbeugen und bereits grauen Strähnen wieder zu neuer Farbe verhelfen.
Wir haben uns die Testberichte und Urteile von Organisationen wie der Stiftung Warentest zusammengefasst und die Erfahrungen und Bewertungen von Citurin Anwendern genauer angeschaut.
Inhaltsverzeichnis
Graues Haar ist ein Problem, dass oft schon früher als gedacht auftritt. Anstatt nur das Symptom mit Hilfe von Tönungen oder Colorationen zu kaschieren, sollte gegen die Ursache vorgegangen werden. Citurin ist die natürliche Alternative bei grauem Haar, bei der Mandarinen-Extrakt zum Einsatz kommt.
Die Citurin Haartinktur basiert zum größten Teil auf natürlichen Inhaltsstoffen, die in Kombination mit dem Wirkstoff graues Haar vorbeugen und bei der Repigmentierung unterstützen können. Dabei kommen keine Farbstoffe zum Einsatz. Stattdessen schützen die antioxidativen Wirkstoffe die Haare vor einer vorzeitigen Alterung. So kann die Entstehung grauer Haare reduziert werden.
Die Besonderheit der Citurin Haartinktur sind die wenigen, ausgewählten Inhaltsstoffe. Die entstehende Formulierung pflegt und schützt das Haar und die Kopfhaut und kann den Alterungsprozess der Kopfhaare verlangsamen. Hauptbestandteil sind dabei Inhaltsstoffe aus natürlicher Quelle, die unter strengen Richtlinien und regelmäßigen Qualitätskontrollen verarbeitet werden. Die gute Verträglichkeit von Citurin ist dem Verzicht auf austrocknende Alkohole, Silikone, Parabene und Sulfate zu verdanken.
Die Citurin Haartinktur deckt folgende Anwendungsgebiete ab:
Sowohl Männer, als auch Frauen können die Tinktur auf natürlicher Basis anwenden. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht, denn graue Haare können bereits zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr entstehen. Auch chronischer Stress, die Einnahme bestimmter Medikamente und ein ungesunder Lebensstil fördert die Entstehung grauer Haare. Hierbei kann Citurin vorbeugend eingesetzt werden. Für die besten Ergebnisse sollte das Mittel 3-5 Mal wöchentlich verwendet werden.
Die Haartinktur ist rezeptfrei in jeder Apotheke und auch online erhältlich.
Die Vielfalt an verschiedenen Produkten erschwert dem Verbraucher oftmals die Wahl. Nicht nur in der Drogerie, sondern vor allem online scheint die Produktpalette in allen Bereich schier unendlich. Um die Auswahl für den Verbraucher zu erleichtern, gibt es Institutionen wie die Stiftung Warentest.
Bei der Stiftung Warentest handelt es sich um eine gemeinnützige und unabhängige Verbraucherorganisation. Ihr Ziel ist es, Produkte aus verschiedenen Bereichen genauer zu untersuchen und basierend darauf ein für den Verbraucher verständliches Testurteil in Form einer Note zu fällen. Die Bewertung führt die Stiftung Warentest dabei anhand ausgewählter Kriterien durch, die u.a. die Qualität, die Wirkstoffe, die Unbedenklichkeit und den Preis umfassen. Viele Verbraucher nutzen das offizielle Urteil der Stiftung Warentest, um eine Kaufentscheidung zu treffen.
In der Vergangenheit hat die Stiftung Warentest bereits verschiedene Haarprodukte getestet. Darunter waren in erster Linie Mittel gegen Haarausfall, aber auch Haarpflege wie Shampoos. Haarmittel zur Vorbeugung grauer Haare konnten wir in den bisherigen Testberichten nicht finden. Ein offizielles Testurteil der Stiftung Warentest zur Citurin Haartinktur gibt es derzeit deshalb nicht.
Neben der Stiftung Warentest gibt es weitere Anlaufstellen für Verbraucher, um sich über den Nutzen und die Unbedenklichkeit von Produkten zu informieren. Dazu gehört auch die Verbraucherzentrale. Sie widmet sich dem Verbraucherschutz und der Verbraucherberatung.
Über die Citurin Haartinktur liegen bei den deutschen Verbraucherzentralen keine negativen Meldungen oder Warnungen vor.
Citurin mit Mandarinen-Extrakt ist einzigartig unter den verschiedenen Haarmitteln auf dem Markt. Es gibt kaum ein anderes Haarprodukt auf natürlicher Basis, dass zur Vorbeugung grauer Haare eingesetzt wird. Das macht Citurin so beliebt - und das zeigt auch die Kundenbefragung im Rahmen der TÜV-Zertifizierung durch den TÜV Saarland.
Hierbei wurden Kunden hinsichtlich ihrer Zufriedenheit mit dem Unternehmen und den Produkten der Evertz Pharma befragt. Das Gesamturteil lautet Note 1,6; die Bestnote 1,34 konnte in der Kategorie “Qualität der Produkte” erzielt werden.
Um die Hautverträglichkeit sicherzustellen, wurde ein klinisch dermatologischer Test vom unabhängigen Testinstitut DermaTest durchgeführt. In der kosmetischen Studie konnten keine unerwünschten Nebenwirkungen bei den Probanden festgestellt werden. Somit ist die Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt.
Im Netz finden sich viele weitere unabhängige Testberichte zur Citurin Haartinktur. Nachlesbar sind sie in Blogs, Forenbeiträgen sowie in Online-Magazinen und Versandapotheken.
Die Natur bietet für nahezu jedes Problem eine natürliche Lösung. So konnte auch die Wirkung der Mandarine bei grauem Haar in ein kosmetisches Produkt verwandelt werden.
Für die Herstellung des Wirkstoffs werden Chios-Mandarinen verwendet, die auf der griechischen Insel Chios angebaut werden. In einem nachhaltigen Herstellungsverfahren entsteht aus der Frucht ein Extrakt, das zur Vorbeugung von grauem Haar eingesetzt wird.
Mandarinen-Extrakt zeichnet sich durch seine antioxidative Wirkung aus. Es dient als Radikalfänger und neutralisiert freie Radikale, die zur Zellalterung beitragen. Das reduziert oxidativen Stress und kann die vorzeitige Entstehung und die schnelle Ausbreitung vorbeugen.
In in vitro Studien stellte man fest, dass Mandarinen-Extrakt außerdem die Pigmentbildung beeinflussen kann. Der Wirkstoff hat einen stimulierenden Effekt auf die pigmentbildenden Zellen (Melanozyten), was dazu beitragen kann, dem ergrauten Haar wieder Farbe zu verleihen. So kann ergrautes Haar schrittweise wieder rückgängig gemacht werden.
Die Citurin Haartinktur ist eine wässrige Lösung mit pflegenden Inhaltsstoffen. Hauptbestandteil sind neben Mandarinen-Extrakt auch Wasser sowie feuchtigkeitsspendendes Glycerin. Das pflegt die Kopfhaut und das Haar, ohne es zu beschweren. Die leichte Formulierung wird mit weiteren Inhaltsstoffen ergänzt, die das Haar mit kurz- und langfristig mit Feuchtigkeit versorgen und so zu einem gesunden Glanz und einem geschmeidigen Haargefühl beitragen.
Citurin beinhaltet im Detail folgende Inhaltsstoffe:
Aqua, Glycerin, Diglycerin, Saccharide Isomerate, Citrus Reticulata Extract, Xylitylglucoside, Anhydroxylitol, Xylitol, Glucose, Acetyl Tyrosine, Hydrolyzed Jojoba Esters, Xanthan Gum, Pentylene Glycol, Phenoxyethanol, Ethylhexylglycerin, Gluconolactone, Sodium Benzoate, Citric Acid, Sodium Citrate
frei von Silikonen und Mikroplastik
frei von tierischen Stoffen
frei von schlechten Alkoholen
Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt
Graue Haare verschwinden nicht von allein und erst recht nicht über Nacht. Die besten Ergebnisse erzielt mit mit Citurin bei einer regelmäßigen und kontinuierlichen Anwendung.
Im Idealfall wird die Haartinktur täglich morgens oder abends angewendet. Hierbei werden 2-3 Pipetten des Mittels direkt auf die Kopfhaut getröpfelt und gründlich mit den Fingerspitzen einmassiert. Citurin kann auch in die Haarlängen ausgebürstet werden. Da es sich um eine Tinktur auf Wasserbasis handelt, ist ein Auswaschen nicht nötig. Nach einer kurzen Einwirkzeit kann das Haar wie gewohnt gestylt werden.
Sind mehrere Wochen vergangen, kann die Häufigkeit der Anwendung auch auf 3 Mal wöchentlich reduziert werden.
Citurin ist ein neuartiges Produkt, das bereits in kurzer Zeit an großer Bekanntheit gewonnen hat. Die Idee und Wirkung der Haartinktur haben bereits zahlreiche Anwender - sowohl Männer, als auch Frauen - überzeugt. Das wird in den Erfahrungsberichten deutlich. Aktuelle Bewertungen sind im herstellereigenen Online-Shop, in zahlreichen Online-Apotheken sowie in Foren und in den sozialen Netzwerken zu finden.
Mehr als 86 Prozent der Citurin Anwender sind zufrieden mit dem Mittel. Anwender loben die leichte und dennoch pflegende Formulierung, die keinen fettigen Ansatz hinterlässt. In den Erfahrungen heißt es, dass eine langfristige Anwendung dafür sorgt, dass sichtbar weniger graue Haare nachwachsen bzw. der Anteil grauer Kopfhaare nicht größer wird. Einige haben die Veränderung auch in Vorher-Nachher Bildvergleichen festgehalten.
Viele Anwender nutzen die Citurin Haartinktur auch vorbeugend, um ein erblich bedingtes oder stressbedingtes frühes Ergrauen zu vermeiden.
In den Erfahrungen und Testberichten wird schnell deutlich: Es ist Geduld gefragt. Das Haar durchläuft einen langen Wachstumszyklus und bis sich Veränderungen bemerkbar machen, können mehrere Wochen vergehen. Eine Wirkgarantie gibt es nicht - dafür aber eine 60-tägige Zufriedenheitsgarantie. So kann die Citurin Haartinktur risikofrei bis zu 60 Tage lang getestet werden.
Die Citurin Haartinktur ist ein OTC-Apothekenprodukt und somit rezeptfrei in Apothekenfilialen sowie in Versandapotheken erhältlich. Die PZN lautet 17946508.
Zum günstigsten Preis mit tagesaktuellen Rabatten bis zu 27 Prozent gibt es die Haarkur mit 100 ml Inhalt im Online-Shop. Hier gibt es neben attraktiven Angeboten auch die 60-tägige Geld zurück Garantie mit dazu.
Vor dem Kauf in der Apotheke lohnt sich ein Preisvergleich. Meist orientieren sich die Apothekenpreise am UVP, der bei 69,95 Euro liegt. In den Versandapotheken gibt es die Citurin Haarkur meist etwas günstiger zu kaufen, die Geld-zurück-Garantie über 60 Tage gilt hier aber nicht.
Bei Amazon, eBay und anderen Versandhändlern wird Citurin nicht vom Hersteller verkauft. Produktangebote stammen dort entweder von Versandapotheken oder privaten Drittanbietern. Hierbei besteht die Gefahr, dass es sich nicht um die originale Citurin Haartinktur handelt, deshalb raten wir vom Kauf ab.
In den Drogeriemärkten DM, Rossmann, Müller usw. wird das Mittel nicht verkauft.
Natürlichkeit
Unser Ziel ist es, unsere Produkte so natürlich wie möglich zu gestalten. Für die Herstellung der Citurin Haartinktur werden daher hauptsächlich Inhalts- und Wirkstoffe natürlichen Ursprungs verwendet. Das macht die Tinktur sehr gut hautverträglich.
Nachhaltigkeit
Für unsere Citurin Haartinktur wird ein hauchdünner und recyclebarer Kunststoff verwendet. Dieser benötigt in der Produktion und Verwertung deutlich weniger Energie als Glas und birgt ein geringeres Bruchrisiko. Wir arbeiten stetig daran, Inhalt und Verpackung immer nachhaltiger zu gestalten.
Wirksamkeit
Citurin zeichnet sich durch einen Wirkstoff auf pflanzlicher Basis aus, der durch ein besonderes Herstellungsverfahren gewonnen wird. Die Tinktur beinhaltet ein spezielles Mandarinen-Extrakt, das graues Haar vorbeugen und bereits ergrautes Haar farblich wieder zum Leben erwecken kann.
60 Tage risikofrei testen.
Mit unserer Zufriedenheitsgarantie.
Natalja Felsing
Redaktion, 16. Mai 2022
Jeder mit grauem Haar weiß, wie störrisch, glanzlos und strohig sie sein können. Das farblose Haar neigt dazu, matt und stumpf auszusehen und damit ungepflegt zu erscheinen. Die Suche nach der idealen Haarpflegeroutine für graue Haare wird so für viele zu einer zeitintensiven Herausforderung, denn einfach nur shampoonieren und auswaschen reicht nicht mehr aus, um das Haar füllig und gesund aussehen zu lassen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie graue Haare pflegen und mit welchen Tipps das Haar wieder zum Strahlen gebracht wird.
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FORSCHUNG
Graue Haare färben mit diesem Hausmittel
Hausmittel sind für viele eine günstige und schonende Alternative zu künstlichen Produkten oder teuren Behandlungsmaßnahmen. Auch graues Haar kann sich mit einfachen Hausmitteln behandeln lassen und so seine Farbe zurückerhalten.
Bei grauen Haaren verhält es sich wie mit Falten: Sie sind ungern gesehen, aber zugleich unvermeidbar. Und meist entstehen sie dann, wenn man noch gar nicht damit rechnet.
Die Haare erhalten ihre individuelle Farbe durch den Farbstoff Melanin. Melanin wird in den Melanozyten aus der Aminosäure Tyrosin gebildet. Bei den Farbstoffen im Haar wird dabei zwischen Eumelanin und Phäomelanin unterschieden.
Eumelanin ist das dunklere der beiden Pigmente. Er kommt insbesondere bei dunklen Haarfarben wie schwarzen oder braunen Haaren vor. Phäomelanin ist als gelblich-rötliches Pigment hingegen für helle Haarfarben verantwortlich. Das schließt sowohl blondes Haar, als auch rotes Haar ein. Die unterschiedlichen Mischverhältnisse aus Eumelanin und Phäomelanin ergeben unzählige, unterschiedliche Haarfarben von tiefschwarz bis erdbeerblond.
Graue Haare sind ein typisches äußeres Merkmal für den menschlichen Alterungsprozess. Bei Männern setzt der Alterungsvorgang der Haare im Durchschnitt schon etwas früher ein als bei Frauen. Während ein Mann sein erstes graues Haar mit ca. 30 Jahren entdeckt, ist das bei einer Frau mit ca. 35 Jahren der Fall.
Graue Haare entstehen, wenn die Pigmentbildung in den Melanozyten eingestellt wird. Das passiert in Folge des natürlichen Altersprozesses - der Stoffwechsel und die Zellen arbeiten langsamer und sterben z.T. ab, sodass im Laufe der Zeit immer weniger pigmentbildende Zellen zur Verfügung stehen. Anstelle von Melanin wird nun Luft im Haar eingelagert und da die Luftbläschen farblos sind, erscheint das Haar grau bzw. weiß. Der Zeitpunkt für das Ergrauen der Haare ist genetisch festgelegt, doch verschiedene äußere und innere Einflüsse können ein frühzeitiges Grauwerden der Haare begünstigen.
Eine weitere natürliche Ursache für die Entstehung von grauen Haaren ist Wasserstoffperoxid. Der Stoff entsteht ständig im Körper als Abbauprodukt verschiedener Stoffwechselprozesse. In jungen Jahren wird das Wasserstoffperoxid vom Enzym Katalase abgebaut und somit unschädlich gemacht. Mit zunehmendem Alter steigt der Anteil an Wasserstoffperoxid, da der Abbau deutlich langsamer erfolgt. Der Anstieg von Wasserstoffperoxid im Körper löst Oxidationsvorgänge aus, die auch die Enzyme und Aminosäuren der Pigmentbildung betreffen und sie beeinträchtigen. Das verhindert die Melaninbildung in den Melanozyten und trägt zudem zum allmählichen Verlust der Farbstoffe im gesamten Haar bei.
Wer bereits das ein oder andere graue Haar auf dem eigenen Kopf entdeckt hat der stellt schnell fest, dass sie nicht nur anders aussehen, sondern sich auch anders anfühlen. So richtig auffällig wird das veränderte Haargefühl dann, wenn der Großteil der Haare bereits ergraut ist.
Betroffene haben oft das Gefühl, dass sich graue Haare drahtig, strohig und stumpf anfühlen. Oft geht der Glanz und die Geschmeidigkeit verloren und das Haar erweist sich als störrisch beim Styling. Auf der anderen Seite beklagen vor allem Frauen, dass die grauen Haare sehr fein geworden sind. Das hat unterschiedliche Ursachen.
Viele Menschen beklagen sich im Alter darüber, dass ihr graues Haar und auch ihre Kopfhaut sehr trocken sind. Die Ursache hierfür ist die verringerte Talgproduktion auf der Kopfhaut. Der Talg bildet eine schützende Schicht auf der Haut und auch um das Haar selbst. Es schützt vor Feuchtigkeitsverlust und verleiht dem Haar Glanz. Mit zunehmendem Alter nimmt die Talgdrüsenaktivität ab und es wird weniger von dem schützenden Hautfett produziert. Die Folge: Kopfhaut und Haar verlieren mehr Feuchtigkeit und trocknen aus. Das Haar wird glanzlos und strohig.
Jedes Haar besteht aus unterschiedlichen Schichten. Innere und äußere Faktoren bestimmten die Dicke und Stabilität dieser Schichten, wodurch die individuelle Dicke eines einzelnen Haars auch bei jedem Menschen unterschiedlich ausfällt. Wichtiger Bestandteil der Haarschichten sind Keratinverbindungen. Im Alter sinkt der Anteil an Keratinen im Haar. Das verschlechtert die Elastizität der Haare und macht sie anfälliger für Haarbruch und Spliss. Außerdem wird das Haar spröde und brüchig und erscheint matt.
Im Alter verändert sich nicht nur die Haarfarbe, sondern auch die Haarstruktur und damit auch die Bedürfnisse der Haare. Damit hat das graue Haar zwar nicht viel zu tun, tritt aber gleichzeitig auf und viele geben die Schuld deshalb dem ergrauten Haar. Mit fortschreitendem Alter leidet das graue Haar unter Trockenheit und es geht viel Feuchtigkeit aus dem Haarinneren verloren. Das bedeutet auch, dass die Haarpflege angepasst werden muss, doch die meisten setzen weiterhin auf ihr geliebtes Shampoo, das sie seit Jahren benutzen. Meist sind die Pflegeprodukte nicht mehr für alterndes Haar geeignet und verschlimmern das Problem der Austrocknung und Glanzlosigkeit zusätzlich.
Im Sommer bräunt sich die Haut, sobald sie länger der Sonne ausgesetzt ist. Die braune Färbung entsteht durch den Farbstoff Melanin, der zum Schutz der Haut vor der UV-Strahlung produziert wird. Diesen natürlichen Sonnenschutz besitzt auch das Haar durch die Pigmente, allerdings nur so lange, bis es grau wird. Graue Haare besitzen die Pigmente nicht mehr und sind somit anfälliger für Sonnenschäden. Das Haar trocknet aus, wird strohig und bricht ab.
Die Pflege für graue Haare unterscheidet sich von der Pflege von normalen, pigmentierten Haaren. Um das ergraute Haar zu neuem Glanz und mehr Geschmeidigkeit zu verhelfen, gibt verschiedene Tipps und Möglichkeiten.
Hausmittel sind - richtig ausgewählt - sehr gut zur Reparatur von glanzlosem und trockenem Haar geeignet. Am besten greift man hierbei zu natürlichen, reichhaltigen Ölen. Das kann Olivenöl sein, Avocadoöl, Arganöl oder auch Jojobaöl. Die Öle können als Haarkur z.B. über Nacht in die Kopfhaut und das Haar ausgekämmt werden und einwirken. Als weitere Möglichkeit kann eine kleine Menge des Öls für mehr Glanz und Kämmbarkeit in die noch leicht feuchten Haarlängen nach der Haarwäsche einmassiert werden.
Ein weiteres Hausmittel für die Pflege von grauem Haar ist rohes Eigelb. Das Eigelb ist reich an Proteinen und hilft so, geschädigte Keratinverbindungen im Haar wieder aufzufüllen. Dafür wird das rohe Eigelb 1-3 Mal wöchentlich in das angefeuchtete Haar einmassiert und muss ca. 10 Minuten einwirken. Anschließend unbedingt mit kaltem Wasser ausspülen, damit es nicht im Haar gerinnt.
Graues Haar ist nichts, wofür man sich schämen müsste. Ganz im Gegenteil: Junge Frauen und Männer haben einen Trend daraus gemacht und blondieren sich ihre Haare freiwillig silbrig-grau und nennen es “Granny Hair”. Um den kühlen Ton grauer Haare zu erhalten und sie so richtig zum Strahlen zu bringen, ist ein Silbershampoo notwendig. Das spezielle Shampoo neutralisiert durch lilane Pigmente den unerwünschten Gelbstich - auch bei natürlich ergrautem Haar - und sorgt so für einen gleichmäßig kühlen Farbton und eine leuchtende Silbermähne.
Wichtig bei der Verwendung von Silbershampoo ist es, das Haar hinterher gut zu pflegen und z.B. eine reichhaltige Haarmaske zu verwenden, da das Haar sonst austrocknet. Mehr als 2 Minuten sollte es nicht einwirken, um einen Lila-Stich zu vermeiden.
Graues Haar wirkt oft stumpf und glanzlos, da die äußere Haarschicht aufgeraut ist und es dem Haar an Proteinen oder Feuchtigkeit mangelt. Da der Schutz und die Pflege durch den körpereigenen Talg fehlt, muss der Aufbau der Haare von außen durch wirksame Pflegeprodukte erfolgen.
Besonders gut zur Pflege von grauem Haar sind Haarkuren mit Keratinen geeignet. Sie bauen das spröde Haar von innen wieder auf. Dadurch bekommt es seine Elastizität, seine Geschmeidigkeit und seinen Glanz zurück. Wichtig ist, dass die Haarkuren feuchtigkeitsspendende und wasserbindende Inhaltsstoffe wie Wasser und Glycerin enthalten. Auch Silikone schaden dem grauen Haar nicht. Sie schließen die Feuchtigkeit ein und versiegeln die aufgeraute Haaroberfläche. Das macht das Haar glänzend und weich.
Um das graue, strapazierte Haar vor Austrocknung zu schützen, sollte auch die Haarwaschroutine angepasst werden. Im Alter produziert die Kopfhaut von Natur aus deutlich weniger Talg und das bedeutet, dass die Haare nicht so schnell fetten. Anstatt das Haar jeden Tag oder jeden 2. Tag zu waschen, reicht womöglich auch eine Haarwäsche alle 3-4 Tage. Das schont das Haar und die Kopfhaut und verhindert, dass das ergraute Haar spröde wird. Bei jeder Haarwäsche sollte außerdem eine Haarspülung verwendet werden und bei jeder zweiten Haarwäsche eine Haarkur.
Hitze ist beim Haarstyling für viele unverzichtbar. Ob Lockenstab, Föhn oder Glätteisen - um das störrische graue Haar zu bändigen, ist ausgiebiges Styling nötig. Doch Hitze schädigt das graue Haar und macht es anfälliger für Austrocknung und Haarbruch. Stattdessen sollte auf schonende Alternativen gesetzt werden. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das über Nacht ohne Hitze zu locken, für sanfte Wellen eignet sich eine Flechtfrisur und nasses Haar kann an der Luft trocknen. Anstatt das wellige Haar zurecht zu glätten, sollten die natürlichen Locken mit der richtigen Lockenroutine definiert werden. Und wenn es gar nicht ohne Hitze geht, sollte stets ein Hitzeschutz verwendet werden.
Graues Haar steht pigmentiertem Haar in nichts nach und sollte mit Stolz getragen werden. Dennoch verändert sich das Haar mit dem Alter und bereitet vielen Schwierigkeiten. Das graue Haar erscheint deshalb oft matt, glanzlos und ungepflegt. Mit einem sorgsamen Umgang und reichhaltigen Produkten kann graues, glanzloses und störrisches Haar in kurzer Zeit jedoch wieder zum Strahlen gebracht werden.
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Natalja Felsing